Achtung: Sicherheit bei Multiplattform-Tools
Die meisten Multiplattform-Tools nutzen die Cloud für den Datenaustausch zwischen den Geräten, also zwischen PC und Mobilgerät oder auch zwischen PC und PC. „Cloud“bedeutet wie üblich, dass sich die Daten auf einem Internetserver oder Datenspeicher des jeweiligen Softwareherstellers befinden. Dieser Server steht aber bei den wenigsten Diensten tatsächlich in ihrem Unternehmensgebäude, sondern ist bei einem Dienstleister untergebracht. Zu den führenden Firmen in diesem Bereich zählt auch Amazon mit seinen Diensten AWS und S3 ( https://aws.amazon.com/de/s3). Die meisten Multiplattform-Dienste beteuern, dass Ihre persönlichen Daten stets gut verschlüsselt übertragen werden. Oft sollen die Daten auch ausschließlich verschlüsselt in der Cloud gespeichert sein und falls nicht, so soll der Cloudspeicher besonders gut gegen Spionage geschützt sein. Trotz solcher Zusicherungen besteht grundsätzlich allerdings das Risiko einer Datenpanne oder der Spionage durch staatliche Stellen. Passwortmanager: Zu den sensibelsten Daten, die man einem Multiplattform-Tool anvertrauen kann, zählen die eigenen Passwörter. PC-WELT hat schon öfter das Tool Lastpass empfohlen, da wir von dem Konzept überzeugt sind. Dennoch kann man die Nutzung von Lastpass auch kritischer sehen. Eine kostenpflichtige Alternative zu Lastpass ist dann etwa F-Secure Key (auf Heft-DVD). Das Tool stammt von dem finnischen Unternehmen F-Secure und unterliegt den vergleichsweise strengen finnischen Datenschutzbestimmungen. Kostenlos, aber mit größerem Aufwand lassen sich Passwörter auch mit Keepass (auf Heft-DVD) auf allen Plattformen verwalten. Wie Sie den Keepass-Tresor von Windows auf ein Mobilgerät kopieren, verrät der Beitrag unter www.pcwelt.de/2023788.