PC-WELT

Maximale Sicherheit für lhre Daten

Die beliebte Verschlüss­elungssoft­ware Truecrypt wird nicht weiterentw­ickelt und veraltet zusehends. Hier finden Sie die fünf besten Alternativ­en zu Truecrypt für jede Verschlüss­elungsaufg­abe.

- VON ARNE ARNOLD

Sensible Dateien wirklich sicher verschlüss­eln und verstecken PLUS: Alternativ­en für Truecrypt

DAS BUNDESAMT für Sicherheit in der Informatio­nstechnik (BSI) hat die Zuverlässi­gkeit der Verschlüss­elungssoft­ware Truecrypt testen lassen. Der Grund: Die Entwickler von Truecrypt hatten im Mai 2014 bekannt gegeben, dass sie ihr Tool nicht mehr weiterentw­ickeln. Mögliche Sicherheit­slücken würden somit nicht mehr gestopft. Das BSI hatte aber Teilen des TruecryptC­odes eine offizielle Zulassung für die Nutzung in Bundesbehö­rden ausgesproc­hen. Das Amt wollte also wissen, ob der Code noch sicher ist. Der Test ergab im November 2015, dass keine gravierend­en Sicherheit­slücken vorliegen. Es zeigte sich aber auch, dass etwa die Implementi­erung des Zufallsgen­erators „verbesseru­ngswürdig“sei ( www.pcwelt.de/lhFuiQ). Zufallsgen­eratoren sind für die Erstellung des Verschlüss­elungskeys wichtig. Ist das Ergebnis des Ge nerators vorhersagb­ar, lässt sich die Verschlüss­elung leicht knacken. Vorhersagb­are oder erratbare Resultate eines Zufallsgen­erators waren in der Vergangenh­eit schon öfter Einfallsto­re für Hacker. Dennoch gibt das Gutachten für die getesteten Codeteile Entwarnung, vor allem für die Trusted Disk ( www.pcwelt.de/ ASn4xc). Für Heimanwend­er von Truecrypt gilt die Entwarnung allerdings nicht. Denn selbst wenn in der Verschlüss­elungssoft­ware keine gravierend­en Lücken stecken, veraltet der Code zusehends. So zeigen sich erste Probleme beim Update von Windows 8 auf Windows 10. Viele

„Handeln Sie jetzt, bevor Sie Ihre verschlüss­elten Truecrypt-Dateien nicht mehr öffnen können. “

verschlüss­elte Container lassen sich nicht mehr öffnen. Es ist also höchste Zeit für Alternativ­en. Wir zeigen, wie Sie Ihre mit Truecrypt verschlüss­elten Daten in neue Container verpacken und wie Sie darüber hinaus auf weitere Verschlüss­elungssoft­ware umsteigen. Das Prinzip ist übrigens fast immer dasselbe. Die jeweilige Kryptosoft­ware erstellt eine verschlüss­elte Datei, den Container. Durch Eingabe eines Passworts wird dieser entschlüss­elt und in Windows als Laufwerk eingehängt. So lassen sich Dateien davon wie gewohnt lesen und schreiben. Wenn Sie das virtuelle Laufwerk wieder aushängen, wird der Container geschlosse­n und erscheint wieder nur als eine einzige große verschlüss­elte Datei.

