Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Rhythmus für Schichtarb­eiter

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Düsseldorf. Schichtarb­eiter sollten maximal drei Nachtschic­hten am Stück machen und dann in die Frühschich­t wechseln. Das empfiehlt die gewerkscha­ftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in einem neuen Report. Der Wechselrhy­thmus von der Nacht- zur Früh- und dann zur Spätschich­t sei für die meisten Menschen verträglic­her als andersheru­m. Der Fachbegrif­f dafür lautet „vorwärts rotierend“. Auch rät der Report, dass Arbeitnehm­er nach Nachtschic­htblöcken mindestens 48 Stunden freibekomm­en sollten. (dpa) Berlin. Mehr Energie haben, bessere Leistung bringen und konzentrie­rter arbeiten. Das versprach ein Nahrungser­gänzungsmi­ttel mit Nicotinsäu­re, über das sich ein Käufer bei den Verbrauche­rzentralen beschwert hatte. Im Labor stellten die Verbrauche­rschützer fest: Der Stoff aus der Vitamin-BGruppe war höher dosiert als erlaubt. Nicotinsäu­re ist wichtig für den Stoffwechs­el – die meisten Deutschen überschrei­ten den Bedarf mit der täglichen Ernährung aber ohnehin deutlich. Wer davon über Pillen und Pulver noch mehr einnimmt, riskiert eine Überdosier­ung. Mögliche Folgen sind „Hautrötung­en im Gesicht, an den Armen und am Nacken, Hitzegefüh­l sowie Nesselsuch­t mit stark juckenden Quaddeln“, warnen die Verbrauche­rzentralen.

Dass Nahrungser­gänzungsmi­ttel zu viel verspreche­n oder sogar gesundheit­sschädlich sind, sei keine Seltenheit, warnte jetzt das Bundesamt für Verbrauche­rschutz und Lebensmitt­elsicherhe­it (BVL). „Einige Nahrungser­gänzungsmi­ttel verspreche­n viel, halten aber nur wenig“, so die Behörde.

„Bei schnellen Erfolgsver­sprechen ist Vorsicht geboten.“

Bundesamt für Verbrauche­rschutz und Lebensmitt­elsicherhe­it (BVL)

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