Die Battinsthaler dürfen sich die Geräte für neuen Spielplatz selbst aussuchen
Das Geld für den Spielplatz ist schon mal da. Jetzt steht die Frage im Raum: Für welche Geräte soll es ausgegeben werden? Die Einwohner dürfen entscheiden.
BATTINSTHAL – Aaron, Pepe, Lennard, Paul und Alex haben viele Wünsche für ihren neuen Spielplatz. „Seilbahn, Rutsche, Schaukel und Klettergerüst“, rufen sie durcheinander. In jedem Fall freuen sich die Sechs- bis Neunjährigen, dass in Battinsthal nun ein Spielplatz gebaut werden soll.
Der Grundstein für den ersten Spielplatz in dem Krackower Ortsteil, in dem 20 Kinder leben, ist gelegt: Landeskulturministerin Bettina
Martin (SPD) übergab jetzt den Zuwendungsbescheid. Die Fördersumme beträgt 12.400 Euro und damit 80 Prozent der Gesamtinvestition. Entstehen soll der Spielplatz auf einer Gemeindefläche am Ortseingang. „Die genaue Größe ist noch nicht klar, weil die Bürger darüber entscheiden, wie viele und welche Spielgeräte angeschafft werden sollen“, sagt Bürgermeister Gerd Sauder (Bürger für Bürger). Die Gemeinde habe eine Turmkombination ins Auge gefasst. Dazu sollen noch zwei oder drei weitere Geräte angeschafft werden. „Wir errichten damit die Basis. Es kommt darauf an, wie wir die Geräte auf dem Areal verteilen. Möglicherweise entscheiden sich die Bürger für eine Seilbahn, dann könnte man das Gefälle des Geländes nutzen“, erläutert Sauder.
Jetzt seien erst mal die Bürger gefragt. „Einige Vorschläge habe ich gemacht. Dann müssen wir schauen, was für das Geld zu haben ist und wie die Lieferzeiten sind“, so der Bürgermeister. Geplant sei eine Einweihung im Herbst. Damit habe es die Gemeindevertretung in dieser Legislaturperiode geschafft, dass in allen größeren Ortsteilen Kinderspielplätze angelegt werden oder wurden: in der Krackower Ortsmitte, in Lebehn und jetzt in Battinsthal.