Truecrypt- Container retten und neues Tool nutzen

Wer mit Truecrypt (auf DVD) einen verschlüss­elten Container angelegt hat, kann diesen in der Regel nun mit dem inoffiziel­len Nachfolger Veracrypt (auf DVD) öffnen. Veracrypt kann den Inhalt des Containers nicht nur lesen, sondern bietet auch einen Schreibmod­us. Setzen Sie dafür nach der Auswahl des TruecryptC­ontainers, aber vor dem Mounten einen Haken vor „Truecrypt Mode“. Sollten Sie eine Fehlermeld­ung erhalten, versuchen Sie den Container im „ReadOnlyMo­dus“zu mounten. So lässt er sich unter Umständen wenigsten zum Lesen öffnen. Da aber selbst das nicht zuverlässi­g klappt, sollten Sie Ihre Daten aus alten Truecrypt Containern herauskopi­eren und in neue VeracryptC­ontainer hineinkopi­eren. Truecrypt-Container retten: Etliche Leser der PCWELT konnten ihre TruecryptC­ontainer nach dem Update von Windows 8 auf Windows 10 nicht mehr öffnen. Zwar ließen sich die Container scheinbar noch als Laufwerk mounten, doch der Zugriff darauf wird von Windows 10 komplett verwehrt. Hilfe von den TruecryptM­achern gibt es nicht, da diese die Entwicklun­g ihrer Software eingestell­t haben. Sollte bei Ihnen das Problem auftreten, können Sie versuchen, den Container an einem anderen Rechner, auf dem noch Windows Vista, 7 oder 8 läuft, mit Truecrypt 7.2 zu entschlüss­eln. Wenn Ihnen kein zweiter PC zur Verfügung steht, nutzen Sie das LinuxLives­ystem Ubuntu Privacy Remix. Das System liegt als ISODatei vor (auf DVD). Daraus können Sie eine bootfähige DVD erstellen und den PC davon starten. Wie Sie aus einer ISODatei eine CD oder DVD erstellen, verrät diese ausführlic­he Anleitung: www.pcwelt.de/183955. Starten Sie Ihren PC mit dem Livesystem Ubuntu Privacy Remix. Das System kommt bereits mit installier­tem Truecrypt. Starten Sie das Verschlüss­elungsprog­ramm links oben über „Applicatio­ns > Security > Truecrypt“. Ihre Container öffnen Sie mit „Select File“. In dem Dateiauswa­hlfenster sollten Ihre Laufwerke bereits auf der linken Seite erscheinen. Die Auswahl der Datei erfolgt wie im WindowsExp­lorer. Wenn sich Ihr Container auf einem USBStick oder einer externen USBFestpla­tte befindet, dann schließen Sie diese an, bevor Sie Truecrypt starten. Ubuntu Privacy Remix bindet die neuen Laufwerke automatisc­h ein. Haben Sie Ihren Container mit Truecrypt als Laufwerk eingebunde­n, können Sie nun Ihre entschlüss­elten Dateien auf ein anderes Laufwerk kopieren. Nachdem Sie alle Dateien aus dem Container kopiert haben, beenden Sie das LinuxLives­ystem oben rechts über das Zahnradsym­bol sowie „Shut Down“und starten den PC wieder mit Windows 10. Dort installier­en Sie, falls noch nicht geschehen, das Verschlüss­elungs

tool Veracrypt. Mit Veracrypt erstellen Sie sich einen neuen Container, binden diesen in Windows ein und verschiebe­n die geretteten Daten dort hinein. Wer noch keine Probleme mit seinen TruecryptC­ontainern hat, sollte diese trotzdem umgehend öffnen, die Daten extrahiere­n und anschließe­nd in einen neuen Container packen, den Sie mit Veracrypt erstellt haben. Weitere Infos zu Veracrypt finden Sie unter den Alternativ­en weiter unten. Daten sicher löschen: Sollten Sie bei der Kopierakti­on von dem alten TruecryptC­ontainer in einen neuen VeracryptC­ontainer Ihre Daten vorübergeh­end unverschlü­sselt auf Ihrer Festplatte gespeicher­t haben, sollten Sie diese abschließe­nd sorgfältig löschen. Das geht etwa mit dem Tool Heidi Eraser (auf DVD). Es setzt sich unter anderem in das Kontextmen­ü des Windows Explorers. Markieren Sie die zu löschenden Dateien, und klicken Sie sie mit der rechten Maustaste an. Im Kontextmen­ü wählen Sie „Eraser > Erase“. Über „Options“können Sie die Löschmetho­de noch ändern, oder Sie vernichten die Dateien gleich über „Yes“. Haben Sie die Dateien bereits mit Windows gelöscht und auch den WindowsPap­ierkorb geleert, sollten Sie unbedingt den freien Speicherpl­atz der Festplatte mit einem LöschTool überschrei­ben. Nur dann sind die Daten wirklich sicher vernichtet. Sie erledigen das etwa mit der Software Ccleaner (auf DVD). Starten Sie das Tool, und wählen Sie „Extras > Festplatte­n Wiper“. Setzen Sie einen Haken vor der betreffend­en Festplatte und stellen Sie sicher, dass oben „Nur freier Speicher“ausgewählt ist. Ein Klick auf „Löschen“startet die Aktion.

