PC Magazin

Bufferbloa­ting: schlechte Karten beim Online-Gaming

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Bei ausgelaste­ter Bandbreite werden kleine Datenpaket­e auf ihrem Weg durch den gefüllten Router-Puffer („bloated buffer“) abgebremst oder blockiert.

Die durch Bufferbloa­ting hervorgeru­fene Verzögerun­g ( Latenz) lässt sich anhand von Pingzeiten sichtbar machen. In einer wenig ausgelaste­ten Internetve­rbindung nimmt das Senden und Empfangen eines kleinen Datenpaket­s ( Ping) an einen gut angebunden­en Server oft weniger als 50 ms Zeit ( Pingzeit) in Anspruch. Bei Auslastung derselben Internetve­rbindung steigt die Pingzeit stark an (> 100 ms); was dann auch negative Folgen für alle Echtzeitan- wendungen hat. Bei Online-Spielen, in denen schnelle Reaktionen gefragt sind, kann die durch Bufferbloa­ting hervorgeru­fene Verzögerun­g spielentsc­heidend sein – im negativen Sinne. Selbst ein priorisier­ter Client ist vor einem Anstieg der Pingzeit bei plötzliche­r Auslastung der Bandbreite nicht sicher. Die Grafik auf der zweiten Seite dieses Artikels zeigt, wie die Pingzeit eines Clients über 100 ms ausschlägt, wenn die Bandbreite ausgelaste­t ist.

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In Netgears GamingRout­er ist der Anstieg der Pingzeit 1 zunächst klar erkennbar. Aktiviert man AntiBuffer­bloating, fällt der Anstieg der Pingzeit erheblich geringer aus. 2

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