Der ideale Prozessor
Brauche ich einen Quadcore-Prozessor für Excel? Muss es bei Spiele-PCs immer eine High-End-CPU sein? Mit unseren Kauftipps klären sich die Fragen schnell.
B eim PC-Kauf ist es eigentlich immer das gleiche Spiel: Entweder fällt der erste Blick auf den Preis und dann auf den Prozessor, oder es ist umgekehrt. Unstrittig ist jedoch, dass Hardware-seitig schon immer der Prozessor das Auswahlkriterium Nummer eins war und es noch heute ist. Da bei AMD und Intels Prozessoren aber schon seit Jahrzehnten die Taktrate in den seltensten Fällen allein ausschlaggebend für das Einsatzgebiet ist, fällt es ohne Hintergrundwissen schwer, sich nur anhand von Gigahertz und Markennamen für den idealen Prozessor zu entscheiden. Für Aufrüster fällt die Wahl noch schwerer, denn an der Prozessorentscheidung hängt dann auch der kostspielige Rattenschwanz von Kühler, Speicher, Chipsatz und Mainboard. Außerdem will niemand zu viel ausgeben. Ein überstarker, aber teurer Prozessor bietet Ihnen zwar einen Leistungspuffer für die nächsten Jahre, ob sich das und der unnötig höhere Stromverbrauch rechnet, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Die CPUWahl sollte also gut überlegt sein. Bei klammem Budget fällt der Blick als Erstes in den untersten Preisbereich. Selbst dort nden Sie aktuelle Prozessoren mit integrierter Gra klösung von AMD und Intel. Doch lohnen die sich? Wir sagen: nur in ganz wenigen Fällen, in denen es auf jeden Euro ankommt und die Leistung eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Dazu zählen zum Beispiel absolute Low-Cost-PCs, Mediaboxen, Internet-Surfstationen oder Kassensysteme. Ansonsten machen AMDs A4 und A6 sowie Intels Pentium und Celeron kaum Sinn, da die nächstgrößeren Prozessoren wie AMD A8 und Intel Core i3 kaum mehr oder teilweise sogar gleichviel kosten. Wer seinen PC nur wenig oder für Of ceSoftware, als Mediaplayer, zum Surfen im