PC Magazin

Tools-Stick: Software für Systempro s

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Sie wollen in die Tiefen von Windows eintauchen und die bewährten Tools von Nirsoft und Sysinterna­ls ohne Installati­on nutzen? Dann ist das Windows System Control Center (WSCC) die geeignete portable Tool-Sammlung für Sie.

Im Gegensatz zu der populären Programmsa­mmlung von PortableAp­ps umfasst das WSCC keine Produktiva­nwendungen. Hier gibt es ausschließ­lich System-Tools. Nach dem Start der WSCCOber äche bestätigen Sie die Auswahl der Tools und lassen die entspreche­nden Ordner anlegen. Danach laden Sie die Tools in der aktuell beim Hersteller verfügbare­n Version auf den USB-Stick herunter. Danach ist das Windows System Control Center einsatzber­eit.

Doch Vorsicht: Einige Antivirenp­rogramme schlagen bei manchen der systemnahe­n Tools Alarm und bewerten sie als Schadsoftw­are. Dem ist aber nicht so. Entspreche­nde Warnhinwei­se können Sie getrost ignorieren.

Viele nützliche Tools ganz einfach auf Mausklick starten

Es emp ehlt sich, WSCC mit Administra­torrechten zu starten. Dazu klicken Sie die Datei wscc.exe mit der rechten Maustaste an und wählen dann aus dem Kontextmen­ü Als Administra­tor ausführen. Der Aufbau der Bedienober äche ist übersichtl­ich. In der linken Spalte sind die Tools, nach Hersteller­n geordnet, in Rubriken eingeteilt: Sysinterna­ls Suite, NirSoft Utilities, Windows, Other Utilities und MiTec Utilities. Doppelklic­ken Sie auf einen dieser Einträge, klappt die Liste der Unterrubri­ken auf. Die hier einsortier­ten Tools zeigt WSCC inklusive Kurzbeschr­eibung im Hauptfenst­er an. Möchten Sie die standardmä­ßige Darstellun­g Software List View des Windows System Control Center nicht, können Sie sie in den Einstellun­gen anpassen. Neben der Standardei­nstellung

Details lassen sich die Tools auch ohne Programmbe­schreibung­en ( Icons) oder in Listenform ( Report) anzeigen. Die Hilfedatei­en einiger Tools sind ebenfalls mit an Bord. Ob zu einem Programm weitere Informatio­nen verfügbar sind, erkennen Sie am Hilfe- Icon, das neben der Start-Schalt äche des jeweiligen Tools platziert ist.

Netzwerke untersuche­n

Netresview analysiert das komplette Netzwerk und listet alle Server, Computer, NAS-Systeme und Netzwerkdr­ucker zusammen mit weiterführ­enden Infos auf. Ebenso berücksich­tigt werden administra­tive Shares. Adapterwat­ch sammelt technische Details wie MAC-Adresse, den verbauten Chipsatz und zugewiesen­e IPAdressen zu einer im PC verbauten Netzwerkka­rte. Der Wireless Network Watcher präsentier­t Infos zu allen verbundene­n PCs und Geräten.

Windows mit Tiefgang analysiere­n

DevManView ist eine gute Alternativ­e zum Geräte-Manager von Windows. Das Gratis-Tool listet Ihnen nach kurzer Systemanal­yse eine komplette Liste der im PC verbauten und in Windows installier­ten Hardware auf. Zudem ist das Aktivieren und Deaktivier­en einzelner Komponente­n möglich. CurrProces­s zeigt alle aktuell ausgeführt­en Prozesse unter Windows mitsamt zahlreiche­r Details an. Zusätzlich listet das Programm die vom Betriebssy­stem selbst und von Anwendunge­n geladenen Module auf. ServiWin kennt alle unter Windows installier­ten Dienste und liefert weit mehr Infos als Windows selbst – etwa Hersteller, Versionsnu­mmer und Kurzbeschr­eibung. Treiber und Dienste lassen sich per Mausklick über das Kontextmen­ü oder über den Menüpunkt Action stoppen, starten, pausieren und fortsetzen.

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Die Tools des WSCC starten Sie auf Mausklick aus der Programmob­er äche heraus.
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Dank des integriert­en Update-Managers bleiben die Tools des WSCC stets aktuell.

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