Ethernet erklärt
In Sachen Geschwindigkeit und Stabilität geht im Netzwerk nichts über Ethernet-Kabel. Mit der neuesten Generation von Switches und Netzwerkadaptern sind sogar bis zu 10 Gigabit pro Sekunde möglich.
Seit Jahren bewährt – stabil, schnell und sicher
LAN und Powerline haben klar die Nase vorn, wenn es um Komfort geht. Doch liegt der Fokus auf der Geschwindigkeit im Heim- oder Firmennetzwerk, sind Ethernet-Kabel immer noch ungeschlagen. Dies gilt umso mehr, seit die ehemals nur für Profis und Unternehmen erschwinglichen Gigabit-Netzwerke sehr günstige Preisregionen erreicht haben: Die als Netzwerkverteiler benötigten Switches gibt es in der Gigabit-Klasse mit acht Anschlüssen (Ports) bereits ab 30 Euro. Und diese schnellen, Gigabit-tauglichen Netzwerkbuchsen bringen viele Notebooks, PCs, Spielkonsolen, Set-Top-Boxen und andere Netzwerkgeräte ab Werk mit. Ein Vorteil der Ethernet-Technik ist zudem, dass schnellere Switches zu älteren, langsameren Standards abwärtskompatibel sind: Wird an einem Port eines Gigabit-Switches etwa ein Drucker angeschlossen, der nur 100 Mbit/s unterstützt, stellt der Switch an diesem Port das geringere Tempo ein. Auf Wunsch geht es sogar noch schneller: Schon seit 2007 ist Ethernet mit 10 Gbit/s standardisiert. Wie vorher schon die Gigabit-Technik, erreicht auch diese bislang nur in größeren Unternehmen und Rechenzentren eingesetzte Netzwerktechnik allmählich Preisregionen, die sie auch für kleinere Firmen und ambitionierte Privatanwender interessant machen.