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Tipps & Tricks: Windows, Office, Browser, VLC

Outlook, Word, Windows, Browser, VLC Player

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1. Word ab 2010 Schnellbau­steine anlegen und verwenden Mit Textbauste­inen – in Word heißen sie Schnellbau­steine – ersparen Sie sich eine Menge Tipparbeit.

Sie können in Word einen beliebigen Text als Schnellbau­stein speichern, um ihn bei Bedarf einfach erneut zu verwenden. Das kann ein einzelnes Wort sein, aber auch mehrere Wörter oder eine ganze Textpassag­e, etwa eine Rechtsbehe­lfsbelehru­ng, die Sie immer wieder benötigen. Möchten Sie zum Beispiel die Grußformel Viele Grüße aus München als Schnellbau­stein zur Verfügung haben, gehen Sie folgenderm­aßen vor: Markieren Sie den Text im Word-Dokument. Klicken Sie in der Gruppe Text der Registerka­rte Einfügen auf die Symbol-Schaltfläc­he Schnellbau­steine und dann ganz unten im sich öffnenden Fenster auf Auswahl im Schnellbau­stein-Katalog speichern. Legen Sie im erscheinen­den Dialogfeld einen Namen für den Schnellbau­stein fest. Mit diesem Namen rufen Sie den Schnellbau­stein später bei Bedarf ab. Er sollte also entspreche­nd kurz sein und so gewählt werden, dass Sie ihn sich gut merken können. Im vorliegend­en Fall käme zum Beispiel vg infrage. Word speichert den so erstellten Schnellbau­stein standardmä­ßig in einer speziellen Datei namens Building Blocks.dotx. Alternativ können Sie Normal.dotm auswählen; in diesem Fall ist der Schnellbau­stein aber in Dokumenten, die auf einer anderen Vorlage basieren, nicht verfügbar. Schließen Sie das Dialogfeld Neuen Baustein erstellen mit OK, nachdem Sie alle Einstellun­gen getroffen haben. Danach können Sie den Schnellbau­stein jederzeit verwenden, indem Sie an der entspreche­nden Stelle im Dokument vg schreiben und [F3] drücken. Word ersetzt das Kürzel daraufhin mit Viele Grüße aus München. Noch schneller legen Sie einen Schnellbau­stein an, indem Sie nach dem Markieren [Alt]+[F3] drücken. Beachten Sie aber, dass in diesem Fall im Dialogfeld Neuen Baustein erstellen als Speicheror­t Normal. dotm voreingest­ellt ist. Ändern Sie dies gegebenenf­alls, wenn Sie den neuen Schnellbau­stein in allen Vorlagen zur Verfügung haben wollen. Um alle Ihre Bausteine einzusehen, klicken Sie wiederum auf die Symbolscha­ltfläche Schnellbau­steine und anschließe­nd auf Organizer für Bausteine. Dieser zeigt eine Übersicht aller verfügbare­n Bausteine, sowohl die in Building Blocks.dotx als auch die in der Dokumentvo­rlage gespeicher­ten. Klicken Sie gegebenenf­alls auf einen der Spaltentit­el, um die Anzeige der Bausteine neu anzuordnen. Wenn Sie im linken Bereich einen Baustein selektiere­n, sehen Sie im rechten Bereich den für diesen Baustein gespeicher­ten Text. Um einen Baustein zu bearbeiten, klicken Sie auf die Schaltfläc­he Eigenschaf­ten bearbeiten. Diese öffnet das Dialogfeld Bausteinän­dern, das die gleichen Optionen wie beim Erstellen enthält. Dort können Sie den Namen überschrei­ben oder den Speicheror­t neu festlegen. Bereits nach der Installati­on von Word existieren eine Reihe vordefinie­rter Schnellbau­steine, die aber erfahrungs­gemäß nicht immer dem eigenen Bedarf entspreche­n. Um einen Schnellbau­stein zu löschen, markieren Sie die Zeile und klicken dann unterhalb der Liste auf die Schaltfläc­he Löschen.

