Tipps & tricks
Word, Excel, Windows 10
Outlook ab 2010 Kalender als ICS-Datei speichern Standardmäßig speichert Outlook im ICS-Format nicht den ganzen Kalender, sondern nur den aktuellen Tag. Um auch wirklich alle Kalendereinträge zu sichern, ist es notwendig, einige zusätzliche Einstellungen vorzunehmen.
Klicken Sie links oben im Outlook-Anwendungsfenster auf Datei, wenn Sie den Kalender vor sich haben, und anschließend im linken Bereich der BackstageAnsicht auf Kalender speichern. Legen Sie im folgenden Speichern-unter- Dialogfeld einen Namen und den Speicherort für die .ics- Datei fest. Klicken Sie nun aber auf die Schaltfläche Weitere Optionen, bevor Sie speichern. Es erscheint ein zusätzliches Dialogfeld mit dem gleichen Titel. Stellen Sie darin im Listenfeld für den Datumsbereich Vollständiger Kalender ein. Klicken Sie dann auf den Abschnitt neben Detail und im aufklappenden Menü auf Alle Details. Per Klick auf die Schaltfläche neben Erweitert blenden Sie die Optionen Details von als privat markierten Elementen einschließen und Anlagen in Kalenderelementen einschließen ein. Setzen Sie in die beiden Kontrollkästchen jeweils ein Häkchen. Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK, und klicken Sie im Ausgangsdialogfeld auf Speichern, um die .ics- Datei zu erstellen. Den in ihr gespeicherten Ka- lender können Sie jederzeit in Outlook, aber auch in anderen Mail-Clients, etwa Thunderbird, öffnen bzw. importieren (in Outlook über den Befehl Öffnen und Exportieren der Backstage-Ansicht).
Opera Gelöschte Lesezeichen wiederherstellen Im Gegensatz zu anderen Browsern besitzt Opera wie Windows einen Papierkorb. Das heißt, Lesezeichen werden zunächst nicht endgültig gelöscht. Falls Sie es sich später anders überlegen, können Sie sie jederzeit wiederherstellen.
Dementsprechend lautet der Befehl in den Kontextmenüs von Lesezeichen und Lesezeichenordnern nicht Löschen, wie etwa in Firefox, sondern In den Papierkorb verschieben. Um den Papierkorb anzuzeigen, klicken Sie etwa in der Mitte der linken Menüleiste des Opera-Browserfensters auf das HerzSymbol und selektieren dann im linken Bereich den Papierkorb. Wenn Sie jetzt im rechten Bereich die Maus über ein Lesezeichen bewegen, erscheint die Schaltfläche Löschen rückgängig machen, über die Sie das Lesezeichen am ursprünglichen Ort wiederherstellen können. Um ein einzelnes, in den Papierkorb verschobenes, Lesezeichen endgültig zu löschen, klicken Sie auf das kleine Kreuz, das ebenfalls beim Darüberhalten der Maus erscheint. Über die Schaltfläche Papierkorb leeren, rechts oben im rechten Bereich, können Sie alle Lesezeichen, die sich im Papierkorb befinden, endgültig entfernen.
Word ab 2010 Den Formatinspektor verwenden Mit dem Formatinspektor können Sie Formatierungen in einem Dokument eingehend untersuchen und beispielsweise nachträglich erfolgte Formatierungen wieder aufheben.
Um den Formatinspektor anzuzeigen, klicken Sie bei geöffnetem Word-Dokument auf der Registerkarte Start in der rechten unteren Ecke der Gruppe Formatvorlagen auf den kleinen, schräg nach un-
ten weisenden Pfeil. Auf der rechten Seite erscheint nun die Leiste Formatvorlagen. Ganz unten auf der Leiste befindet sich eine Schaltfläche Optionen und links daneben drei Symbolschaltflächen. Die mittlere davon öffnet den Formatinspektor. Ziehen Sie das Fenster gegebenenfalls mit der Maus an den Rändern oder an den Ecken, falls es zu klein ist (die Formatvorlagen-Leiste können Sie schließen, falls Sie sie nicht benötigen). Der Formatinspektor informiert im oberen Bereich über die Absatzformatierung, im unteren Bereich über die Textformatierung. In den jeweiligen unteren Feldern sehen Sie eventuelle Änderungen. Falls keine Änderungen an der verwendeten Formatvorlage durchgeführt wurden, erscheint der Eintrag Plus: <keine>. Konkret: Angenommen, Sie verwenden für einen Absatz das Standardformat und für die Formatierung auf Textebene die Absatz-Standardschriftart. Sie richten nun den Absatz rechtsbündig aus und formatieren ein Wort in diesem Absatz kursiv und mit roter Schriftfarbe. Wenn Sie den Cursor in dieses Wort setzen, zeigt der Formatinspektor Plus: Kursiv,Rot als Veränderung der Textvorlage und Plus: Rechts als Veränderung der Absatzvorlage an (für diese Anzeige reicht es natürlich aus, wenn der Cursor irgendwo in dem Absatz steht). Möchten Sie die geänderten Formatierungen irgendwann rückgängig machen, brauchen Sie nur auf das jeweilige Symbol mit dem Radiergummi, rechts neben den jeweiligen Anzeigefeldern, zu klicken. Diese Möglichkeit besteht immer; es spielt keine Rolle, wie oft Sie das Dokument inzwischen gespeichert bzw. geschlossen und wieder geöffnet haben. Über die Symbole der jeweils oberen Felder können Sie die Standardformatvorlagen zuweisen, falls Sie zuvor spezielle Formatvorlagen verwendet hatten. Aus all diesen Gründen kann der Formatinspektor oft auch eine willkommene Hilfe darstellen, wenn die Formatierungen in einem Dokument völlig durcheinander geraten sind.
