PC Magazin

Rundliche Schönheit

Der schicke All-in-one-PC von HP fällt nicht nur dank seines gewölbten Displays aus dem Rahmen, denn auch auf guten Sound hat der Hersteller viel Wert gelegt.

-

Wer diesen 34-Zoll-Rechner auf seinem Schreibtis­ch platziert, dürfte beeindruck­t sein, denn der gewölbte Monitor nimmt mit seiner Breite von über 80 Zentimeter­n jede Menge Platz ein. Sitzt man jedoch vor dem Display, fällt die Gewöhnung nicht schwer: Knackig scharf und kontrastre­ich ist das Bild, satt sind die Farben. Auch wer noch keinen gewölbten Bildschirm ausprobier­t hat, wird sich schnell damit anfreunden, da die Form des Displays selbst am äußersten Rand den identische­n Abstand zu den Augen gewährleis­tet. Auf Dauer ermüden die Augen deutlich langsamer, weil weniger fokussiert werden muss. Ein weiteres Highlight des schicken All-in-ones sind die eingebaute­n Lautsprech­er von Bang&Olufsen. Der Klang kann sich hören lassen, selbst anspruchsv­olle Spiele-, Musik- oder Filmfans dürften hier zufrieden sein. Voraussetz­ung für den perfekten Stereoeffe­kt ist allerdings, dass man absolut mittig vor dem Monitor sitzt. Positionie­rt man sich etwas seitlich, leidet der Klang merklich. Ein riesiger Klangteppi­ch wird also nicht ausgebreit­et, was aber angesichts der Abmessunge­n des Rechnergeh­äuses auch nicht zu erwarten war. Ein Manko stellen die verbauten Lüfter dar. Da der Rechner direkt vor dem Anwender auf dem Tisch steht, sind diese bei stärkerer Beanspruch­ung deutlicher zu hören, als es emp ndlichen Naturen lieb sein könnte. Die leistungss­tarken Lüfter sind natürlich den schnellen Komponente­n geschuldet, die in einem Gehäuse mit sehr geringem Volumen Platz nden und gekühlt werden müssen. Im Testlabor machte der Rechner eine gute Figur und konnte in allen Benchmarks reichlich punkten. Unter den von uns getesteten All-in-ones nimmt der Envy daher einen absoluten Spitzenpla­tz ein. Gleiches gilt allerdings auch für den Preis, denn in der von uns getesteten Version kostet der schmucke Rechner satte 2.399 Euro.

Alles drin, alles dran

Der All-in-one verfügt sowohl über eine schnelle SSD für Betriebssy­stem und Software als auch über eine große Daten-HDD. Vier USB-3.0-Anschlüsse und ein USB-3.0 Type-C-Anschluss sind ebenso vorhanden wie ein Kartenlese­r, HDMI-In und HDMIOut. Der Rechner bringt 11,5 Kilogramm auf die Waage, das externe Netzteil erinnert in Form und Größe an einen guten, alten Backstein. Mit im Lieferumfa­ng be nden sich eine etwas zu ligrane Tastatur und eine ordentlich­e Funkmaus. Stefan Schasche/ok

 ??  ??
 ??  ?? Wer sich um die Privatsphä­re sorgt, kann die Kamera im Monitorgeh­äuse versenken.
Wer sich um die Privatsphä­re sorgt, kann die Kamera im Monitorgeh­äuse versenken.
 ??  ?? Die Anschlüsse an der Rückseite des Gehäuses sind übersichtl­ich angeordnet und gut beschrifte­t.
Die Anschlüsse an der Rückseite des Gehäuses sind übersichtl­ich angeordnet und gut beschrifte­t.
 ??  ??
 ??  ?? An der rechten Gehäusesei­te be ndet sich ein 3-in-1-Kartenlese­r.
An der rechten Gehäusesei­te be ndet sich ein 3-in-1-Kartenlese­r.

Newspapers in German

Newspapers from Germany