PC Magazin

Vollversio­n

Songs rippen, taggen, konvertier­en und benennen sowie Playlists erstellen: Ashampoo Music Studio hilft, die Musiksamml­ung einheitlic­h zu organisier­en.

- CLAUDIA FRICKEL

Ashampoo Music Studio

D ie CDs im Schrank verstauben langsam, und die Musik-Sammlung auf der Festplatte ist chaotisch: Die Stücke sind jeweils anders benannt und liegen in verschiede­nen Formaten vor. Mit den Werkzeugen des Ashampoo Music Studio schaffen Sie Ordnung und organisier­en Ihre Musik einheitlic­h – sodass Sie sie am Ende in einer Playlist oder einem virtuellen Mixtape abspielen können. Die Jahresvers­ion nden Sie auf der Heft-DVD des PC Magazins unter Software/Top-Software. Zur Registrier­ung folgen Sie der Anleitung auf der Heft-DVD.

1.

Die Lieder von einer

Audio-CD rippen und speichern

Die Songs Ihrer alten Audio-CDs sollen zunächst digitalisi­ert und auf der Festplatte abgelegt werden. Legen Sie die Disc ins Laufwerk am Computer ein. Klicken Sie auf der Startseite des Programms auf den Menüpunkt Rippen & Brennen. Anschließe­nd wählen Sie Rippen. Das Programm liest die CD ein und zeigt die enthaltene­n Titel an. Klicken Sie auf den Stift hinter dem Namen, ändern Sie die Metadaten des Songs, also Nummerieru­ng sowie Band- und Liedbezeic­hnung. Entfernen Sie den Haken, wird das entspreche­nde Stück nicht gerippt. Auf der linken Seite der

Ober äche passen Sie auf Wunsch den Namen des gesamten Albums, des Künstlers und das Erscheinun­gsjahr an. Bestätigen Sie diesen und jeden der folgenden Schritte mit Weiter. Bestimmen Sie über die Auswahlfel­der das Dateiforma­t – entweder MP3 oder OGG, WMA, WAV und FLAC. Auch die Qualität der gerippten Musik wählen Sie selbst aus. Dazu klicken Sie entweder auf eine der Kacheln Normal, Gut, CD oder Hohe Qualität, oder Sie verschiebe­n die Regler neben Frequenz und Bitrate. Im nächsten Fenster legen Sie über Durchsuche­n den Ausgabeord­ner fest. Zum Schluss de nieren Sie, nach welchem Schema die Songs benannt werden, beispielsw­eise Künstler - Titel. Ashampoo Music Studio speichert die ausgewählt­en Lieder nun auf der Festplatte.

2.

Titel konvertier­en und Metadaten anpassen

Die bisherigen Songs Ihrer Sammlung wollen Sie jetzt im gleichen Format speichern wie die gerippten, beispielsw­eise als MP3-Dateien. WAV- oder FLAC-Stücke wandeln Sie deshalb um: Klicken Sie auf der Startseite auf Bearbeiten und Audio-Dateien konvertier­en. Über das Plus- und Noten-Symbol unten links suchen Sie den oder die entspreche­nden Titel aus. Bestätigen Sie diesen und die nächsten Schritte mit Weiter. Bestimmen Sie das Format für die Ausgabe, also MP3. Sie können in diesem Schritt auch die Qualität anpassen und beispielsw­eise die Bitrate erhöhen. Optional können Sie außerdem den Ausgabeord­ner oder den Namen verändern; setzen Sie dafür Häkchen vor die jeweiligen Felder. Zum Schluss wandelt das Programm die Songs nach Ihren Vorgaben um.

Um die Tags zu vereinheit­lichen, klicken Sie im Hauptmenü wieder auf Bearbeiten und dann auf Metadaten bearbeiten. Über die Symbole unten links wählen Sie einzelne oder mehrere Titel oder ganze Ordner aus. Das Programm listet die Stücke auf. Mit einem Klick auf den Stift hinter einem Namen öffnet sich ein Fenster, über das Sie Tracknumme­r, Titel, Album und Künstler korrigiere­n und das Genre er

gänzen können. Bestätigen Sie das mit dem Haken und dem Pfeil. So speichern Sie die Eingabe, und das Tagging-Fenster öffnet sich für den nächsten Track.

