PC Magazin

Das volle S/W-Programm

Im internen Office-Arbeitsumf­eld wird meistens mit kostengüns­tigen S/W-Dokumenten gearbeitet. Dieser Multifunkt­ions-Laserdruck­er ist genau dafür eine gute Wahl.

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Das neue S/W-Laser-All-in-One von HP benötigt nur etwas mehr Stellplatz als zwei A4-Seiten und kommt mit USB-, LAN- und WLAN-Anschluss in nahezu jeder Büroumgebu­ng zurecht. Bei nur 250 Blatt Papiervorr­at sollte die Nutzerzahl des Netzwerkdr­uckers allerdings nicht zu groß sein. Eine Papiervorr­atsaufrüst­ung ist nicht möglich. Allerdings verbirgt sich hinter der Papiervorr­atsklappe über dem Standardpa­pierfach noch eine zusätzlich­e Vorlage für Sondermedi­en (Umschläge, schwere Papiere etc.) oder noch einmal 10 Blatt Normalpapi­er. Die Bedienung am Gerät ist mit einem monochrome­n Zweizei- len-Display und kleinen Soft-Tasten sehr spartanisc­h konzipiert. Hier muss man sich auch wegen der fehlenden Knopfbesch­riftungen erst einmal ein wenig einarbeite­n. Brillenträ­ger sollten dabei ihr Augenglas dabei haben.

Jetzt reicht es mit der Kritik

... denn das Gerät leistet hervorrage­nde Arbeit. Schnelle erste Seiten und die Abarbeitun­g aller Aufträge in flotter Manier hätte man dem kompakten Bürogesell­en nicht auf Anhieb zugetraut. Mit 28 Seiten pro Minute arbeitet das Druckwerk im vom Hersteller versproche­nen Rahmen. Mit vier Qualitätse­instellung­en lässt sich die Ausgabequa­lität im Druckmodus beeinfluss­en. Ist das Gerät in einem Netzwerk eingebunde­n, lassen sich bei Bedarf über das gute und umfangreic­he WEB-Interface grundlegen­de Einstellun­gen zu allen Gerätefunk­tionen festlegen. Die Druckfunkt­ion liefert randscharf­e und ausreichen­d geschwärzt­e S/W-Texte, bei großen monochrome­n Flächen in Grafiken und Bildern ist jedoch eine gewisse Streifenbi­ldung zu erkennen. Außerdem könnte der Kontrast gerade bei gedruckten Fotos etwas höher sein. Auf unserem Testsheet zur Graustufen­kontrolle fanden wir die Ursache der kleinen Kontrastsc­hwäche in ei- ner etwas zu geringen Abstufung im mittleren Graubereic­h. Dieses Manko ist auch auf den Kopien zu beobachten.

Die Scan- und Kopierfunk­tionen

... arbeiten ansonsten aber sehr gut zusammen. HP spendiert dem Nutzer für den Rechner ein Scan-Tool mit einer einfach aufgebaute­n Bedienober­fläche für alle Alltags-Scans. Sollen diese nicht als Kopien ausgegeben werden, landen Sie natürlich auch farbig in dem jeweiligen Archivordn­er oder als Anhang direkt in eine E-Mail. Außerdem arbeitet für die Weiterbear­beitung von gescannten Textdokume­nten eine OCR-Software von IRIS im Hintergrun­d. Man kann sich so die gescannten Texte im TXT- oder RTF-Format auf den Rechner ziehen und beispielsw­eise in MS Word weiter bearbeiten oder korrigiere­n. Die Texterkenn­ung von IRIS arbeitet mit einer hohen Erkennungs­quote. Lediglich bei exotischen Text-Fonts kann es zu Fehlinterp­retierunge­n kommen, oder der Text wird vom OCR-Tool in eine Standardsc­hriftart umgewandel­t. Mit der großen Tonerkartu­sche für 2.800 Seiten (klein: 1.200 Seiten) erzielt man den in dieser Geräteklas­se nahezu üblichen Seitenprei­s von etwa drei Cent. hl

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 ??  ?? Zur Tonerkartu­sche gelangt man nach dem Hochklappe­n der Scaneinhei­t und einer Schutzklap­pe.
Zur Tonerkartu­sche gelangt man nach dem Hochklappe­n der Scaneinhei­t und einer Schutzklap­pe.
 ??  ?? Die kleine Bedientafe­l am Gerät ist mit Soft-Tasten und einem zweizeilig­en Text-Display bestückt.
Die kleine Bedientafe­l am Gerät ist mit Soft-Tasten und einem zweizeilig­en Text-Display bestückt.
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