Tinten-All-in-One
Canon Pixma TS8250
D er Trident X macht einem modernen Gaming-PC bereits auf den ersten Blick alle Ehre. Lichteffekte gibt es reichlich; zudem lässt sich die rechte Außenwand durch ein mitgeliefertes Exemplar aus Rauchglas ersetzen, was den Wow-Faktor nochmals hebt. Nicht, dass das wirklich nötig wäre, denn Wows voller Bewunderung kommen dem Nutzer sicher noch häufiger über die Lippen, wenn der nicht gerade billige Gaming-Bolide seine Muskeln spielen lässt. Von denen hat der Rechner nämlich reichlich, wie die gemessenen Benchmarkergebnisse eindrucksvoll beweisen. Im 3D Mark stellte der Trident X durchweg neue Bestwerte auf, was auf die Kombination aus aktueller und äußerst leistungsstarker Intel-CPU, dem üppigen RAM, der schnellen Samsung SSD sowie der rasant arbeitenden Grafikkarte von Nvidia zurückzuführen ist. Der Core-Prozessor der neunten Generation gehört zu den schnellsten am Markt und kostet, einzeln gekauft, momentan etwa 560 Euro. Für dieses Geld geht so mancher Komplett-PC über den Tresen. Von noch zwei Hundertern mehr muss sich der Interessent übrigens für die Grafikkarte trennen, wodurch sich der hohe Preis des Trident X schnell relativiert. Die aktuelle Höchstleistung hatte schon immer ihren Preis, und das ist natürlich auch heute nicht anders. Unterm Strich hinterlässt der Trident X so zwar ein recht großes Loch auf dem Bankkonto, dafür bleiben keine Gaming-Wünsche unerfüllt. Dass der Rechner dabei trotz diverser Lüfter leise arbeitet, ist ein schöner Bonus. Außer einem gleichmäßigen Säuseln ist nichts zu vernehmen, was für die hohe Qualität der verwendeten Lüfter spricht. Das schicke und obendrein recht kompakte 10-Liter-Gehäuse ist unterm Strich von guter Qualität, die Kabel sind alles in allem ordentlich, aber nicht ganz optimal, verlegt. Hier hätten ein, zwei weitere Kabelbinder gut getan. Tastatur und Maus sind leider nicht inklusive. Stefan Schasche