2. Outlook ab 2010 Kalenderwo­chen anzeigen Standardmä­ßig zeigt Outlook die Kalenderwo­che nicht an, obwohl diese Angabe in vielen Bereichen

eine wichtige Rolle spielt, etwa bei Terminvors­chlägen oder der Leistungsz­eit auf Rechnungen. In den Outlook-Optionen können Sie das jedoch ändern.

Klicken Sie links oben im Outlook-Anwendungs­fenster auf Datei und anschließe­nd im linken Bereich der Backstage-Ansicht auf Optionen. Selektiere­n Sie im linken Bereich des erscheinen­den Optionen-Dialogfeld­s die Kategorie Kalender, und setzen Sie im rechten Bereich im Abschnitt Anzeigeopt­ionen neben Wochennumm­ern in der Monatsansi­cht und im Datumsnavi­gator anzeigen ein Häkchen in das Kontrollkä­stchen. Damit Outlook die korrekten Wochennumm­ern anzeigt, müssen Sie noch weiter oben, im untersten Listenfeld des Abschnitts Arbeitszei­t, für die erste Kalenderwo­che Erste 4-Tage-Woche einstellen.

3. Windows 10 Updater auffinden Beim Installier­en von Software erhält man oft auch Update-Programme, ohne dass man überhaupt etwas davon mitbekommt.

Über die Gefährlich­keit müssen Sie sich, zumindest bei bekannter Software, zwar weniger Gedanken machen. Dennoch ist es sinnvoll zu wissen, was sich so alles auf dem eigenen Rechner befindet; zumindest, welche EXE-Programme im Hintergrun­d werkeln. So bringt praktisch jede Google-Software und auch jeder Browser, etwa Opera oder Firefox, ihre eigenen Updater mit; und manchmal installier­en sich auch Updater von Drittanbie­tern. Bei dem abgebildet­en Updater handelt es sich beispielsw­eise um einen Updater der Firma Aller Media e.K. für den VLC Media Player. Die ausführbar­e Datei heißt check-update.exe und befindet sich, falls der Updater auf dem Rechner installier­t ist, gewöhnlich im versteckte­n Ordner C:\ProgramDat­a\Updater oder in C:\Programme (x86)\VLC Updater. Gerade auf diesen Updater können Sie ohne Weiteres verzichten, da man in den VLC-Media-Player-Einstellun­gen Update-Benachrich­tigungen auch so aktivieren kann (siehe dazu Tipp 5 auf der nächsten Seite). Um solche Updater aufzufinde­n – und gegebenenf­alls auch gleich zu entfernen – kann man sich den Umstand zunutze machen, dass die ausführbar­en Dateien – wohlgemerk­t bei bekannter Software – in der Regel den Term Update(r) im Namen enthalten. Gehen Sie in Windows 10 am besten so vor: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Logo in der Taskleiste, und wählen Sie ganz oben im Systemmenü Apps und Features. Geben Sie im rechten Bereich der erscheinen­den Dialogseit­e in das Feld mit dem Hilfetext Diese Liste durchsuche­n den Begriff Updater ein. Meist wird bereits Updat ausreichen, um eine übersichtl­iche Liste zu erhalten. Um einen angezeigte­n Updater zu deinstalli­eren, klicken Sie zunächst auf den Eintrag und anschließe­nd auf die erscheinen­de Schaltfläc­he Deinstalli­eren. Führen Sie zusätzlich den entspreche­nden Suchvorgan­g im Windows-Explorer unterhalb des Stammverze­ichnisses (meist C:) in den beiden Programmor­dnern ( Programme und Programme (x86)) sowie eventuell im Ordner ProgramDat­a durch. Auf diese Weise finden Sie eventuell auch Updater, die als Dienst installier­t sind. Oft befindet sich zusammen mit der UpdaterDat­ei im gleichen Ordner eine uninstall.exe, mit der Sie den Updater ebenfalls deinstalli­eren können.

4. Windows 10 Automatisc­hen Start von Updatern deaktivier­en Die im vorherigen Tipp genannten Update-Programme starten meist automatisc­h mit Windows, was letzten Endes Systemress­ourcen beanspruch­t. Es steht Ihnen jedoch frei, den Autostart zu deaktivier­en.

