Vollversion
Songs rippen, taggen, konvertieren und benennen sowie Playlists erstellen: Ashampoo Music Studio hilft, die Musiksammlung einheitlich zu organisieren.
Ashampoo Music Studio
D ie CDs im Schrank verstauben langsam, und die Musik-Sammlung auf der Festplatte ist chaotisch: Die Stücke sind jeweils anders benannt und liegen in verschiedenen Formaten vor. Mit den Werkzeugen des Ashampoo Music Studio schaffen Sie Ordnung und organisieren Ihre Musik einheitlich – sodass Sie sie am Ende in einer Playlist oder einem virtuellen Mixtape abspielen können. Die Jahresversion nden Sie auf der Heft-DVD des PC Magazins unter Software/Top-Software. Zur Registrierung folgen Sie der Anleitung auf der Heft-DVD.
1.
Die Lieder von einer
Audio-CD rippen und speichern
Die Songs Ihrer alten Audio-CDs sollen zunächst digitalisiert und auf der Festplatte abgelegt werden. Legen Sie die Disc ins Laufwerk am Computer ein. Klicken Sie auf der Startseite des Programms auf den Menüpunkt Rippen & Brennen. Anschließend wählen Sie Rippen. Das Programm liest die CD ein und zeigt die enthaltenen Titel an. Klicken Sie auf den Stift hinter dem Namen, ändern Sie die Metadaten des Songs, also Nummerierung sowie Band- und Liedbezeichnung. Entfernen Sie den Haken, wird das entsprechende Stück nicht gerippt. Auf der linken Seite der
Ober äche passen Sie auf Wunsch den Namen des gesamten Albums, des Künstlers und das Erscheinungsjahr an. Bestätigen Sie diesen und jeden der folgenden Schritte mit Weiter. Bestimmen Sie über die Auswahlfelder das Dateiformat – entweder MP3 oder OGG, WMA, WAV und FLAC. Auch die Qualität der gerippten Musik wählen Sie selbst aus. Dazu klicken Sie entweder auf eine der Kacheln Normal, Gut, CD oder Hohe Qualität, oder Sie verschieben die Regler neben Frequenz und Bitrate. Im nächsten Fenster legen Sie über Durchsuchen den Ausgabeordner fest. Zum Schluss de nieren Sie, nach welchem Schema die Songs benannt werden, beispielsweise Künstler - Titel. Ashampoo Music Studio speichert die ausgewählten Lieder nun auf der Festplatte.
2.
Titel konvertieren und Metadaten anpassen
Die bisherigen Songs Ihrer Sammlung wollen Sie jetzt im gleichen Format speichern wie die gerippten, beispielsweise als MP3-Dateien. WAV- oder FLAC-Stücke wandeln Sie deshalb um: Klicken Sie auf der Startseite auf Bearbeiten und Audio-Dateien konvertieren. Über das Plus- und Noten-Symbol unten links suchen Sie den oder die entsprechenden Titel aus. Bestätigen Sie diesen und die nächsten Schritte mit Weiter. Bestimmen Sie das Format für die Ausgabe, also MP3. Sie können in diesem Schritt auch die Qualität anpassen und beispielsweise die Bitrate erhöhen. Optional können Sie außerdem den Ausgabeordner oder den Namen verändern; setzen Sie dafür Häkchen vor die jeweiligen Felder. Zum Schluss wandelt das Programm die Songs nach Ihren Vorgaben um.
Um die Tags zu vereinheitlichen, klicken Sie im Hauptmenü wieder auf Bearbeiten und dann auf Metadaten bearbeiten. Über die Symbole unten links wählen Sie einzelne oder mehrere Titel oder ganze Ordner aus. Das Programm listet die Stücke auf. Mit einem Klick auf den Stift hinter einem Namen öffnet sich ein Fenster, über das Sie Tracknummer, Titel, Album und Künstler korrigieren und das Genre er
gänzen können. Bestätigen Sie das mit dem Haken und dem Pfeil. So speichern Sie die Eingabe, und das Tagging-Fenster öffnet sich für den nächsten Track.
