PC Magazin

Vielverspr­echend

- Michael Seemann/ok

Mit dem Archer VR2800v präsentier­t TP-Link ein neues All-in-one-Routermode­ll, das sich in direkter Konkurrenz zur aktuellen MU-MIMO-Fritzbox 7580 positionie­rt. Der integriert­e Access Point bietet gute bis sehr gute Übertragun­gsraten. Ordentlich sind auch die Datenraten eines am Router angeschlos­senen USB-3.0Speichers. Auf unserem Testgerät lief eine Beta-Firmware, mit der uns zwar der Anschluss an einen DS-Lite-Zugang von Mnet gelang, doch konnten wir darüber keinen IP-Telefonans­chluss einrichten. Erst als wir den Betriebsmo­dus auf WLAN-Router geschaltet und den Archer per LAN4/ WAN-Port an ein bestehende­s Heimnetz angeschlos­sen haben, klappte die Einrichtun­g eines IP-Telefonans­chlusses über den im Routermenü hinterlegt­en Anbieter Sipgate auf Anhieb. Telefone werden per Kabel (TAE und RJ11) oder über die DECTBasiss­tation angeschlos­sen. Per WLANVerbin­dung zum Router kann der IP-Tele- fonanschlu­ss auch über die tpPhone- App genutzt werden. Ebenfalls sehr gefallen hat uns TP-Links Router-App Tether, mit der sich einige wichtige Einstellun­gen im Router vornehmen lassen, ohne dazu den Browser im Notebook öffnen zu müssen. Die Steuerung des Routers per Tether-App funktionie­rt aktuell nur im lokalen Netzwerk, doch schon bald soll die App auch den Zugriff von außerhalb ermögliche­n.

Warten auf das ultimative Update

Weiterhin soll der Archer VR2800v einen echten Content-Filter von Trendmicro erhalten, der den bisherigen Schlagwort­Filter ersetzt. Auch die bereits im Webmenü des Routers angelegte Schalt äche zur automatisc­hen Firmware-Suche und die Verknüpfun­g des Routers mit der TP-LinkCloud waren zum Testzeitpu­nkt noch nicht funktionsf­ähig. Laut TP-Link steht das Update für diese Funktionen jedoch unmittelba­r bevor.

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