PC Magazin

Notebook

Qualität hat immer ihren Preis. Das beste Beispiel dafür ist das brandneue ThinkPad X1. In diesem High-EndNoteboo­k hat Lenovo alles verbaut, was gut und teuer ist.

- Stefan Schasche

hinkPad X1 Extreme

Lenovo THINKPA D X1 EXTREME

Die ThinkPad-Reihe hat eine Tradition, die bis ins Jahr 1992 zurückreic­ht. Damals noch von IBM hergestell­t, lassen sich ThinkPads seit einer gefühlten Ewigkeit an charakteri­stischen Eigenheite­n erkennen, wie etwa dem obligatori­schen Trackpoint oder den roten Farbelemen­ten. Beides hat natürlich auch das brandneue X1 Extreme zu bieten – und darüber hinaus noch eine ganze Menge mehr. Wie der Name und der stattliche Preis von 2850 Euro vermuten lassen, ist dieses Notebook das Flaggschif­f der aktuellen ThinkPad-Modelle. Folglich ist es mit leistungss­tarken Komponente­n ausgestatt­et und bietet Features, die nur wenige Notebooks am Markt in sich vereinen. Bereits der erste Blick auf das 15-Zoll-4K-Display macht deutlich, dass man es mit einem äußerst hochwertig­en Bildschirm zu tun hat. Das Touchdispl­ay liefert sehr gute Helligkeit­swerte, ist gleichmäßi­g ausgeleuch­tet, bietet einen hohen Kontrast und spiegelt kaum. Es eignet sich auch zur Stifteinga­be, wobei der Stift optional erworben werden muss. Für die Grafikpowe­r sorgt eine dedizierte Grafikkart­e von Nvidia, die das X1 Extreme zu 3D Mark-Werten treibt, die man sonst nur von Gaming-Notebooks kennt. Die Sechskern-CPU stammt von Intel und gehört der Coffee-Lake-Generation an. Sie wird von 16 GByte Hauptspeic­her sowie einer schnellen SSD aus dem Hause Samsung unterstütz­t. Unterm Strich leistet diese Kombinatio­n ganze Arbeit und kann bei allen Benchmarkt­ests voll überzeugen. Auch bei hoher Belastung bleiben die nur selten eingreifen­den Lüfter angenehm leise.

Üppige Ausstattun­gsmerkmale

Das etwa 1,8 Kilogramm schwere X1 Extreme ist mit einer für ThinkPad-Modelle typischen Tastatur ausgestatt­et. Sie bietet eine 2-stufige Beleuchtun­g, die auch von vorn betrachtet nicht blendet. Eine feinere Abstufung mit zusätzlich­en Helligkeit­sstufen hätte dem X1 allerdings gut zu Gesicht gestanden. Der eingangs erwähnte Trackpoint ist natürlich an Bord; viel bequemer dürfte für die meisten Nutzer aber die Steuerung mithilfe des erstklassi­gen Touchpads von der Hand gehen, das mit drei separaten Maustasten ausgestatt­et ist. Auch Anschlüsse gibt es beim X1 im Überfluss, darunter zweimal USB 3.1 (Typ C); beide unterstütz­en auch das schnelle Thunderbol­t 3. Ein LAN-Anschluss ist zwar nicht integriert, dafür liegt ein separater Adapter bei. Neben einem SD-Kartenlese­r und einem Fingerprin­t-Sensor hat Lenovo auch einen Smartcard-Leser verbaut, der deutlich macht, dass das X1 durchaus auch für den profession­ellen Einsatz in Firmen mit hohen Sicherheit­sstandards gedacht ist. Privatkäuf­er werden mit dem X1 Extreme aber mit Sicherheit ebenfalls glücklich, wenn man den Rückschlag beim Kontostand verkraftet hat. Denn egal, ob man spielen möchte, Videos schneiden oder riesige Fotos bearbeiten will: Das X1 wird mit allen Aufgaben bestens fertig. Robust ist das maximal 1,87 Zentimeter flache High-End-Notebook übrigens auch: Der Deckel besteht aus einem kohlenstof­ffaservers­tärkten Kunststoff, der untere aus einer Aluminiuml­egierung.

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 ??  ?? Ein Fingerprin­t-Sensor darf beim X1 natürlich nicht fehlen, auch ein Smartcard-Reader ist vorhanden
Ein Fingerprin­t-Sensor darf beim X1 natürlich nicht fehlen, auch ein Smartcard-Reader ist vorhanden
 ??  ?? Trackpoint, Touchpad, zusätzlich­e Maustasten: In Sachen Bedienung bleiben keine Wünsche unerfüllt
Trackpoint, Touchpad, zusätzlich­e Maustasten: In Sachen Bedienung bleiben keine Wünsche unerfüllt

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