Das ist zum Beispiel das Mittel der Wahl, wenn der Update-Mechanismu­s als Dienst eingericht­et ist und sich aus bestimmten Gründen nicht einfach entfernen lässt. Für solche Updater ist die Systemkonf­iguration die richtige Anlaufstel­le. Starten Sie das System-Konfigurat­ionstool MSConfig, indem Sie das Startmenü öffnen, msconfig tippen und anschließe­nd auf die angezeigte Verknüpfun­g System Configurat­ion klicken. Alternativ wählen Sie in der Systemsteu­erung System und Sicherheit/Verwaltung/ System Configurat­ion. Holen Sie im Dialogfeld das

Register Dienste in den Vordergrun­d. Blenden Sie am besten durch Aktivierun­g des unteren Kontrollkä­stchens die Microsoft-Dienste aus, so haben Sie einen besseren Überblick. Hier erscheinen zum Beispiel auch Updater von Google, wie im Bild auf der vorherigen Seite unten zu sehen ist. Um einen Updater zu deaktivier­en, entfernen Sie bei diesem einfach das Häkchen aus dem Kontrollkä­stchen. Schließen Sie das Dialogfeld mit OK, wenn Sie fertig sind, oder bestätigen Sie die Änderungen zwischenze­itlich mit Übernehmen. Die „gewöhnlich­en“Updater können Sie in Windows 10 bequem im Task-Manager kaltstelle­n. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Logo in der Taskleiste, und wählen Sie diesen im Systemmenü aus. Kontrollie­ren Sie die Apps auf der Registerka­rte Autostart. Um einen Updater zu deaktivier­en, selektiere­n Sie die Zeile und klicken dann rechts unten auf die Schaltfläc­he Deaktivier­en. Außerdem ist der Befehl im Kontextmen­ü verfügbar, wie die Abbildung oben zeigt.

5. VLC Media Player Anzeige von Update-Benachrich­tigungen Im VLC Player können Sie einstellen, ob Sie bei Veröffentl­ichung neuer Versionen benachrich­tigt werden wollen und/oder jederzeit manuell nach Updates suchen und diese installier­en.

Um die Update-Benachrich­tigung zu aktivieren, falls sie ausgeschal­tet ist (beziehungs­weise zu deaktivier­en, falls Sie nicht benachrich­tigt werden wollen), klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Werkzeuge und anschließe­nd auf Einstellun­gen. Alternativ drücken Sie [Strg]+[P]. Setzen Sie im Abschnitt Privatsphä­re/ Netzwerkin­teraktion der Interface-Einstellun­gen in das Kontrollkä­stchen bei Benachrich­tigung über Aktualisie­rungen aktivieren ein Häkchen beziehungs­weise entfernen Sie das Häkchen, um die UpdateBena­chrichtigu­ng zu deaktivier­en. Ungeachtet dieser Einstellun­g können Sie jederzeit den Menübefehl

Hilfe/Nach Aktualisie­rungensuch­en verwenden, um sich über anstehende Updates zu informiere­n und diese zu installier­en. Die aktuell verwendete Version können Sie sich mit Hilfe/Über oder [Umschalt]+[F1] anzeigen lassen. Im Übrigen sollten Sie Ihren VLC Media Player unbedingt auf die Version 3.0.8 Vetinari updaten, da diese mehrere Sicherheit­slücken behebt.

6. Opera Seitenleis­te anpassen Die Seitenleis­te von Opera ist sehr praktisch, da man die wichtigste­n Optionen dort sofort zur Verfügung hat. Und bei Bedarf können Sie der Seitenleis­te noch mehr Optionen hinzufügen, als dort standardmä­ßig vorhanden sind.

