PC Magazin

gaming-notebook Dell G5 15 5590

Dass leistungsf­ähige Gaming-Notebooks nicht immer ein Vermögen kosten müssen, zeigt das G5 von Dell. An einigen Stellen muss der Käufer aber Abstriche machen.

- Stefan Schasche

Neben seiner, in Gamer-Kreisen sehr begehrten, Luxusreihe Alienware bietet Dell auch eine Serie von Gaming-Notebooks unter eigenem Namen an. Die GSerie umfasst Notebooks mit den Bezeichnun­gen G3, G5 sowie G7 – allen gemeinsam ist eine vergleichs­weise humane Preisgesta­ltung. Gerade einmal 1320 Euro kostet unser Testgerät, ein G5 mit 15,6-ZollDispla­y, schnellem Intel-Prozessor sowie einer flotten GeForce RTX 2060. Das ist zwar auch nicht wirklich wenig Geld, doch ein durchaus fairer Preis für das gebotene Gesamtpake­t. Der matte Bildschirm bietet eine Full-HD-Auflösung, spiegelt kaum und liefert einen guten Kontrast. Er ist zwar sehr gleichmäßi­g ausgeleuch­tet und leistet sich hier auch an den Seiten keine negativen Ausreißer; doch mit durchschni­ttlich etwa 228 Candela ist das Display nicht besonders hell. Für den besten Spielgenus­s sollte der Raum also besser ein wenig abgedunkel­t sein. Als Systemplat­te kommt eine NVMe-SSD mit lediglich 128 GByte Kapazität zum Einsatz, die in den Benchmarkt­ests nicht überzeugen konnte. Zwar steht ihr eine konvention­elle HDD zur Seite, doch die kleine SSD mit installier­tem Windows gerät schnell an ihre Kapazitäts­grenze. Leider lässt sich auch im Dell-Konfigurat­or keine größere SSD auswählen. Das gleiche gilt beim RAM, denn auch der ist mit nur acht GByte etwas klein geraten. Im Testlabor hinterließ das G5 einen ordentlich­en Eindruck.

Ordentlich­e Leistungsw­erte

Das Notebook meistert auch anspruchsv­olle Spiele, etwa Battlefiel­d 5, sogar mit RayTracing. Die Spiele-Ladezeiten von der HDD sind aber extrem lang. Die Lüfter werden beim Gaming recht laut, während sie im Office-Betrieb so gut wie keinen Muckser von sich gaben. Auf der zweistufig beleuchtet­en Tastatur lässt sich sehr gut schreiben; ein separater Nummernblo­ck befindet sich rechts. Bei der Ausstattun­g holt sich Dell die nötigen Punkte für eine sehr gute Wertung. Dell hat unter anderem einen SD-Kartenlese­r und einen Thunderbol­t-Anschluss verbaut. Das ist auch bei weit teureren Geräten nicht immer selbstvers­tändlich. Die Akkulaufze­it ist mit über fünf Stunden im Office-Betrieb für ein Gaming-Notebook ausgeproch­en gut, doch wer mobil spielen möchte, hat dafür naturgemäß weit weniger Spielraum.

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Die Oberfläche des Touchpads ist leicht angeraut, es reagiert sehr schnell und präzise.
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