iRobot Roomba 980
Mit rund 1000 Euro zählt der Roomba 980 zu den teuersten Saugrobotern im Test. Doch er überzeugt mit durchdachten Funktionen in Gerät und App sowie mit hoher Saugleistung.
Der Roomba 980 ist das Top-Modell im Sortiment des US-Herstellers iRobot. Für 999 Euro ist er beileibe kein Schnäppchen – im Test überzeugte er jedoch voll.
Die Raumnavigation basiert auf der Kombination aus Kamera, Infrarotsensoren und mechanischen Kontakten. Dank der mit 9 cm geringsten Bauhöhe im Testfeld schaffte es der Roomba 980 auch unter niedrigere Möbel. Sein Arbeitsbereich lässt sich mit zwei Funk-Beacons (den so genannten „Virtual Walls“) eingrenzen.
Statt auf Bürstenwalzen setzt iRobot auf zwei Gummiwalzen. Dieses Kon struktionsprinzip bietet Vorteile vor allem in Haushalten mit Haustieren sowie beim Aufsaugen längerer Haare – um die Walzen wickeln sie sich weitaus weni- ger als bei anderen Saugrobotern. Auch die Saugleistung des Roomba 980 liegt an der Spitze des Testfelds. Auf Teppichen aktiviert das Gerät auf Wunsch automatisch einen Turbomodus. Clever ist zudem ein Schmutzsensor, der bewirkt, dass stark verschmutzte Stellen mehrfach angefahren werden.
Die Statusmeldungen per Sprache lassen sich auf Deutsch oder andere Sprachen umschalten. Außerdem kann man in der iRobot-App (iOS und Android) Zeitpläne und weitere Details programmieren. Die App zeigt auch den Verschleißzustand der Walzen und der Seitenbürste sowie den Füllstand des Auffangbehälters an. Videos erklären wichtige Wartungsvorgänge. Und nicht zuletzt unterstützt der Roomba Alexa, Google Assistant und IFTTT.