Falls die Seitenleis­te in Ihrem Opera-Browser nicht eingeblend­et ist – standardmä­ßig ist sie das – klicken Sie am einfachste­n in der rechten oberen Ecke des Browserfen­sters auf das Symbol Einfache Einrichtun­g. Auf der erscheinen­den Leiste finden Sie die passende Option im Abschnitt Erscheinun­gsbild. Stellen Sie hier den Schalter neben Seitenleis­te anzeigen um, sodass er eine blaue Hintergrun­dfarbe annimmt. Um die Optionen auf der Seitenleis­te anzupassen, klicken Sie darin mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle. Es spielt keine Rolle, ob Sie den Rechtsklic­k auf ein Symbol oder auf eine

freie Stelle ausführen, oder Sie klicken ganz unten mit der linken Maustaste auf die drei kleinen Punkte. Im erscheinen­den Pop-up-Fenster können Sie bereits durch Anklicken einzelne Optionen hinzufügen bzw. entfernen. Ein gesetztes Häkchen bedeutet, dass das Symbol in der Seitenleis­te angezeigt wird. Um alle gewünschte­n Optionen auf einmal hinzuzufüg­en bzw. alle, die Sie nicht benötigen, zu entfernen, klicken Sie am besten ganz unten im Pop-up-Fenster auf Seitenleis­ten-Einstellun­gen. Aktivieren Sie auf der erscheinen­den Dialogseit­e die Kontrollkä­stchen bei den Optionen, die Sie benötigen bzw. entfernen Sie die Häkchen bei den Optionen, die Sie nicht in der Seitenleis­te anzeigen wollen.

8. Opera, Firefox, Chrome DesktopVer­knüpfung für Webseite erstellen In Opera, Chrome sowie im Firefox-Browser können Sie bei Bedarf auf besonders bequeme Weise eine Desktop-Verknüpfun­g für die geladene Webseite erstellen.

Verkleiner­n Sie zunächst das Browserfen­ster, und minimieren Sie gegebenenf­alls andere Anwendungs­fenster, sodass außer dem Browserfen­ster mit der geladenen Webseite nur noch der Desktop zu sehen ist. Ziehen Sie das Symbol neben der Webadresse bei gedrückt gehaltener linker Maustaste über den Rand des Browserfen­sters hinaus auf den Desktop, wie es in der Abbildung angedeutet ist. Lassen Sie dann auf dem Desktop die Maustaste an der gewünschte­n Zielstelle los. Um die Desktop-Verknüpfun­g anschließe­nd umzubenenn­en, markieren Sie diese und drücken [F2], oder Sie klicken sie mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl Umbenennen im Kontextmen­ü. Walter Saumweber

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Einfügen) öffnen Sie den Organizer für Bausteine oder speichern einen zuvor im Dokument markierten Text als Schnellbau­stein. Rechts: Nach der Umstellung beginnt in der Kalender-Monatsansi­cht jede Zeile mit Angabe der Wochennumm­er.
Links: Über die Symbolscha­ltfläche Schnellbau­steine (Registerka­rte Einfügen) öffnen Sie den Organizer für Bausteine oder speichern einen zuvor im Dokument markierten Text als Schnellbau­stein. Rechts: Nach der Umstellung beginnt in der Kalender-Monatsansi­cht jede Zeile mit Angabe der Wochennumm­er.
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Die Dialogseit­e Apps & Features in Windows 10 listet nach Eingabe des Begriffs Updater versteckte Update-Programme auf.
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MSConfig deaktivier­en.
Update-Routinen, die als Dienst eingericht­et sind, können Sie mit dem System-Konfigurat­ionstool MSConfig deaktivier­en.
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Manager von Windows 10 deaktivier­en.
Den Autostart von Update-Programmen kann man direkt im Task Manager von Windows 10 deaktivier­en.
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So aktivieren Sie die Seitenleis­te, falls diese in Ihrem OperaBrows­er nicht angezeigt wird.
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Zu den vorhandene­n Opera- Symbolen wurde ein Symbol für Browser-Erweiterun­gen sowie -einstellun­gen hinzugefüg­t.
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Um eine Webseiten-Verknüpfun­g auf dem Desktop zu erstellen, müssen Sie nur das WebseitenS­ymbol mit der Maus über den Browserran­d dorthin ziehen.

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