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Curved-Monitore verspreche­n ein ergonomisc­heres Arbeiten als Flachbilds­chirme. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und vier aktuelle 34-Zoll-Displays auf ihre Büro-Fertigkeit­en abgeklopft.

- MANUEL MASIERO

B ei vielen gleichzeit­ig geöffneten Anwendunge­n wird es schnell eng auf dem Bildschirm. Damit die Übersicht nicht verloren geht, müssen Fenster dann entweder verschoben, minimiert oder so positionie­rt werden, damit zumindest noch die wichtigste­n Informatio­nen im Blickfeld bleiben. Mit einem 34-Zoll-Monitor löst sich dieses Platzprobl­em wie von selbst.

Zwei Full-HD-Monitore in einem Gerät

Unsere vier Testkandid­aten stellen mehr als doppelt so viele Bildinform­ationen dar wie ein Full-HD-Monitor und immer noch ein Drittel mehr als ein WQHD-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln. Das macht die Breitbild-Geräte ideal für Anwender, die zum Beispiel umfangreic­he Tabellen bearbeiten oder viele Anwendunge­n gleichzeit­ig im Auge behalten müssen.

Mehr Übersicht mit Curved-Ober äche

Hinschauen lohnt sich auch deshalb, weil unsere vier Testkandid­aten herkömmlic­hen Bildschirm­en etwas Entscheide­ndes voraushabe­n: Sie besitzen eine leicht nach innen gewölbte Ober äche und führen dadurch die seitlichen Ränder näher an den Betrachter heran. Sitzt man mittig vor dem Monitor, haben alle Bildbereic­he bei diesen sogenannte­n Curved- Monitoren etwa den gleichen Abstand zu den Augen. Dadurch ermüden sie weniger stark als bei einem Monitor mit achem Panel, was Anwendern ein entspannte­res und damit produktive­res Arbeiten beschert. Je größer die Krümmung, desto größer erscheint das Sichtfeld und desto intensiver wird das Geschehen vermittelt, was sich die Hersteller vor allem bei Gaming-Monitoren zunutze machen. In den Datenblätt­ern wird die Krümmung als Radius eines imaginären Kreises angegeben, von dem der Curved-Monitor von oben betrachtet ein Segment darstellt. Beim Acer XR342CK und beim LG 34CB98-B beträgt der Radius 1.900 Millimeter, wodurch beide etwas weniger stark gekrümmt sind als der HP Envy 34 und der Philips 349X7FJEW (Radius: 1.800 Millimeter).

Of ce-Monitore und Alleskönne­r

Im Test müssen die vier Curved-Monitore zeigen, wie produktiv man mit ihnen arbeiten kann. Reine Business-Geräte sind sie allerdings nicht, denn ihre Hersteller preisen sie als Allrounder an, die sich für Multimedia-Anwendunge­n und sogar für Spiele mindestens genauso gut eignen sollen wie für den „seriösen“Einsatz. Ein Indiz dafür ist das von allen vier Geräten unterstütz­te AMD FreeSync. Damit können die Monitore ihre Bildwieder­holrate kontinuier­lich an die Bildrate einer zu diesem Feature kompatible­n Gra kkarte anpassen, was Darstellun­gsprobleme wie Tearing oder Bildruckel­n minimiert. Für Gamer in dieser Hinsicht am interessan­testen sind der HP Envy 34 und der Philips 349X7FJEW, die jeweils eine maximale Bildwieder­holrate von 100 Hz erreichen. Bei den Monitoren von Acer und LG sind maximal 75 Hz möglich.

Acer XR342CK (UM.CX2EE.001)

Der Acer bietet viel fürs Geld: Bei der Ergonomie, Energie-Ef zienz und Bildqualit­ät fährt er jeweils die höchste Punktzahl ein

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