Word ab 2010 Initial am Anfang eines Absatzes einfügen Möchten Sie am Anfang eines Absatzes ein Initial einfügen oder sich zunächst davon überzeugen, wie das aussieht? In diesem Fall brauchen Sie den Anfangsbuchstaben nicht extra zu formatieren, sondern Sie können ganz bequem die dafür zuständige WordFunktion verwenden.
Setzen Sie die Einfügemarke irgendwo in den Abschnitt, den Sie mit einem Initial versehen wollen. Klicken Sie dann auf der Registerkarte Einfügen in der Gruppe Text auf die Schaltfläche Initiale. Wenn Sie nun den Cursor in der aufklappenden Liste auf die Option ImText halten (ohne zu klicken), sehen Sie eine Vorschau – beachten Sie jedoch, dass die Vorschau in der Entwurfsansicht nicht zur Verfügung steht; schalten Sie gegebenenfalls vorher auf die Drucklayout-Ansicht um. Klicken Sie anschließend auf die Option Im Text, um die Funktion anzuwenden und dem Absatz ein Initial voranzu-
stellen. Wenn Sie ein erstelltes Initial einmal wieder entfernen wollen, klicken Sie in der Liste zur Schaltfläche Initiale auf Kein.
Opera Gespeicherte Passwörter anzeigen Falls Sie ein gespeichertes Internetkennwort einmal vergessen sollten, können Sie es sich im OperaBrowser anzeigen lassen.
Auch in dieser Hinsicht hat Opera inzwischen mit Firefox und Chrome gleichgezogen ( im Microsoft Edge-Browser und im Internet Explorer ist die Anzeige von gespeicherten Kennwörtern im Klartext dagegen nicht möglich). Klicken Sie in der linken oberen Ecke des Opera-Browserfensters auf das rote Symbol und wählen Einstellungen; oder klicken Sie in der linken Menüleiste auf das Zahnradsymbol. Klicken Sie dann im linken Bereich der erscheinenden Seite auf Erweitert und darunter auf Datenschutz & Sicherheit. Scrollen Sie den rechten Bereich ein kleines Stück nach unten, bis Sie den Abschnitt Passwörter und Formulare sehen. Klicken Sie hier auf Passwörter. Mit dem ersten Schalter auf der Folgeseite legen Sie fest, ob Opera nach Eingabe das Speichern von Passwörtern anbieten soll. Wenn auch der zweite Schalter aktiv ist (blaue Farbe), meldet Sie Opera auf Websites, für die bereits Zugangsdaten gespeichert sind, automatisch an (unter dieser Einstellung müssen Sie also nicht einmal einen Passwortvorschlag übernehmen oder sonst irgendetwas bestätigen). Darunter sehen Sie eine detaillierte Auflistung aller Webangebote, für die Opera Zugangsdaten gespeichert hat. Um ein Passwort im Klartext anzuzeigen, klicken Sie am rechten Rand der entsprechenden Zeile auf das Auge-Symbol (QuickInfo Passwort anzeigen). Geben Sie dann Ihr Windows-Kennwort ein, und bestäti- gen Sie mit OK. Möchten Sie die gespeicherten Zugangsdaten für ein Webangebot löschen, etwa, weil Sie davon keinen Gebrauch mehr machen, klicken Sie neben dem Auge-Symbol auf die drei Punkte und anschließend auf Entfernen.
Excel ab 2010 Websuche aus einem Excel-Tabellenblatt heraus starten Richten Sie mit der Excel-Funktion HYPERLINK ein Szenario ein, das es Ihnen erlaubt, nach Wahl verschiedene, im Tabellenblatt angebotene, Suchmaschinen aufzurufen.
