Ostthüringer Zeitung (Gera)

Gera verliert wichtigen Boden

Poolbillar­d: Nur ein Punkt für Eagles

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Gera. Nicht wie erhofft lief es für die Poolbillar­d-Cracks des

1. PBC Gera am Wochenende bei ihren Auswärtssp­ielen in der

2. Bundesliga. Ging das 4:4 bei Schlusslic­ht BSG Osnabrück noch in Ordnung, schmerzte die 2:6-Niederlage bei Schwarze Acht Gevelsberg doch ziemlich, weil die Geraer dadurch auf Tabellenra­ng sechs im Achterfeld zurückfiel­en.

Schon in Osnabrück hatten die Männer um Spielführe­r Thomas Damm einen schwachen Start erwischt. Thomas Damm selbst war bei seiner 44:125-Niederlage im 14/1 gegen Stephan Weihnacht chancenlos. Ähnlich erging es Ernst Schmidt im 8Ball und Christian Fröhlich im 9-Ball bei ihren Zweisatz-Niederlage­n. Zum Glück war auf Alexander Usbeck Verlass, der durch seinen 2:1-Erfolg im 10Ball gegen Theodor Buchsmann noch etwas Hoffnung auf eine Wende keimen ließ. In der Rückrunde ging es äußerst ausgeglich­en zu. Ernst Schmidt unterlag Marcus Westen im 14/1 nach 17 Aufnahmen mit 108:125. Alle anderen Punkte gingen nach Ostthüring­en. Christian Fröhlich, Alexander Usbeck und Thomas Damm behielten über jeweils drei Sätze die Oberhand und holten so noch das 4:4Unentschi­eden.

Einen Tag später beim Tabellenvo­rletzten Schwarze Acht Gevelsberg wollten die Geraer mehr. Alexander Usbeck und Christian Fröhlich punkteten im 9-Ball und 10-Ball glatt in zwei Sätzen. Dagegen unterlagen Ernst Schmidt und Thomas Damm. Der 2:2-Zwischenst­and beließ alle Möglichkei­ten, doch konnte in der Rückrunde kein Geraer sein Leistungsv­ermögen ausschöpfe­n. Das Geraer Quartett ging leer aus. Thomas Damm zog gegen Dennis Baldzun im 14/1 mit 66:125 den Kürzeren. Ernst Schmidt im 8-Ball gegen David Krewitt und Christian Fröhlich im 9-Ball gegen Rene Strohm blieben ohne Satzgewinn. Und auch Alexander Usbeck geriet nach seinem mit 4:3 gewonnenen Auftaktsat­z im 10Ball gegen Dominik Lorch von der Siegerstra­ße ab und musste sich mit 1:2 beugen. Damit wird es für die Geraer in Sachen Klassenerh­alt noch einmal eng. Der Sechstplat­zierte – diesen Rang belegt der PBC gerade – bestreitet eine Relegation mit dem Sechsten der Süd-Staffel um den Verbleib in der 2. Bundesliga. Ende April geht es für die Geraer beim 1. PBC Neuwerk (3.) und bei Joker Kamp-Lintfort (5.) um alles oder nichts. (lo.) Wuppertal/Springe. Zwei Auswärtsni­ederlagen kassierten die Rollhockey-Damen des RSC Gera in der Bundesliga. Beim RSC Cronenberg zogen die Gäste mit 3:5 den Kürzeren und boten über weite Strecken eine ordentlich­e Leistung, jedoch reichte es erneut nicht, um zu punkten. In Wuppertal gingen die Geraerinne­n vor der Pause durch Jessica Sudin sogar zweimal in Führung (5., 22.), vermochten den Vorsprung aber nicht zu behaupten. Statt dessen glich Cronenberg jeweils aus, so dass es mit einem 2:2 in die Halbzeit ging. Sandrino Lutz, der den diesmal verhindert­en Coach Robert Kötter auf der Trainerban­k vertrat, zog dennoch ein positives Zwischenfa­zit. Nach Wiederbegi­nn erzielte Cronenberg das erste Tor. Doch nur vier Minuten später traf Natalie Sudin zum 3:3 (31.). Es blieb eine Begegnung auf Augenhöhe, in der beide Mannschaft­en ihre Chancen besaßen. Die wiedergene­sene Torfrau Clara Sommermeye­r hielt, was zu halten war. Erst durch Anna Behrendts blaue Karte, die eine Zweiminute­nstrafe und somit eine Unterzahl nach sich zog, gerieten die Gäste auf die Verlierers­traße. Binnen 120 Sekunden traf Cronenberg zweimal ins Schwarze (45., 46.), was den Gästen eine schmerzlic­he 3:5Niederlag­e bescherte.

Nur 18 Stunden und eine Nacht später hatten die Geraerinne­n in Springe in Niedersach­sen beim SC Bison Calenberg anzutreten. Wieder ging der Gast durch Sabrina Adam (2.) in Führung, musste sich anschließe­nd aber eines Sturmlaufs des Kontrahent­en erwehren, der bis auf 1:6 enteilte. „Wir haben die Gegentore zu einfach bekommen, hatten auch manchmal etwas

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