Desktop-PC
aquado Silent PC
Vom Oberpfälzer PC-Hersteller Aquado erreichte ein Desktop-PC auf Intel-Basis unser Testlabor. Neben der Core-i5-CPU der nunmehr achten Generation verbaut der Hersteller 8 GByte RAM sowie eine 970-EVO-NVMe-SSD von Samsung im M.2Format. Die Komponenten finden auf einem Mainboard von Gigabyte ihren Platz, das freie Slots für Erweiterungskarten und zusätzliche Speicherriegel bietet. Das Gehäuse hat wenige Schrauben. Weitere Festplatten lassen sich ohne großen Aufwand, und auf Wunsch sogar von vorn, einschieben; zu diesem Zweck besitzt das Gehäuse eine Klappe direkt unter dem DVD-Brenner. Alle Kabel sind ordentlich verlegt, hier gibt es nichts zu bemängeln. Zwei Lüfter mit intelligenter, von der CPU-Temperatur beeinflusster, Steuerung, sorgen für optimale Betriebsverhältnisse im Gehäuse. Ein leichtes Lüfterrauschen ist unterm Strich durchaus vernehmbar. Wer hier sensibel ist, postiert den PC also besser unter als vor sich auf dem Tisch. Tastatur und Maus stammen von Cherry, sind kabelgebunden und überzeugen durch ihre hohe Qualität. Vor allem mit der Tastatur dürfte auch der anspruchsvollste Nutzer glücklich werden. Als Betriebssystem ist Windows 10 in der Pro-Variante installiert.
Flott und genügsam
Im Testlabor hinterließ der Silent PC einen guten Eindruck. Der Minitower erledigt auch anspruchsvollste Aufgaben flott und zuverlässig, und die SSD setzte sowohl bei der Zugriffszeit also auch bei den Transferraten Maßstäbe. Wartezeiten, beispielsweise beim Systemstart oder beim Hantieren mit großen Dateien, halten sich also in äußerst engen Grenzen. Im Leerlauf liegt der Stromverbrauch des Rechners bei vergleichsweise hohen 28 Watt. Dieser Wert erhöht sich allerdings selbst bei hoher Belastung nur um 20 Watt. Unterm Strich bleibt die Leistungsaufnahme also in einem vertretbaren Rahmen. Stefan Schasche