PC Magazin

Der ideale Prozessor

Brauche ich einen Quadcore-Prozessor für Excel? Muss es bei Spiele-PCs immer eine High-End-CPU sein? Mit unseren Kauftipps klären sich die Fragen schnell.

- ARNT KUGLER

B eim PC-Kauf ist es eigentlich immer das gleiche Spiel: Entweder fällt der erste Blick auf den Preis und dann auf den Prozessor, oder es ist umgekehrt. Unstrittig ist jedoch, dass Hardware-seitig schon immer der Prozessor das Auswahlkri­terium Nummer eins war und es noch heute ist. Da bei AMD und Intels Prozessore­n aber schon seit Jahrzehnte­n die Taktrate in den seltensten Fällen allein ausschlagg­ebend für das Einsatzgeb­iet ist, fällt es ohne Hintergrun­dwissen schwer, sich nur anhand von Gigahertz und Markenname­n für den idealen Prozessor zu entscheide­n. Für Aufrüster fällt die Wahl noch schwerer, denn an der Prozessore­ntscheidun­g hängt dann auch der kostspieli­ge Rattenschw­anz von Kühler, Speicher, Chipsatz und Mainboard. Außerdem will niemand zu viel ausgeben. Ein überstarke­r, aber teurer Prozessor bietet Ihnen zwar einen Leistungsp­uffer für die nächsten Jahre, ob sich das und der unnötig höhere Stromverbr­auch rechnet, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Die CPUWahl sollte also gut überlegt sein. Bei klammem Budget fällt der Blick als Erstes in den untersten Preisberei­ch. Selbst dort nden Sie aktuelle Prozessore­n mit integriert­er Gra klösung von AMD und Intel. Doch lohnen die sich? Wir sagen: nur in ganz wenigen Fällen, in denen es auf jeden Euro ankommt und die Leistung eine sehr untergeord­nete Rolle spielt. Dazu zählen zum Beispiel absolute Low-Cost-PCs, Mediaboxen, Internet-Surfstatio­nen oder Kassensyst­eme. Ansonsten machen AMDs A4 und A6 sowie Intels Pentium und Celeron kaum Sinn, da die nächstgröß­eren Prozessore­n wie AMD A8 und Intel Core i3 kaum mehr oder teilweise sogar gleichviel kosten. Wer seinen PC nur wenig oder für Of ceSoftware, als Mediaplaye­r, zum Surfen im

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