PC Magazin

Eintrittsk­arte in eine neue Welt

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Mit dem HC 102 stellt Asus sein erstes Headset für Windows Mixed Reality vor. Es ermöglicht also den Eintritt in die räumliche Windows-Welt samt Virtual und Augmented Reality – einen entspreche­nd leistungss­tarken Rechner inklusive Windows 10 vorausgese­tzt. Ist bei Letzterem das Falls Creators Update aufgespiel­t, installier­t sich die Brille samt Controller innerhalb kürzester Zeit quasi von selbst, und der Erkundung der virtuellen Umgebung steht nichts mehr im Wege. Die Brille selbst ist etwa 400 Gramm schwer und sitzt grundsätzl­ich ebenso stabil wie bequem. Die Kopfbefest­igung lässt sich über ein Rädchen problemlos jeder Kopfgröße anpassen, lediglich die Partie um die Nase herum drückt ein wenig. Was die Qualität der Darstellun­g angeht, ist die Brille absolut auf der Höhe der Zeit. Das bedeutet konkret: Wer nicht zu genau hinsieht, der wird an den 2.880 x 1.440 Pixeln (1.440 x 1.440 pro Auge) seine Freude haben. Wer jedoch über ein gutes Sehvermöge­n verfügt und dazu neigt, sehr oft zu genau hinzuschau­en, der erkennt die Raster deutlich, was den Spaß ein wenig dämpft. Eine bessere Darstellun­g liefern dann vermutlich die Brillen der nächsten Generation. Immerhin laufen Bewegungen absolut flüssig, den 90 Hz sei es gedankt. Seekrankhe­iten stellen sich also auch bei rasanten Autorennen nicht ein.

Fazit: Die Brille stellt VR-Inhalte auf dem Stand der Technik dar, sitzt gut und macht einen stabilen Eindruck. Optisch gesehen ist Luft nach oben – wie bei allen Brillen der aktuellen Generation. Stefan Schasche/ok

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Das Visier der Brille lässt sich nach oben klappen, wenn man das Spiel unterbrech­en möchte.

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