Dyson 360 Eye
Der britische Staubsaugerexperte bietet seine „Zyklon“-Technik auch in einem Saugroboter an. Der macht insgesamt einen guten Job, lässt aber Funktionen vermissen und ist mit 999 Euro sehr teuer.
Wie bei seinen Hand- und Bodenstaubsaugern setzt Dyson auch bei seinem Saugroboter auf seine „Zyklon“-Technik. In der Praxis erzielt sie keine besseren oder schlechteren Reinigungsergebnisse als die meisten anderen Kandidaten in diesem Test. Allerdings sorgt die Konstruktion für eine recht hohe Bauhöhe von 18,5 cm. Damit ist der ansonsten recht kompakte Dyson zu hoch, um unter die meisten Möbel zu fahren. Zudem geht er vergleichsweise lautstark ans Werk.
Zur Navigation setzt das Gerät auf die namensgebende 360- GradKamera. Auch sie zeigte im Test keine Vor- oder Nachteile gegenüber der sonst üblichen Laser- und/ oder Infrarot-Navigation. Auch die Navigation zurück zur Ladestation klappte im Test problemlos.
Die Saugstärke lässt sich zwischen „Effizient/Leise“und „Maximal“wählen. In letzterer Einstellung hält eine Akkuladung allerdings nur 40 Minuten durch – in der Effizienz-Stufe immerhin bis zu 75 Minuten. Die Bedienung direkt am Gerät über nur eine Taste und mit schwer verständlichen Status-LEDs ist nicht gerade intuitiv, über die „Dyson Link“-App (iOS und Android) klappt es besser.
Im Aktivitätsprotokoll der App erscheint auch der vom Gerät erfasste Raumplan. Doch lassen sich dort keine Zonenbegrenzungen oder Priorisierungen vornehmen. Tages- oder Wochenprogramme können Besitzer des 360 Eye in der App aber einrichten. Und mit entsprechender Skill wird auch Sprachsteuerung per Alexa möglich.