Neue Hardware
Dell XPS 13 – und mehr
DELL AKTUALISIERT das Ultrabook XPS 13 mit einem Prozessor aus Intels Skylake-Generation. Der Bildschirmrahmen ist nur 4,7 Millimeter breit. Deckel und Unterseite sind aus Alu gefertigt, die Handballenablage aus Karbonfaser mit einer weichen Softtouch-Oberfläche. Sie fühlt sich angenehm an, auf der Oberfläche bleiben aber schnell Gebrauchsspuren zurück. Im Test ist die CPU Core i5-6200U meist schneller als ein Core i7 aus der Vorgängergeneration Broadwell. Mehr Tempo verspricht auch die SSD: Die Samsung PM951 arbeitet per NVMeProtokoll über PCI-Express. Trotzdem ist das neue Dell XPS 13 in den Storage-Tests etwas langsamer als der Vorgänger – schuld sind die NVMe-Treiber von Windows. Den größten Tempozuwachs bekommen Sie beim 3D-Tempo: Intels HD Graphics 520 arbeitet ein Plus von 10 bis 25 Prozent je nach Benchmark heraus. Am Gehäuse sitzt eine neue Schnittstelle: Dell hat einen USB-Typ-C-Stecker platziert. Er gibt über Thunderbolt 3 Displayport-Signale an einen externen Monitor aus, unterstützt USB 3.1, und außerdem können Sie das Notebook darüber laden. Passende Adapterkabel legt Dell nicht bei. Der entspiegelte Schirm zeigt Full-HD-Auflösung: Die Punktedichte von 166 ppi ergibt ein angenehm scharfes Bild. Die Darstellung ist sehr hell mit sehr gutem Kontrast. Einzig die Helligkeitsverteilung fällt nicht optimal aus – ein komplett weißer Bildschirm ist oben erkennbar dunkler. Dell hat das XPS 13 mit 1220 Gramm leichter als den Vorgänger gemacht. Trotzdem steckt ein Akku mit höherer Kapazität im Gerät: Dank dichterer Packung fasst er 57 Wattstunden. So gewinnt das aktuelle Modell 45 Minuten an Laufzeit – genauer 7:18 Stunden im WLAN-Test – ein sehr ordentliches Ergebnis. Fazit: Das aktuelle XPS 13 ist ein gelungenes Update. Der neue Skylake-Prozessor bringt höheres Tempo und längere Akkulaufzeit. Verarbeitung, Displayqualität und Tastatur sind weiterhin hervorragend.