Vielversprechend
Mit dem Archer VR2800v präsentiert TP-Link ein neues All-in-one-Routermodell, das sich in direkter Konkurrenz zur aktuellen MU-MIMO-Fritzbox 7580 positioniert. Der integrierte Access Point bietet gute bis sehr gute Übertragungsraten. Ordentlich sind auch die Datenraten eines am Router angeschlossenen USB-3.0Speichers. Auf unserem Testgerät lief eine Beta-Firmware, mit der uns zwar der Anschluss an einen DS-Lite-Zugang von Mnet gelang, doch konnten wir darüber keinen IP-Telefonanschluss einrichten. Erst als wir den Betriebsmodus auf WLAN-Router geschaltet und den Archer per LAN4/ WAN-Port an ein bestehendes Heimnetz angeschlossen haben, klappte die Einrichtung eines IP-Telefonanschlusses über den im Routermenü hinterlegten Anbieter Sipgate auf Anhieb. Telefone werden per Kabel (TAE und RJ11) oder über die DECTBasisstation angeschlossen. Per WLANVerbindung zum Router kann der IP-Tele- fonanschluss auch über die tpPhone- App genutzt werden. Ebenfalls sehr gefallen hat uns TP-Links Router-App Tether, mit der sich einige wichtige Einstellungen im Router vornehmen lassen, ohne dazu den Browser im Notebook öffnen zu müssen. Die Steuerung des Routers per Tether-App funktioniert aktuell nur im lokalen Netzwerk, doch schon bald soll die App auch den Zugriff von außerhalb ermöglichen.
Warten auf das ultimative Update
Weiterhin soll der Archer VR2800v einen echten Content-Filter von Trendmicro erhalten, der den bisherigen SchlagwortFilter ersetzt. Auch die bereits im Webmenü des Routers angelegte Schalt äche zur automatischen Firmware-Suche und die Verknüpfung des Routers mit der TP-LinkCloud waren zum Testzeitpunkt noch nicht funktionsfähig. Laut TP-Link steht das Update für diese Funktionen jedoch unmittelbar bevor.