Selfies perfekt
Portraits in Farbe und S/W
Das Smartphone ist heute ständiger Begleiter im Alltag. Neben Telefon, E-Mail oder SMS ist die Kamera eines der meist genutzten Features in den Geräten. Moderne Modelle besitzen zwei Kameras, was bei der Aufnahme eines Selfies sehr nützlich ist. Das Display des gedrehten Smartphones wird dann zum Sucher, über die Anzeige kann man das Gerät bei der Aufnahme perfekt ausrichten. Wird dabei das Handy zu hoch gehalten, entstehen oft Aufnahmen mit sehr steilem Winkel. Besser ist es, das Telefon von sich weg zu halten. Bei Gruppenaufnahmen sollte die größte Person den Auslöser betätigen. Durch deren längere Arme kann das Smartphone weiter weggehalten werden und mehr von den Personen ablichten. Eine Alternative ist ein Selfie-Stick, der aber sehr umständlich zu transportieren ist. Bei Selfie-Aufnahmen spielt die Location häufig eine wichtige Rolle. Dabei wird nicht so sehr auf den Lichteinfall geachtet; vielmehr geht es um den Augenblick. Bei Gegenlicht kann das beispielsweise zu Problemen führen. Die Bilder sind dann meist zu hell. Solche Fotos lassen sich auf dem Computer später noch verbessern und die Details wieder zurückholen. Auf der Heft-DVD finden Sie die Vollversionen von Franzis Color projects 4 elements und Franzis Black and White projects 4 elements für die Verbesserungen der Aufnahmen. Für die Nutzung ist jeweils eine Seriennummer notwendig. Diese fordern Sie während der Installation an. Klicken Sie im Startscreen auf Internet, und folgen Sie den Anweisungen. Nach der kostenlosen Registrierung bekommen Sie Ihre Aktivierungscodes per E-Mail zugeschickt. In Kombination mit der User-ID installieren und aktivieren Sie die Vollversionen zur uneingeschränkten Nutzung.
TIPP 1: Kontrast bei einem Selfie optimieren und Details zeigen
Bei Aufnahmen mit Gegenlicht oder bei intensiv strahlenden Lampen können Selfies sehr hell sein. Dieses Problem beheben Sie mit Franzis Color
projects 4 elements. Öffnen Sie ein Bild über das Dateimenü. Das Programm versucht automatisch, das Motiv zu verbessern. In den meisten Fällen ist das Resultat schon sehr gut. Für die manuelle Verbesserung klicken Sie links oben in der Vorlagenauswahl auf den Knopf Natürlich. Scrollen Sie in der Übersicht darunter zur Einstellung Natürlich maximale Details. In der rechten Seitenleiste finden Sie die Feinabstimmungen. Schieben Sie bei Tonwert den Regler ein wenig nach links, um die dunklen Bereiche zu betonen. Klicken Sie oben in der Werkzeugleiste in der Mitte auf das Symbol für Vergleichsansicht. Im folgenden Fenster zeigt die Software einen Splitscreen. Darin vergleichen Sie das Originalbild mit der bearbeiteten Version. Sichern Sie das Bild mit Ergebnisbild speichern im Datei-Menü.
2: TIPP Porträteffekt mit einem Dualtone-Filter erzeugen
In der Auswahl für die Filterkategorien links oben finden Sie den Knopf Portrait. Rechts unter dem Knopf Import ist ein kleines Auswahlmenü. Aktivieren Sie die Option Farbenspiel. In der Vorlagenauswahl finden Sie zahlreiche Filter zum Einfärben des Selfies. Probieren Sie Landschaft Rainy Day aus. Gehen Sie in die Einstellungen rechts, und verändern Sie den Regler für Dynamic, um mehr oder weniger Farbe ins Bild zu bringen. Im Bereich Optimierungsassistent wechseln Sie auf Optimierung: brillant, um noch mehr Details im Bild sichtbar zu machen.
