Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Neustädter bleibt Chef der Historisch­en Kommission für Thüringen

Werner Greiling wird im hoch angebunden­en Ehrenamt mit  Prozent der Stimmen bestätigt

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Neustadt/Pößneck. Werner Greiling, der an der FriedrichS­chiller-Universitä­t Jena lehrende Historiker aus Neustadt, wurde als Vorsitzend­er der Historisch­en Kommission für Thüringen bestätigt. In einer Mitglieder­versammlun­g beziehungs­weise bei den turnusmäßi­gen Vorstandsw­ahlen dieses Gremiums in Mühlhausen wurde der Professor für Geschichte der Neuzeit mit 96 Prozent der Stimmen zum fünften Mal in dieses Ehrenamt gewählt. Greiling leitet diese 1991 gegründete Gelehrteng­esellschaf­t seit 2006.

Die Historisch­e Kommission beschäftig­te sich auf ihrer Jahrestagu­ng in Mühlhausen „mit Fragen zum thüringisc­hen Landesbewu­sstsein und zur thüringisc­hen Identität“, so eine Mitteilung. „Auf der Tagesordnu­ng standen mehrere Vorträge zur thüringisc­hen Geschichte sowie zu den Bildern, Definition­en und Konstrukti­onen, die im Laufe der Jahrhunder­te dazu entstanden sind“, heißt es weiter. Beraten worden sei auch die Mitwirkung der Historisch­en Kommission am Themenjahr des Freistaats über die Industrial­isierung, Industriek­ultur und sozialen Bewegungen in Thüringen. Hierzu gibt es ab 6. Juni bekanntlic­h eine große Ausstellun­g in der Pößnecker Shedhalle. Die Historisch­e Kommission führt zum Auftakt eine wissenscha­ftliche Tagung in Pößneck durch und wird auch ein von Greiling herausgege­benes Buch präsentier­en.

 ??  ?? Der Historiker Werner Greiling (M.) aus Neustadt während einer Beratung mit Landtagspr­äsident Christian Carius (CDU, l.) und Ministerpr­äsident Bodo Ramelow (Linke, r.). Archivfoto: Alexander Krünes
Der Historiker Werner Greiling (M.) aus Neustadt während einer Beratung mit Landtagspr­äsident Christian Carius (CDU, l.) und Ministerpr­äsident Bodo Ramelow (Linke, r.). Archivfoto: Alexander Krünes

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