3. Musiksammlung einheitlich benennen und Lautstärke anpassen
Nun liegen die Songs zwar im gleichen Format vor und haben passende Tags, sie sind aber immer noch unterschiedlich benannt und auf verschiedene Ordner verteilt. Um das zu ändern, klicken Sie auf der Startseite des Tools auf Organisieren. Lesen Sie über die Symbole unten links entweder Dateien oder Verzeichnisse ein, und klicken Sie, wie bei allen folgenden Schritten, auf Weiter. Das Music Studio fragt, ob Sie die ausgewählten Tracks in einen anderen Ordner verschieben oder sie umbennen wollen. Beide Optionen sind bereits ausgewählt. Wollen Sie eine nicht ausführen, entfernen Sie das Häkchen. Bestimmen Sie das Zielverzeichnis. Anschließend entscheiden Sie sich für ein Schema zur Bezeichnung der Dateien, beispielsweise Track - Künstler - Titel, um sie zu nummerieren. Über das Feld %Artist% - %Titel% geben Sie eigene Platzhalter ein. Am Ende werden alle Songs umbenannt und im gewählten Ordner abgelegt. Damit die einzelnen Lieder später nicht unterschiedlich laut oder leise abgespielt werden, sollten Sie noch die Lautstärke harmonisieren. Klicken Sie auf der Startseite auf Bearbeiten sowie auf Normalisieren. Wählen Sie die entsprechenden Tracks oder Ordner aus; sie werden aufgelistet. Bevor Sie auf Weiter klicken, gehen Sie auf das Zahnrad unten links neben den Symbolen zum Auswählen von Dateien und Ordnern. Verschieben Sie den Regler nach links oder rechts, um die Lautstärke aller Tracks zu verringern oder zu erhöhen. Bestätigen Sie mit dem Häkchen, und gehen Sie anschließend auf Weiter. Sie können bei Bedarf erneut Dateiformat, Bitrate und Frequenz anpassen und den Ausgabeordner festlegen.
4. Playlist oder Partymix aus der Sammlung erstellen
Damit Sie während der Arbeit Musik hören können, wollen Sie bestimmte, entspannte Songs einer Playlist hinzufügen und zufällig abspielen. Dazu öffnen Sie auf der Startseite den Punkt Wiedergabeliste und fügen anschließend über die beiden Symbole unten links die Dateien oder das Verzeichnis hinzu. Bestätigen Sie mit Weiter und entscheiden sich für ein Format für die Playlist. Mit der gängigsten Variante M3U kommen die meisten Player zurecht. Nach einem Klick auf Weiter suchen Sie den Zielordner aus und vergeben einen Namen für die Liste. Klicken Sie später doppelt auf die so erstellte Datei, öffnet sich der Musik-Player auf dem Computer, etwa der VLC Player, und spielt die Songs im gewünschten Modus ab, beispielsweise zufällig.
Für die nächste Geburtstagsfeier wollen Sie stattdessen aus Partyhits ein Mixtape erstellen, das Sie einfach abspielen können? Dann gehen Sie auf der Startseite auf Titelmixer. Wählen Sie wie gehabt die passenden Stücke aus, und klicken Sie auf das Zahnrad, bevor Sie mit Weiter die nächste Seite aufrufen. Setzen Sie Häkchen vor die entsprechenden Felder, um den Mix mit einem Fade-in zu starten oder einem Fade-out zu beenden. Beim Titelmix gehen die Songs automatisch ineinander über, sodass es keine harten Brüche oder Pausen zwischen den Liedern gibt. Sie legen aber fest, wie lange der sogenannte Crossfade dauern soll – zwischen 0 und 30 Sekunden sind möglich. Das Programm passt übrigens automatisch die Lautstärke der einzelnen Tracks an. Legen Sie zum Schluss Qualität und Dateiformat fest, und vergeben Sie einen Namen. Das Music Studio fügt die Songs zu einer Datei zusammen und speichert diese.