3: TIPP Schmutzpartikel aus der Aufnahme entfernen
Nicht immer ist die Linse des Smartphones bei der Aufnahme sauber. Diese Partikel sehen Sie in der späteren Aufnahme. Zum Entfernen solcher Fehler klicken Sie unten rechts im Programmfenster im Feld Korrekturen auf den Knopf Kratzer-/Sensorfehler entfernen. Im folgenden Screen aktivieren Sie den Pinsel in der Leiste rechts und klicken auf den Fehler im Foto. Das Programm setzt einen Kreis, um den Bereich zu markieren. Es wird dann automatisch ein weiterer Bereich markiert. Er ist mit einer Strichlinie gekennzeichnet und ist die Quelle für die Reparatur. Passen Sie die Position der beiden Regionen mit der Maus an. Über den Regler ausgewählter Bereich verändern Sie die Größe der Kreiselemente für Quelle und Ziel. Zur Bestätigung der Operation klicken Sie auf den Knopf mit dem Daumen-nachoben- Symbol. Danach bearbeiten Sie eventuell weitere Problembereiche im Bild. Die Korrektur können Sie auch zum Entfernen von Pickeln oder anderen Hautunreinheiten verwenden. Mit Schließen wechseln Sie in das Hauptfenster. Alle Manipulationen zeigen Sie mit dem Auge- Knopf ganz unten rechts. Bei aktiver Ansicht rechnet das Franzis-Programm die Korrekturen beim Export in das Bild.
4: TIPP Experimente: die mitgelieferten Kunstfilter ausprobieren
Die Verfremdung mit Kunstfiltern ist direkt im Franzis-Programm möglich. In Zeichnungen finden Sie acht Vorlagen für Schwarz-Weiß-Zeichnungen, und bei Surreal gibt es Vorgaben für extreme Farbspiele. Wenn Sie Ihr Selfie mit Schnee oder Regen versehen wollen, probieren Sie die Funktionen im Bereich Jahreszeiten. Die Stile Pop-Art oder alte Fotos sehen Sie in der Sektion Künstlerisch. Ganz verrückte Manipulationen erstellen Sie mit der Funktion zum Kombinieren von Vorgaben. Klicken Sie in der Leiste links auf die Schaltfläche mit den zwei Quadraten und dem Pluszeichen. Im nächsten Schritt wählen Sie oben
zwei Filter aus den Pull-down-Menüs und sehen den Mix aus den beiden Elementen darunter. Wenn Ihnen der Effekt gefällt, nutzen Sie den Kombinieren- Knopf. Vergeben Sie dann in der Eingabe einen passenden Namen, und speichern Sie den neuen Filter mit OK ab. Die erstellte Filterkombination finden Sie in der Auswahl über das Feld Eigene.
TIPP 5: Arbeiten mit Schwarz-Weiß-Fotografie und speziellen Filtern
Mit Franzis Black andWhite projects 4 elements tauchen Sie in die Welt der Schwarz-Weiß-Fotografie ein. Das Programm hilft Ihnen, Farbaufnahmen in eindrucksvolle Motive zu verwandeln. Ein Foto laden Sie über das Datei-Menü oder benutzen die Tastenkombination [Strg]+[Umschalt]+[O]. Oben links finden Sie die Vorgaben. Die Einstellungen für Porträt HDR Look ergeben meist sehr kontrastreiche Ergebnisse. Unter Graustufen-Umwandlung im rechten Fensterbereich können Sie mit dem Regler oder den Farbspots darüber experimentieren. Das Symbol Farbfilter links unten setzt die Werte wieder auf die Grundeinstellungen. Scrollen Sie in der Leiste nach unten, und probieren Sie die Spots in Farbtonung aus. Diese verändern die hellen Bereiche und färben diese ein. Der Regler Sättigung bestimmt die Intensität der aktiven Farbe. Mit dem Wert Deckkraft beeinflussen Sie die Wirkung des Farbeffekts. Bei der Gestaltung von Schwarz-Weiß-Motiven ermöglicht es Franzis Black and White projects 4 elements, Farben aus dem Original wieder sichtbar zu machen. Die Motive haben dann das Aussehen von gealterten Farbaufnahmen. Wählen Sie einen Porträt- Modus links in der Leiste wie in Tipp 5 beschrieben. Passen Sie die Farbtönung analog dazu an. Im Bereich X Color ziehen Sie den Regler nach rechts. Die Software fügt dann Farben zum Motiv hinzu, die auf den Informationen des Originals basieren. Um den Effekt zu verstärken, klicken Sie auf die Kategorie FX in der Vorgabenansicht links. Scrollen Sie in der Vorschauübersicht, und aktivieren Sie FX gerissene Kanten. Das Programm fügt einen Rahmen zum Bild hinzu.
TIPP7: Beschriftung beim Speichern zu einem Bild hinzufügen
Beim Speichern eines Fotos öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihr Motiv in der Größe anpassen können. Zusätzlich gibt es im unteren Bereich das Feld Untertitel für die Beschriftung des Bildes. Die Textgröße dafür bestimmen Sie über die Icons rechts daneben. Mit den Funktionen ganz rechts bestimmen Sie, wo der Text stehen soll. Mit dem Knopf ganz links hinterlegen Sie den Text mit einer Graufläche.