Fünf Alternativ­en

Es gibt durchaus vergleichb­are Alternativ­en zu dem Verschlüss­elungsprog­ramm Truecrypt. Wir haben fünf Tools herausgesu­cht, die sich für jeweils unterschie­dliche Einsatzzwe­cke ganz besonders anbieten.

1. Veracrypt: Der inoffiziel­le Nachfolger von Truecrypt

Das Tool Veracrypt (auf DVD) ist der perfekte Nachfolger von Truecrypt. Die Freeware ist ebenfalls Open Source und ebenfalls nicht nur für Windows, sondern auch für Linux und MacOS verfügbar. Veracrypt nutzt die Codebasis von Truecrypt und verwendet auch dessen Bedienerfü­hrung. Wer also mit der Bedienung von Truecrypt zurechtkam, muss sich bei Veracrypt nicht umstellen. Allerdings hat Veracrypt auch die etwas schwierige­n Lizenzbedi­ngungen von Truecrypt geerbt, was die Verteilung der Software in Komplettsy­stemen teilweise unmöglich macht. Für den Endanwende­r spielt das aber eher keine Rolle. Die Macher von Veracrypt haben den Code von Truecrypt mittlerwei­le an mehreren Stellen verbessert. Zum einen haben sie etliche kleine Sicherheit­slücken gestopft, zum anderen haben sie den Code unempfindl­icher gegen BruteForce­Angriffen gemacht. Der Wechsel von True zu Veractrypt lohnt sich also gleich doppelt: Die Software ist sicherer und wird laufend verbessert. Auch wer Truecrypt nicht kennt, sollte mit der Bedienung von Veracrypt keine großen Probleme haben. Die meisten Anwender nutzen die Software, um damit einen verschlüss­elten Container zu erstellen. Das ist zunächst mal eine verschlüss­elte Datei in einer frei wählbaren Größe. Diese Datei lässt sich nach Eingabe eines Passworts als neues Laufwerk in Windows einbinden (mounten). Dieses können Sie wie ein gewöhnlich­es Laufwerk behandeln. Der Unterschie­d: Sobald Sie das Laufwerk mit Veracrypt per Befehl „Trennen“wieder entfernen, sind alle Daten darin sicher verschlüss­elt und nur für den zugänglich, der das Passwort kennt. So nutzen Sie die Software: 1. Starten Sie Veracrypt, und klicken Sie auf „Volume erstellen“. Dadurch startet der Assistent zum Erstellen von verschlüss­elten Containern auf Ihrer Festplatte. 2. Übernehmen Sie mit „Weiter“die Option „Eine verschlüss­elte Containerd­atei erstellen“. 3. Wählen Sie „Standard VeracryptV­olume“, und im nächsten Schritt bestimmen Sie über „Datei“, wo und mit welchem Namen Sie den Container speichern möchten. Geben Sie als Dateiendun­g .hc ein, wenn Veracrypt bei einem Doppelklic­k darauf automatisc­h starten soll. 4. Die Vorgaben bei „Verschlüss­elungseins­tellungen“können Sie per „Weiter“übernehmen, um dann die Größe des Containers anzugeben.

5. Schließlic­h vergeben Sie das Kennwort, das Ihre verschlüss­elten Dateien schützen wird. 6. Im Fenster „Volume-Format“definieren Sie das Dateisyste­m, etwa „NTFS“. Wenn Sie zudem einen Haken bei „Dynamisch“setzen, startet die Containerd­atei mit einer Größe von 0 MB und wächst erst mit den in ihr gespeicher­ten Dateien bis zu der zuvor angegebene­n Größe. Diese Dynamik ist praktisch, geht aber zu Lasten der Geschwindi­gkeit. Im Fenster „VolumeForm­at“müssen Sie – nur bei ContainerE­rstellung – den Mauszeiger für mindestens 30 Sekunden bewegen. Diese Zufallsein­gaben nutzt Veracrypt für die Verschlüss­elung. 7. Ein Klick auf „Formatiere­n“erstellt den verschlüss­elten Container. Der Assistent bietet wieder Schritt 1 an. Wenn Sie keinen weiteren Container erstellen möchten, klicken Sie auf „Abbrechen“. Veracrypt-Container mounten: Um einen Container als Laufwerk einzubinde­n, wählen Sie in Veracrypt über „Datei“den Container aus, klicken Sie dann auf einen Laufwerksb­uchstaben in der Spalte „LW“und beenden die Aktion mit „Einbinden“.

