Fire TV Stick vs. Chromecast
Amazons neu aufgelegter Fire TV Stick (Generation 2) und Googles nicht mehr ganz so neuer Chromecast (ebenfalls Generation 2) unterstützen beide die Ausgabe von FullHD-Videoformaten bis zur Au ösung von 1080p/60Hz. Beide Geräte sind mit Dualband-AC-WLAN ausgestattet, wobei Chromecast bis zu 433 Mbit/s brutto empfängt, während der Fire TV Stick mit bis zu 866 Mbit/s funkt. Allerdings kann Amazons Fire TV im 5-GHz-WLAN nur die unteren vier Kanäle nutzen. Weicht der Access Point auf höhere DFS-Kanäle (ab Kanal 52) aus, muss der Fire Stick ins überlaufene 2,4-GHz-WLAN wechseln. Chromecast unterstützt auch die höheren DFS-Kanäle – so wie wir das von einem aktuellen ACWLAN-Client erwarten. Das Setup des Fire TV Sticks über die mitgelieferte Fernbedienung samt Einbindung ins WLAN (WPS) ist ein Kinderspiel. Ähnliches gilt für Googles Chromecast, der am Smartphone über die App Home (Android ab 4.1, iOS ab 8.0) eingerichtet wird. Auch hier entfällt das Eintippen der WPA-Passphrase, da Home die WLAN-Zugangsdaten direkt aus den WLAN-Einstellungen im Smartphone übernimmt. Die Steuerung des Chromecast-Players erfolgt dann am Smartphone über Google-Cast-fähige Apps wie Youtube, Net ix oder die ZDF-Mediathek. Eine Übersicht aller Cast-fähigen Apps ndet sich unter: www.google.com/chromecast/apps.
Sprachsteuerung ohne Lautstärke
An der Fernbedienung des Fire TV Sticks lässt sich per Taste die Spracherkennung Alexa aktivieren, die innerhalb der Amazon-Apps bei der Suche nach Filmen, Mu-
sik und einfachen Steuerungen hilfreich sein kann. Bei Chromecast eignet sich die Spracherkennung der Google- App ( OK Google) eher weniger zur Steuerung der Streaming-Funktion. Außerdem ist sie ständig eingeschaltet (hört mit), während man die des Fire TV nach Bedarf per Knopfdruck aktiviert. Dafür bietet Amazons Fernbedienung keine Möglichkeit zur Lautstärkeregelung. Hierzu benötigt man entweder eine zusätzliche Fernbedienung der Audioausgabe (TV, Receiver), oder man muss sich zum Nachregeln vom Sofa erheben.