32-Bit- und 64-BitProgramme unterscheiden
Dieses Programm brauchen Sie: Process Explorer, kostenlos, für Windows XP, Vista, 7, 8.x, 10, auf Heft-DVD und per Download unter www.pcwelt.de/302045
WER DIE 64-BIT- VERSION von Windows im Einsatz hat, der sollte darauf achten, dass er möglichst auch 64-Bit-Programme installiert. Sie sind in vielen Fällen schneller und können auch mehr Arbeitsspeicher nutzen als 32-BitSoftware. Doch wie lässt sich herausfinden, ob eine Anwendung in der 32-Bit- oder in der 64-BitVersion vorliegt? Die Programme selbst halten sich da oft bedeckt, und Windows selbst bietet keine Möglichkeit zur Unterscheidung. Es gibt zwei Möglichkeiten. Für die Erste benötigen Sie das Tool Process Explorer. Entpacken Sie zunächst die Zip-Datei von Process Explorer, eine Installation ist nicht notwendig. Starten Sie Procexp. exe und gehen Sie per Doppelklick in der Übersicht auf die EXE-Datei des Programms, das Sie untersuchen wollen. Im Register „Image“ finden Sie im Anschluss daran im unteren Teil in der Zeile „Started“den Eintrag „Image: 64-bit“oder „Image: 32-bit“. Allerdings muss das Programm bereits laufen, bevor Sie die Version identifizieren können. Bei der zweiten Methode können Sie darauf verzichten. Öffnen Sie den Editor von Windows, etwa mit der Tastenkombination Windows-R und der Eingabe von notepad. Dann schalten Sie im Editor unten rechts von „Textdateien (*.txt)“um auf „Alle Dateien (*.*)“. Laden Sie nun die EXE-Datei des Programmes in den Editor. Achtung: Das kann dauern. Suchen Sie am Anfang der Datei nach dem ersten Vorkommen der Buchstabenkombination „PE“. Folgt dahinter nach einigen Leerzeichen ein „L“, handelt es sich um ein 32-BitProgramm. Bei 64-Bit-Software steht an dieser Stelle „d†“.