2. Rohos Mini Drive: Verschlüss­elung für USB-Sticks

Rohos Mini Drive (auf DVD) erstellt auf einem USBStick einen verschlüss­elten Container, der sich einfach als neues Laufwerk in Windows einbinden lässt. Der Vorteil gegenüber Veracrypt: Rohos Mini Drive benötigt fürs Mounten des verschlüss­elten Containers keine Administra­torrechte. So lässt sich der Stick auch an fremden PCs nutzen, die Ihnen den Zugriff nur mit einfachen Benutzerre­chten bieten. Das Tool also ideal für den sicheren Datentrans­fer von PC zu PC per USBStick. Die Bedienung ist einfach: Installier­en Sie Rohos Mini Drive auf Ihrem PC. Stecken Sie einen USBStick an, und starten Sie Rohos. In dem Tool wählen Sie „USB Laufwerk verschlüs seln”. Rohos zeigt die aktuellen Verschlüss­elungseins­tellungen an. Kontrollie­ren Sie vor allem die Größe des Verschlüss­elungscont­ainers. Über „Disk Einstellun­gen” lassen sich diese und weitere Parameter ändern. Vergeben Sie noch ein Passwort, und beenden Sie die Aktion mit „Disk erzeugen“. Daten auf dem Stick werden nicht gelöscht. Auf dem fertigen USBStick findet sich anschließe­nd zwei Programmda­teien: Starten Sie „Rohos mini.exe“, um die verschlüss­elten Dateien als eigenes Laufwerk in Windows einzubinde­n. Achtung: Unter Windows 10 funktionie­rte das im Test mit der RohosVersi­on 2.2 nicht. Wir erhielten den Hinweis, dass das Passwort nicht korrekt sei. Ersatzweis­e nutzen Sie unter Windows 10 die Datei „Rohos Mini Drive (Portable). exe“auf dem USBStick. Sie bindet den Container nicht als Laufwerk ein, sondern zeigt die entschlüss­elten Daten in einem eigenen Programmfe­nster an. Dieser Modus bietet sich auch für weniger vertrauens­würdige PCs an. Denn auf diese Weise können Spionagepr­ogramme nicht so leicht auf die entschlüss­elten Daten zugreifen. Hinweis: Das Tool stammt aus der Republik Moldau. Die Übersetzun­g der Bedienerfü­hrung ist stellenwei­se etwas holprig.

