Tipps & Tricks
Performance, Google-Dienste, WhatsApp
Performance, Google-Dienste, Whatsapp
1. Android-Geräte Regelmäßige Neustarts festlegen Die wichtigsten Tipps sind nicht selten einfach diejenigen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten und die wir dennoch zu selten beherzigen. Einer davon ist schlicht: Starten Sie Ihr Android-Gerät regelmäßig neu. Sie beugen damit zukünftigen Leistungseinbrüchen vor.
Smartphones sind mittlerweile so untrennbar mit unserem Alltag verbunden, dass wir sie ständig bei uns tragen. Damit wir nichts verpassen und jederzeit die Gelegenheit haben, uns von unserer Umwelt abzulenken, muss der Taschen-Computer natürlich immer aufgeladen sein. Unsere Geräte befinden sich gerne wochen- oder gar monatelang mindestens im Dauer-Standby. Mit jedem Neustart verarbeitet Android routinemäßige Aufgaben, wie das Löschen temporärer Dateien oder Gerätespeicherbereinigung. Unauffällige Probleme wie Kommunikationsstörungen oder Ineffizienzen beim Speicher-Management lösen sich beim Neustart auch oft von selbst. Erstellen Sie sich doch einfach eine laufende Erinnerung in Ihrer Kalender- oder To-do-App. Bei einem Neustart pro Woche sind Sie auf der sicheren Seite.
2. Google Docs Word-Formate als Standard festlegen Eine kleine aber bedeutende Funktion von Google Docs, die aber weitläufig übersehen wird: Die App erlaubt Ihnen, Dokumente automatisch im MS-WordFormat DOCX zu speichern, statt des eigenen Formats GDOC.
Innerhalb von Google Docs tippen Sie einfach auf das Drei-Striche-Symbol und wählen Einstellungen aus. Unter Dokumentenerstellung wartet ein unscheinbarer Schalter namens Word-Dateien erstellen. Das macht die Kollaboration außerhalb von Google Docs deutlich einfacher.
3. Android-Galerie-Apps Medien-Scan verbessern Galerie-Apps zeigen häufig nicht nur solche Bilder an, die Sie dort gerne sehen und vorzeigen wollen. Oftmals finden sich dort ungewollte Dateien wie z.B. Coverbilder gespeicherter Musik. Mit einem simplen Trick sorgen Sie hier endgültig für Ordnung.
Androids automatischer Medien-Scan fügt jede neue Datei einem Index hinzu, auf den unter anderem GalerieApps zugreifen. Android fragt zwar direkt nach dem Download, ob bestimmte Dateien gescannt werden sollen. Mit unserem Trick wird aber selbst diese Frage hinfällig. Nachdem Sie die App identifiziert haben, die die unerwünschten Mediendateien erzeugt, öffnen Sie einfach deren Ordner in Ihrem Datei-Explorer ( vorausgesetzt, damit lassen sich Dateien erzeugen und ggf. versteckte Ordner einsehen). In diesem Ordner erstellen Sie eine Datei namens .nomedia. Solange eine Datei mit genau diesem Namen vorhanden ist, weiß der automatische Medienscanner, dass solche Ordner zu ignorieren sind.
4. Google Play App-Sammlung verwalten Oftmals möchte man eine einst längst vergessene, deinstallierte App gerne wieder nutzen. Womöglich wurde diese gelöscht, eine Nachfolger-App stellte sich als Fehlentscheidung heraus oder man möchte ein altes Spiel einfach mal wieder anspielen. Damit Sie auf der Suche nach einer vergessenen App nicht womöglich auf eine Nachahmer-App hereinfallen, konsultieren Sie Ihre Download-Logs in Google Play.
Google bewahrt nämlich alle App-Installationen auf, die je mit Ihrem Konto verknüpft worden sind. Zur Einsicht öffnen Sie die Play-Store-App und tippen auf die Menü-Taste links innerhalb der Suchleiste. Im nächsten Menü tippen Sie auf Meine Apps und Spiele und wählen am oberen Rand den Tab Sammlung aus. Sie können die dortige Liste aufräumen, indem Sie die X- Taste neben den jeweiligen Apps drücken, um Sie endgültig aus der Sammlung zu löschen. Der InstallierenButton erspart Ihnen hingegen die Suche und führt Sie direkt zum Play-StoreEintrag der jeweiligen App.
5. WhatsApp Fernsteuerung per Rechner Wer zu Hause schnell auf eine WhatsApp-Nachricht antworten möchte, muss nicht zwangsläufig aufstehen und nach dem Smartphone suchen – dank WhatsApp Web.