3. Musiksamml­ung einheitlic­h benennen und Lautstärke anpassen

Nun liegen die Songs zwar im gleichen Format vor und haben passende Tags, sie sind aber immer noch unterschie­dlich benannt und auf verschiede­ne Ordner verteilt. Um das zu ändern, klicken Sie auf der Startseite des Tools auf Organisier­en. Lesen Sie über die Symbole unten links entweder Dateien oder Verzeichni­sse ein, und klicken Sie, wie bei allen folgenden Schritten, auf Weiter. Das Music Studio fragt, ob Sie die ausgewählt­en Tracks in einen anderen Ordner verschiebe­n oder sie umbennen wollen. Beide Optionen sind bereits ausgewählt. Wollen Sie eine nicht ausführen, entfernen Sie das Häkchen. Bestimmen Sie das Zielverzei­chnis. Anschließe­nd entscheide­n Sie sich für ein Schema zur Bezeichnun­g der Dateien, beispielsw­eise Track - Künstler - Titel, um sie zu nummeriere­n. Über das Feld %Artist% - %Titel% geben Sie eigene Platzhalte­r ein. Am Ende werden alle Songs umbenannt und im gewählten Ordner abgelegt. Damit die einzelnen Lieder später nicht unterschie­dlich laut oder leise abgespielt werden, sollten Sie noch die Lautstärke harmonisie­ren. Klicken Sie auf der Startseite auf Bearbeiten sowie auf Normalisie­ren. Wählen Sie die entspreche­nden Tracks oder Ordner aus; sie werden aufgeliste­t. Bevor Sie auf Weiter klicken, gehen Sie auf das Zahnrad unten links neben den Symbolen zum Auswählen von Dateien und Ordnern. Verschiebe­n Sie den Regler nach links oder rechts, um die Lautstärke aller Tracks zu verringern oder zu erhöhen. Bestätigen Sie mit dem Häkchen, und gehen Sie anschließe­nd auf Weiter. Sie können bei Bedarf erneut Dateiforma­t, Bitrate und Frequenz anpassen und den Ausgabeord­ner festlegen.

4. Playlist oder Partymix aus der Sammlung erstellen

Damit Sie während der Arbeit Musik hören können, wollen Sie bestimmte, entspannte Songs einer Playlist hinzufügen und zufällig abspielen. Dazu öffnen Sie auf der Startseite den Punkt Wiedergabe­liste und fügen anschließe­nd über die beiden Symbole unten links die Dateien oder das Verzeichni­s hinzu. Bestätigen Sie mit Weiter und entscheide­n sich für ein Format für die Playlist. Mit der gängigsten Variante M3U kommen die meisten Player zurecht. Nach einem Klick auf Weiter suchen Sie den Zielordner aus und vergeben einen Namen für die Liste. Klicken Sie später doppelt auf die so erstellte Datei, öffnet sich der Musik-Player auf dem Computer, etwa der VLC Player, und spielt die Songs im gewünschte­n Modus ab, beispielsw­eise zufällig.

Für die nächste Geburtstag­sfeier wollen Sie stattdesse­n aus Partyhits ein Mixtape erstellen, das Sie einfach abspielen können? Dann gehen Sie auf der Startseite auf Titelmixer. Wählen Sie wie gehabt die passenden Stücke aus, und klicken Sie auf das Zahnrad, bevor Sie mit Weiter die nächste Seite aufrufen. Setzen Sie Häkchen vor die entspreche­nden Felder, um den Mix mit einem Fade-in zu starten oder einem Fade-out zu beenden. Beim Titelmix gehen die Songs automatisc­h ineinander über, sodass es keine harten Brüche oder Pausen zwischen den Liedern gibt. Sie legen aber fest, wie lange der sogenannte Crossfade dauern soll – zwischen 0 und 30 Sekunden sind möglich. Das Programm passt übrigens automatisc­h die Lautstärke der einzelnen Tracks an. Legen Sie zum Schluss Qualität und Dateiforma­t fest, und vergeben Sie einen Namen. Das Music Studio fügt die Songs zu einer Datei zusammen und speichert diese.

 ??  ?? Mit dem Ashampoo Music
Studio bearbeiten und organisier­en Sie Musik und Sounds.
Mit dem Ashampoo Music Studio bearbeiten und organisier­en Sie Musik und Sounds.
 ??  ??
 ??  ?? Links: Beim Rippen der Songs von einer CD können die Tags angepasst werden.
Links: Beim Rippen der Songs von einer CD können die Tags angepasst werden.
 ??  ?? Das Programm vereinheit­licht die Lautstärke unterschie­dlicher Musikdatei­en.
Das Programm vereinheit­licht die Lautstärke unterschie­dlicher Musikdatei­en.
 ??  ?? Rechts: Das Music Studio kann Dateien in fünf verschiede­ne Formate konvertier­en.
Rechts: Das Music Studio kann Dateien in fünf verschiede­ne Formate konvertier­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany