Mobiler Speicher fürs iPhone ohne Cloud
DER SPEICHERPLATZ auf Ihrem iPhone wird knapp. Deshalb wollen Sie Inhalte extern ablegen, ohne das Gerät mit einem Rechner oder einem Cloudspeicher zu verbinden. Vielmehr benötigen Sie einen mobilen Speicher, den Sie unterwegs schnell nutzen können. Für das Apple iPhone gibt es spezielle Sticks mit Lightning- Anschluss auf der einen und USBPort auf der anderen Seite wie etwa den Sandisk iXpand oder den Adam Elements iKlips. Ersterer bietet 16 bis 128 GB Platz, zweiterer sogar bis zu 256 MB. Die 16-GB-Versionen kommen auf gut 50 Euro. Das Sandisk-Modell beschränkt sich auf USB 2.0, der iKlips nutzt USB 3.0 zur Übertragung auf einen Rechner. Im iXpand ist ein Miniakku eingebaut, der bei der Datenübertragung zum Einsatz kommt und damit den Smartphone-Akku schont. iKlips wiederum greift auf die Energie des iPhones zurück. Nur der Sandisk-Stick lässt sich mit einem Passwort schützen. Stecken Sie den Stick zum ersten Mal ans iPhone, erhalten Sie eine Meldung, dass die passende App nicht installiert ist. Wählen Sie „App Store“, kommen Sie direkt zum Download von „Sandisk iXpand Sync“und „iKlips“. Über die Anwendung steuern Sie, was auf den Stick übertragen werden soll. Dabei ähnelt sich der Aufbau der Apps. Vordefiniert sind Verzeichnisse für Fotos, Videos und Musik. iKlips bietet zusätzlich einen Ordner für Dokumente. Wollen Sie etwa Fotos speichern, müssen Sie in beiden Fällen den Zugriff auf diese auf Ihrem iPhone erst einmal freigeben. Danach haben Sie die Wahl, ob Sie alle Fotos auf den Stick kopieren wollen oder eine Auswahl. Außerdem lassen sich die Bilder verschieben. Damit machen Sie keine Kopie, sondern löschen sie vielmehr vom iPhone. Unter „Fotos“verstehen beide Sticks auch selbstgedrehte Videos, da sie auf dem iPhone unter Fotos gelistet sind. Verbinden Sie den Stick mit einem Windows-Rechner, unterscheiden sich die Ordnerstrukturen: Beim iXpand sehen Sie im Explorer genau die Verzeichnisse, die in der App abgebildet sind – etwa „Camera Roll Backup“für die Sicherung der iPhone-Fotos. Auf dem iKlips findet sich nach demselben Vorgang ein Verzeichnis mit der Bezeichnung „iKlips Camera“. Weitere vordefinierte Ordner sind nicht vorhanden. Auch der umgekehrte Weg klappt: Sie können Fotos, Videos oder andere Dokumente von einem Rechner auf den Stick laden, um diese Inhalte über das iPhone abzurufen. Beim iXpand kopieren Sie sie in die vordefinierten Verzeichnisse. Beim iKlips schieben Sie sie einfach auf den Stick. Sie erscheinen über die SmartphoneApp automatisch in den passenden Ordnern. Dabei lassen sich über beide Sticks auch Office-Files wie Word- oder Excel-Dateien öffnen und ansehen. Allerdings können Sie sie nur über den iKlipsStick auch auf das iPhone kopieren. Im Falle von Fotos im JPGFormat klappt die Kopie in beiden Fällen.