Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Sonderparteitag
Berlin. Sonderparteitage sind Treffen von Parteidelegierten, die außerhalb des üblichen Parteitagsrhythmus zustande kommen. Die SPD trifft sich üblichweise alle zwei Jahre. In den letzten Monaten gab es aber mehrere außerplanmäßige Treffen: Im März 2017 übergab Sigmar Gabriel bei einem Sonderparteitag den Parteivorsitz an Martin Schulz. Im Juni wurde dann in Köln das Programm für die Bundestagswahl beschlossen. Auf einen regulären Parteitag im Dezember folgte ein Treffen im Januar, bei dem die Delegierten Koalitionsverhandlungen mit der Union billigten. Die vielen Parteitage gehen ins Geld: Nach Schätzungen schlägt jedes Treffen mit rund einer Million Euro zu Buche. (tma/dpa)