Schicker Kraftprotz
Von Asus erreichte mit dem GD30CI ein Gaming-PC der ROG-Reihe unser Testlabor. Mit seiner weißen Front aus Kunststoff wirkt der Rechner ausgesprochen modern. Hinter der oberen Abdeckung verbirgt sich ein DVD-Brenner, wer diesen nutzen möchte, der muss dazu die Abdeckung abnehmen und anschließend wieder einsetzen. Während die rechte Gehäuseseite aus schwarzem Blech gefertigt ist, ermöglicht die linke durch eine eingesetzte Acrylglasfläche den Blick ins Innere des Rechners. Dort wirkt alles sehr aufgeräumt und sauber verarbeitet, zudem ist reichlich Platz vorhanden für weitere Komponenten. So ist beispielsweise nur ein RAM-Riegel mit 16 GByte verbaut worden, drei weitere Einschübe stehen für eine Aufrüstung bereit. Der Intel i7-7700 entstammt der KabyLake-Familie, neben einer Festplatte mit einem TByte Kapazität hat Asus auch eine SSD mit 512 GByte verbaut, auf der sich das Betriebssystem befindet. Als Grafikkarte kommt eine Geforce GTX1070 zum Einsatz.
Kein Leisetreter
Unterm Strich sorgen die Komponenten für gute, aber keine überragenden Leistungswerte. Als Beispiel können hier die 30.280 Punkte im Benchmark Cloud Gate dienen, die etwa 25 Prozent hinter den von uns gemessenen Bestwerten zurückbleiben. Gründe dafür sind vor allem die Grafikkarte, die gegenüber einer GTX1070Ti oder gar einer GTX1080 an Boden verliert, sowie der Einsatz eines einzigen RAM-Moduls statt deren zwei. Immerhin lässt sich ein zweiter RAM-Riegel problemlos einsetzen, der den schnelleren Dual-Channel-Betrieb ermöglichen würde. Leise ist der PC nicht: Die Lüfter sind auch bei geschlossenem Gehäuse hörbar, am deutlichsten macht sich die Grafikkarte bemerkbar. Stefan Schasche/ok