10. Eigene Cloud mit der Fritzbox
Am sichersten sind persönliche Daten, wenn man sie gar nicht erst ins Internet sendet. Mit der Fritzbox bauen Sie einfach Ihre eigene Cloud.
Cloud-Dienste sind eine praktische Sache; doch die dort gespeicherten Daten liegen auf fremden Servern. Wer das nicht möchte und eine Fritzbox besitzt, kann sich im Handumdrehen eine eigene Cloud einrichten – sogar mit Fernzugriff. Als Speicher wird ein USBStick oder eine USB-Festplatte an die Box angeschlossen. Dann müssen noch die Funktionen FRITZ!NAS und MyFRITZ! eingerichtet werden. 1 Wechseln Sie in der Benutzerober äche der Fritzbox in Heimnetz/ Speicher (NAS). Aktivieren Sie die Option Speicher (NAS) aktiv, und stellen Sie sicher, dass Ihr Speichermedium angehakt ist. 2 Für den Internetzugriff müssen Sie mindestens einen Benutzer anlegen. Dazu gehen Sie in System/Fritzbox-Benutzer, klicken auf Benutzer hinzufügen und legen die Zugangsdaten fest. Aktivieren Sie zudem die Option Zugang zu NAS-Inhalten, und bestimmen Sie unter Verzeichnis hinzufügen die Zugriffsoptionen. 3 Den MyFRITZ!- Zugang richten Sie in Internet/MyFRITZ! ein. Aktivieren Sie dort die Option Neues MyFRITZ!Konto erstellen. Tragen Sie dann Ihre E-Mail-Adresse ein. So erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink zurück. Den müssen Sie anklicken, dann lässt sich die Einrichtung abschließen.
Außerhalb Ihres Heimnetzes geben Sie nun die neben MyFRITZ!-Internetzugang angegebene Adresse im Browser ein und fügen /nas an, also beispielsweise https://kjdlyeroiasfdn. myfritz.net:49476/nas. Die Sicherheitswarnung können Sie ignorieren, da den Vergabestellen lediglich das SSL-Zerti kat Ihrer Fritzbox unbekannt ist. Im Heimnetzwerk genügt fritz.nas. Für Mobilgeräte gibt es außerdem die myFRITZ!App. Klappt der Fernzugang nicht, müssen Sie gegebenenfalls erst vom Internetanbieter eine öffentliche IPv4Adresse einrichten lassen.