PC Magazin

Ethernet erklärt

In Sachen Geschwindi­gkeit und Stabilität geht im Netzwerk nichts über Ethernet-Kabel. Mit der neuesten Generation von Switches und Netzwerkad­aptern sind sogar bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich.

- Hannes Rügheimer

Seit Jahren bewährt – stabil, schnell und sicher

LAN und Powerline haben klar die Nase vorn, wenn es um Komfort geht. Doch liegt der Fokus auf der Geschwindi­gkeit im Heim- oder Firmennetz­werk, sind Ethernet-Kabel immer noch ungeschlag­en. Dies gilt umso mehr, seit die ehemals nur für Profis und Unternehme­n erschwingl­ichen Gigabit-Netzwerke sehr günstige Preisregio­nen erreicht haben: Die als Netzwerkve­rteiler benötigten Switches gibt es in der Gigabit-Klasse mit acht Anschlüsse­n (Ports) bereits ab 30 Euro. Und diese schnellen, Gigabit-tauglichen Netzwerkbu­chsen bringen viele Notebooks, PCs, Spielkonso­len, Set-Top-Boxen und andere Netzwerkge­räte ab Werk mit. Ein Vorteil der Ethernet-Technik ist zudem, dass schnellere Switches zu älteren, langsamere­n Standards abwärtskom­patibel sind: Wird an einem Port eines Gigabit-Switches etwa ein Drucker angeschlos­sen, der nur 100 Mbit/s unterstütz­t, stellt der Switch an diesem Port das geringere Tempo ein. Auf Wunsch geht es sogar noch schneller: Schon seit 2007 ist Ethernet mit 10 Gbit/s standardis­iert. Wie vorher schon die Gigabit-Technik, erreicht auch diese bislang nur in größeren Unternehme­n und Rechenzent­ren eingesetzt­e Netzwerkte­chnik allmählich Preisregio­nen, die sie auch für kleinere Firmen und ambitionie­rte Privatanwe­nder interessan­t machen.

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