Programme
Die deutsche App gewinnt vielleicht keinen Designpreis. Mit ihr haben Heimvernetzer aber alles im Griff.
AuchiHaus kommt nicht ohne die Cloud aus. Wie Yonomi und andere Apps dieser Art verlangt das Programm eine InternetVerbindung. Allerdings stehen die Server dafür in Deutschland. Wer Produkte wie Philips Hue oder Sonos nutzt, die kein externes Rechenzentrum benötigen, überträgt keine Daten ins Ausland.
Das ändert sich, wenn Amazon Alexa und weitere US-Dienste ins Spiel kommen – zum Beispiel die iCloud von Apple. Denn iHaus bedient sich eines Tricks, um mehr Produkte steuern zu könnnen: Die iOS-Version der App zapft eine vorhandene HomeKit-Installation an (siehe Seite 16) und übernimmt deren Geräte. So gelangen auch Thermostate von Honeywell und Tado oder Lifx-Lampen auf den iHausServer. Android-User müssen zum Einrichten dann aber ein AppleGerät verwenden. Es stellt einmalig die Verbindung zu HomeKit her.
Komplettlösung
Ein variabler Startbildschirm zeigt das Smart-Home auf einen Blick. Verbundene Geräte können einzelnen Räumen zugeordnet werden. Die App reiht sie nebeneinander auf. Was nicht aufs Display passt, ist mit einem Wischen erreichbar.
Der lange Druck auf ein Bildschirmsymbol öffnet erweiterte Einstellungen oder die jeweilige Regel (links). Im Alltag genügt kurzes Antippen, um etwa das Licht zu schalten oder die Wiedergabe auf einem Sonos-System zu starten.
So kann ein ausrangiertes iPad oder Android-Tablet zu Hause als Bedientableau dienen. Es sollte nur genügend Rechenleistung haben. Ein Haus mit vielen Geräten zwingt den Prozessor sonst in die Knie. Connect@Home Spezial