Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Kipchoge dominiert in London
Queen schickt Läufer in Marathon-Rennen
London. Olympiasieger Eliud Kipchoge bleibt im Marathon das Maß der Dinge. Der 33 Jahre alte Kenianer setzte sich in London gegen ein hochkarätig besetztes Feld durch und holte sich in 2:04:27 Stunden seinen dritten Erfolg an der Themse. Hinter dem Goldmedaillengewinner von Rio landeten der Äthiopier Tola Shura Kitata (2:05:00) und Lokalmatador Mo Farah, der in 2:06:32 den 33 Jahre währenden britischen Rekord knackte.
Seit September 2013 hat Kipchoge kein Rennen mehr über die klassischen 42,195 Kilometer verloren. Bis zum letzten Renndrittel hatte Farah, über 5000 m und 10 000 m mit jeweils zwei Olympiasiegen dekoriert, noch mit dem Spitzenduo mitgehalten. Kurz vor dem Ziel musste auch Kitata abreißen lassen.
Bei den Frauen triumphierte die Kenianerin Vivian Cheruiyot, ihre hochklassigen 2:18:31 Stunden bedeuteten eine Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit von über fünf Minuten (vorher 2:23:35). Sie siegte vor ihrer Landsfrau Brigid Kosgei (2:20:13) und der Äthiopierin Tadelech Bekele (2:21:30).
Eine Besonderheit gab es in London zum Start. Queen Elizabeth II, deren 92. Geburtstag am Wochenende gefeiert wurde, schickte die Läufer mit dem Startsignal ins Rennen. (sid)