Monitor-Gigant für Konsolen-Spieler
Mit einer Displaygröße von 42,5 Zoll (108 cm Bildschirmdiagonale) lässt der Momentum 436M6VBPAB die Grenze zwischen Monitor und Fernseher verschwimmen. Das ist gewollt, denn der Fokus der Momentum-Serie liegt laut Philips auf dem Home-Entertainment, und dort speziell auf Konsolenspiele. Dafür liest sich die Feature-Liste des 16:9-Boliden wie maßgeschneidert: eine 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixel, ein kontraststarkes MVA-Panel, 7-Watt-Stereolautsprecher mit DTS-Sound sowie eine Ambiente-Beleuchtung. Zusätzlich unterstützt das Gerät HDR sowie Adaptive Sync beziehungsweise AMD FreeSync. Praktisch: Alle Monitor-Einstellungen lassen sich auch über die mitgelieferte Fernbedienung vornehmen. Bildsignale akzeptiert der Monitor über HDMI 2.0, DisplayPort 1.2, Mini-DisplayPort 1.2 sowie USB-C und stellt seine 4K-Auflösung darüber mit bis zu 60 Hz dar. Das MVA-Panel nutzt die so genannten Quantum Dots, eine Folie aus Nano-Partikeln, die intensivere RGB-Farbtöne erzeugt als ein Standard-LCD-Panel. Dadurch brachte es der 436M6VBPAB im Test auf eine extrem lebendige Farbdarstellung, die messtechnisch einem exzellenten Kontrastverhältnis von 5398:1 entsprach. Weitere Pluspunkte waren die sehr gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche (97 Prozent) die hohe maximale Luminanz von 458 cd/ m² sowie nahezu mustergültig getroffene Werte für Farbtemperatur, Farbtöne und Graustufen. Auch an der Spieletauglichkeit des 436M6VBPAB gab es nichts auszusetzen. Dafür empfahl sich der Philips mit einer Grau-zu-Grau-Reaktionszeit von nur 5 ms (9 ms beim Schwarz-Weiß-Wechsel) sowie einem Input Lag von lediglich 8,6 ms. HDR-Titel unterstützt er durch seine Farbtiefe von 10 Bit und deckt dabei den sRGBFarbraum vollständig ab.
Mit Einschränkungen PC-tauglich
Für PC-Spieler eignet sich der 97,6 x 66,1 x 26,4 Zentimeter große 436M6VBPAB jedoch nur eingeschränkt. Aufgrund seiner enormen Höhe macht er auf dem Schreibtisch keine besonders ergonomische Figur und lässt, abgesehen von einer Neigung, keine Justierung zu. Ein weiterer Kritikpunkt ist der hohe Stromverbrauch von 125 Watt, wodurch der Philips auch nur wenige Punkte bei der Energie-Effizienz-Wertung einfahren konnte.