Dabei kann die Funktion die Suchbegriffe direkt aus einer Tabellenzelle übernehmen, sodass Sie sie auf der Webseite gar nicht mehr einzugeben brauchen. Der Funktion HYPERLINK übergeben Sie die URL für die durchzuführende Suche sowie einen Text für den Hyperlink in der Form =HYPERLINK(Adresse; TextFürHyperlink). Da es sich bei beiden Parametern um Zeichenfolgen handelt, sind diese in Anführungszeichen zu setzen. Beim Aufruf der GoogleSuche könnten Sie für den zweiten Parameter der Funktion HYPERLINK also etwa Suche mit Google notieren. Beim ersten Parameter ist es ein wenig komplizierter. Führen Sie am besten eine Suche mit einem beliebigen Begriff direkt auf der Webseite des Suchanbieters durch, um zu sehen, wie sich die URL aufbaut. Die einer Google-Suche könnte zum Beispiel so beginnen: https://www.google.de/search?q=. Nach q= folgen die verwendeten Suchbegriffe, danach folgen eventuell weitere Parameter, die aber für die Umsetzung uninteressant sind. Geben Sie also nach q= die Zelle an, aus dem die Suchbegriffe übernommen werden sollen. Falls Sie dafür zum Beispiel die Zelle A1 vorsehen, notieren Sie für die Zelle, über die die Google-Suche aufgerufen werden soll, die folgende Formel: =HYPERLINK(„https:// www.google.de/search?q=“& A1;„Suche mit Google“). Das Zeichen & verbindet die beiden Zeichenfolgen, also https://www.google.de/search?q= mit dem Text, der in Zelle A1 steht. In gleicher Weise können Sie einen Aufruf der Bing-Suche so umsetzen: =HYPERLINK(„https://www.bing.com/search?q= “& A1;“Suche mit Bing“). Und hier noch die Formel für den Suchanbieter DuckDuckGo: =HYPERLINK („http://www.duckduckgo.com/?q=“&A1;“Suche mit DuckDuckGo“). Beachten Sie, dass für den ersten Parameter der Funktion HYPERLINK immer die komplette URL mit Protokoll ( http:// bzw. https://) angegeben werden muss. Walter Saumweber
Taskleistensymbole speichern
Mit nicht allzu viel Aufwand können Sie verschiedene Sets von Taskleistensymbolen so speichern, dass Sie diese bei Bedarf sofort wiederverwenden können. ehen Sie folgendermaßen vor, um eine Sicherung Ihrer an die Taskleiste angehefteten Symbole zu erstellen: 1 Öffnen Sie ein Windows-Explorer-Fenster, geben Sie den Pfad %AppData%\Microsoft\Internet Explor er\Quick Launch\ User Pinned\TaskBar in die Adresszeile ein, und drücken Sie die Eingabetaste. 2 Kopieren Sie alle Verknüpfungen, die sich im Ordner TaskBar befinden, und speichern Sie sie an einem Ort Ihrer Wahl, etwa auf einem angeschlossenen USB-Stick. 3 Mit der Kopie der TaskBar- Verknüpfungen ist es jedoch noch nicht getan. Für eine erfolgreiche Wiederherstellung aller Taskleistensymbole benötigen Sie außerdem eine Sicherung des Registry-Schlüssels Taskband. Geben Sie regedit in das Taskleisten-Suchfeld ein, und klicken Sie anschließend auf die angezeigte Verknüpfung, um den Registrierungs-Editor zu starten. Sie können auch das AusführenDialogfeld aufrufen ( Windows + R), dort regedit eingeben und auf OK klicken. 4 Navigieren Sie im linken Bereich des Registrierungs-Editors zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Mi- crosoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Taskband (im aktuellen Windows 10 können Sie den Pfad auch in die obere Zeile eintippen bzw. in diese hineinkopieren und die Eingabetaste drücken). 5 Klicken Sie den Schlüssel Taskband mit der rechten Maustaste an. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Exportieren. Wählen Sie im Dialogfeld Registrierungsdatei exportieren einen Namen und den Speicherort für die Registrierungsdatei. Speichern Sie die Datei am besten am gleichen Ort wie die in Schritt 2 gesicherten TaskBar- Verknüpfungen. Klicken Sie schließlich auf Speichern, um die Registrierungsdatei (Dateierweiterung .reg) zu erstellen. 6 Wenn Sie die so gespeicherten Taskleistensymbole später einmal wiederherstellen wollen, ist das mit ein paar Hand- griffen erledigt. Öffnen Sie, wie oben im ersten Schritt beschrieben, den Ordner TaskBar. Löschen Sie dort alle vorhandenen Verknüpfungen, und kopieren Sie die im zweiten Schritt gespeicherten Verknüpfungen in diesen Ordner hinein. 7 Führen Sie dann die Registrierungsdatei aus, indem Sie im Windows-Explorer auf den Dateinamen doppelklicken und die Rückfrage der Benutzerkontensteuerung mit Ja beantworten. Nach einem Neustart des Computers sollten Sie in der Taskleiste wieder alle Symbole vorfinden. Abgesehen davon, dass es immer sinnvoll ist, eine Sicherung der Taskleistensymbole zur Verfügung zu haben, können Sie auf die beschriebene Weise sogar verschiedene Sets speichern. Berücksichtigen Sie aber, dass Sie zunächst die Taskleiste entsprechend anordnen müssen, indem Sie dort Symbole entfernen und andere hinzufügen, bevor Sie die hier beschriebenen Schritte erneut ausführen. Speichern Sie zum Beispiel neben dem Set, das Sie standardmäßig verwenden wollen, ein minimales mit nur wenigen Symbolen. Dann können Sie, je nach Bedarf, zwischen diesen wechseln.