Die Einrichtung ist kinderleicht: Besuchen Sie die Seite https://web.whatsapp.com, wo Sie zur Authentifizierung dazu aufgefordert werden, einen QR-Code zu scannen. Dieser verknüpft Sie nun mit Ihrer mobilen WhatsApp-Anwendung. Tippen Sie dazu auf das Drei-Punkte-Symbol in der App und danach auf WhatsApp Web. Nun kann jeder Benutzer dieses Browsers auf das WhatsApp-Adressbuch zugreifen und Nachrichten versenden. Versichern Sie sich also, dass Sie alleine Zugriff darauf haben.
6. Gboard Google-Translate-Integration Die Google-eigene Tastatur Gboard hat sich in den letzten Jahren mit der Integration so mancher Konkurrentenfunktionen zu einer der besten AndroidTastatur-Apps gemausert. Dabei bleiben einige der besten Optionen vielen Benutzern unbekannt. Beispielsweise müssen Sie nicht erst Google Translate öffnen, um einen Satz in der Textzeile zu übersetzen.
Stattdessen tippen Sie auf das G- Symbol links oben und wählen dort das Google-Translate-Logo aus (der Buchstabe G auf einer Schriftrolle zusammen mit einem chinesischen Schriftzeichen). Nach einer Warnung, dass Ihre Nachricht zur Verarbeitung an Google gesendet werden muss, erscheint oberhalb der Textzeile nun ein minimalistischer Google-TranslateDialog. Dort wählen Sie eine Ausgangssprache (oder lassen diese automatisch erkennen) und eine Zielsprache aus und kopieren Ihren Satz in die Maske. Den Rest erledigt Googles Übersetzungsalgorithmus von selbst.
7. Gboard Persönliches Wörterbuch Gboard hat jedoch noch mehr zu bieten – darunter auch Funktionen, die die eigenen Schwächen, etwa beim Lernen von Wörtern ausgleichen.
Selbst bei häufiger Benutzung wandelt Gboard gewisse Wörter per Auto-Korrektur in andere Wörter um oder markiert sie zumindest als potenziell falsch. Das kann frustrierend sein, besonders wenn es um spezifische Fach- oder Nischensprachen geht (die nicht unbedingt in der Google-Bibliothek vertreten sind). Während der Eingabe kann man diese zwar als richtig markieren, die Vorschläge aus dem ‚offiziellen‘ Wörterbuch scheinen dennoch zunehmend Vorrang zu bekommen. Das ändern Sie schnell, indem Sie
unter Einstellungen/Gboard/Wörterbuch/Mein Wörterbuch/Deutsch eigene Einträge vornehmen. Hier fügen Sie nämlich ein spezielles Tastaturkürzel hinzu, das direkt auf Ihr gewünschtes Wort führt. Damit muss die algorithmengesteuerte App nicht erst raten, worum es sich handelt, sondern zeigt immer genau das gewünschte Wort an. Wenn Sie möchten, können Sie mit dieser Funktion sogar Ihr eigenes StenografieSystem für wahrlich blitzschnelles Tippen aufsetzen.
8. Android Einhandbedienung Besitzer großer Smartphone-Displays und/oder zierlicher Hände werden sich über diesen Tipp besonders freuen. Android erlaubt Ihnen die Bedienung mit nur einer Hand. Die Funktion versteckt sich in den Einstellungen.
Im Untermenü Intelligente Unterstützung finden Sie Einhandbedienung. Wir empfehlen, dort beide Optionen für diesen Zweck einzuschalten. Unabhängig von welcher App aus aktivieren Sie nun den Einhandmodus, indem Sie eine Geste von der rechten unteren Ecke des Bildschirms ins Zentrum ziehen. Dieser wird nun verkleinert dargestellt, sodass Sie mühelos mit der rechten Hand den ganzen Bildschirm erreichen. Sie setzen den Modus zurück, sobald Sie auf den nun entstandenen, leeren schwarzen Rand tippen. Falls es nicht auf Anhieb klappt, müssen Sie den Finger weiter in der Ecke ansetzen. Zur Benutzung mit der linken Hand wechseln Sie einfach auf die linke untere Ecke.
9. Android Life-Alternativen für beliebte Apps Die Anzahl Ihrer Apps in regelmäßiger oder ständiger Benutzung schlagen sich im Speicher und im Arbeits- speicher Ihres Geräts nieder. Bei einer hohen Anzahl anspruchsvoller Apps hilft selbst das beste Optimierungsverfahren wenig. Was bleibt also, wenn man sich schon auf ein Minimum an Apps beschränkt hat? Lite-Versionen für Ihre Apps sind die Antwort.
Facebook Lite, [Facebook] Messenger Lite, Skype Lite, Twitter Lite, Shazam Lite, Opera Mini, etc. – Hersteller all dieser Apps wollen auch in wirtschaftlich schwächeren Märkten den Absatz nicht verlieren. Lite-Apps sind daher kompakter, sparsamer und verzichten unter Umständen auf nichtessenzielle Funktionen. Genügt Ihnen die Grundausstattung dieser Apps, so steht Ihnen nichts im Wege, dadurch eine verbesserte Performance zu erreichen. Prüfen Sie also Google Play und spüren dort eventuelle Lite-Versionen Ihrer LieblingsApps auf.
10. Android Anrufweiterleitung zur Mailbox Eine besonders heikle und unangenehme Situation: Eine Person im Freundeskreis ruft ständig an und vermag nicht zu verstehen, dass man eigentlich nicht mit ihr reden möchte. Dennoch will man nicht unhöflich wirken, da ein gemeinschaftliches Wiedersehen unvermeidlich ist.
Natürlich kann man die Person einfach von der Android-Telefon-App als blockierten Kontakt führen lassen. Dazu suchen Sie im Adressbuch nach der Telefonnummer, tippen auf das Dreipunkte-Symbol und wählen zu blockierte Kontakte hinzufügen. Jeder versuchte Anruf wird nun automatisch direkt abgeblockt. Wenn man aber den Kontakt nicht problemlos abbrechen kann oder will, wirft dies ungewollte Fragen auf. Für solch einen Fall können Sie Rufnummern nun auch selektiv auf die Mailbox auslagern. Dazu tippen Sie ebenfalls auf die drei Punkte und wählen
dann Alle Anrufe auf Mailbox. Der Anrufer hört sodann wie bei einer normalen Mailbox-Weiterleitung mehrere Wahltöne, bevor er die Bandansage hört. Sie hingegen bekommen davon erst etwas mit, wenn die Mailbox-Benachrichtigung ankommt.
11. SnoopSnitch Android-Versionsprüfer Es mag weit hergeholt klingen, doch die AndroidVersionsnummer könnte nicht die Version sein, die man Ihnen versprochen hat. Es ist nicht unüblich für Smartphone-Hersteller, neue Android-Updates bestimmter (meist älterer) Modelle spät oder gar nicht auszuliefern. In den Einstellungen wird dem Benutzer dennoch eine aktuellere Version vorgetäuscht. Zum Glück gibt es eine App für diesen Fall.
Die App SnoopSnitch vergleicht Ihre Android-Version und schlägt Alarm, falls ein augenscheinlich aktuelles Update unvollständig ausgeliefert oder schlicht ausgelassen wurde. Dies ist nicht unbedingt ungefährlich, da mit neuen Android-Versionen auch oft wichtige Sicherheits-Patches einhergehen. Befinden Sie sich in diesem Boot und können nicht mehr darauf hoffen, dass Ihr Update lediglich einige Monate zu spät ist, sollten Sie sich nach Optionen erkundigen, z.B. könnten Sie noch auf inoffiziellen Support von den Entwicklern des größten AndroidForums XDA-Developers hoffen ( https://www.xda-deve lopers.com/). In der Regel benötigen Sie hierfür allerdings ein gerootetes Smartphone.
12. Youtube Später Ansehen ist endlich nützlich Die Später Ansehen- Funktion von Youtube ist sowohl eine der ältesten, als auch eine der unnützesten Funktionen des Dienstes, die kaum zur Anwendung kam. Doch mit der Youtube-App macht Später-Ansehen nun endlich Sinn für den Benutzer.
Warum kaum jemand diese Funktion benutzte, ist offensichtlich: Es handelte sich dabei bis vor Kurzem um nichts anderes als eine vorgefertigte Playlist, mit der Youtube größtenteils die Playlist-Funktion an sich hervorheben wollte. Nun bekommen Videos innerhalb dieser speziellen Playlist aber einen neuen Stellenwert: Wenn Sie auf Youtube surfen, werden kontextuell ähnliche Videos von der Später-Ansehen-Playlist bevorzugt vorgeschlagen. Darüber hinaus bekommen Sie nun auch Benachrichtigungen auf Ihr Mobilgerät, die Sie daran erinnern.