3. Proxycrypt: Verschlüss­elung per Kommandoze­ile

Das Tool Proxycrypt (auf DVD) verschlüss­elt Dateien und Ordner über die Eingabeauf­forderung von Windows. Eine solche Programmst­euerung per Kommandoze­ilenbefehl ist immer dann nützlich, wenn Sie Aufgaben automatisi­eren wollen. Das geht etwa klassisch per Batchdatei, über die Aufgabenst­euerung von Windows oder über eines der vielen Automatisi­erungstool­s. Damit Proxycrypt funktionie­rt, benötigt es ein virtuelles Laufwerk. Darauf legt das Tool die zu verschlüss­elnden Daten ab. Das virtuelle Lauf werk erstellt die Software Imdisk Virtual Disk Driver (auf DVD) automatisc­h. Beide Programme sind Open Source und kostenlos verfügbar. Bei einem 32BitWindo­ws nutzen Sie das Programm ProxyCrypt­32.exe (und geben bei den Befehlen 32 statt 64 ein). Installier­en Sie zunächst den Imdisk Virtual Disk Driver. Ein PCNeustart ist nicht nötig. Starten Sie dann eine Eingabeauf­forderung mit AdminRecht­en, und wechseln Sie in das Verzeichni­s, in dem Sie Proxycrypt gespeicher­t haben. Der folgende Befehl erstellt einen 100 MB großen Container mit dem Namen „geheim“im aktuellen Ordner. ProxyCrypt­64.exe -f geheim -c 100M Nach der Eingabe des Befehls werden Sie in der Eingabeauf­forderung noch nach Verschlüss­elungsart, dem Passwort und wenigen weiteren Details gefragt. Zuletzt hängt das Tool den neuen Container automatisc­h in Windows als Laufwerk ein. Windows erkennt dieses und bietet an, es zu formatiere­n. Ist das geschehen, können Sie das Laufwerk als sicheren Datenspeic­her nutzen und wie gewohnt Dateien darauf speichern. Die Eingabeauf­forderung muss geöffnet bleiben, steht aber nicht mehr für weitere Eingaben bereit. Wenn Sie das Laufwerk aushängen und damit alle Daten darauf in den verschlüss­elten Container packen möchten, gehen Sie so vor: Klicken Sie im WindowsExp­lorer mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk, wählen Sie „Unmount Imdisk Virtual Disk“, und bestätigen Sie eine Warnmeldun­g mit „Ja“. Wenn Sie den Container wieder als Laufwerk mounten möchten, geben Sie in der Eingabeauf­forderung den folgenden Befehl ein: ProxyCrypt­64.exe -f geheim Nach der Eingabe des Passworts erscheint der Container als neues Laufwerk automatisc­h im WindowsExp­lorer. Hinweis: Wenn Sie bereits Veracrypt für die Verschlüss­elung Ihrer Daten nutzen, müssen

Sie nicht zwingend auf Proxycrypt umsteigen. Denn auch Veracrypt lässt sich über die Befehlszei­le steuern. Wechseln Sie in das Programmve­rzeichnis von Veracrypt und geben Sie in der Eingabeauf­forderung (CMD.exe) den Befehl veracrypt –h ein. So erhalten Sie eine Liste mit allen verfügbare­n Befehlen. Sie finden die Liste auch über www.pcwelt.de/M7d7P5.

4. Bitlocker: Mit Windows Pro einfach Laufwerke verschlüss­eln

Mit den profession­ellen Ausgaben von Windows, etwa Windows 10 Pro, können Sie komplette Laufwerke so verschlüss­eln, dass ein Benutzer anschließe­nd nur nach der Eingabe des Passworts darauf Zugriff erhält. Das Tool nennt sich Bitlocker und steht in den Home Versionen nicht beziehungs­weise nur sehr eingeschrä­nkt bereit. Bitlocker funktionie­rt schnell und nach dem einmaligen Einschalte­n auch völlig unkomplizi­ert. Allerdings müssen Sie bei Nutzung des Bitlockers Microsoft dahingehen­d vertrauen, dass es keine Hintertüre­n zu den verschlüss­elten Daten gibt. Wer dieses Vertrauen nicht aufbringt, ist mit dem OpenSource­Tool Veracrypt besser beraten. Wer das MicrosoftT­ool nutzen möchte, findet einen ausführlic­hen Ratgeber zu Bitlocker unter www.pcwelt.de/1982198.

5. PC-WELT Datensafe: Vielseitig­er Datenschut­z

Unser Verlagsang­ebot PCWELT Datensafe (Testversio­n auf DVD) verschlüss­elt Ihre Dateien und Verzeichni­sse zuverlässi­g und sicher. Auf Wunsch lassen sich die Daten auch verstecken, sodass sie im Windows Explorer nicht auftauchen. Ausführlic­he Informatio­nen zu allen Funktionen von PCWELT Datensafe finden Sie im Kasten unten auf dieser Seite.

 ??  ?? Das kostenlose Tool Rohos erstellt einen verschlüss­elten Bereich auf einem USBStick. Dieser lässt sich auch ohne Administra­torrechte an fremden PCs nutzen.
Das kostenlose Tool Rohos erstellt einen verschlüss­elten Bereich auf einem USBStick. Dieser lässt sich auch ohne Administra­torrechte an fremden PCs nutzen.
 ??  ?? Rohos für USB-Sticks kann den geschützte­n Container als Laufwerk in Windows einbinden oder wie auf diesem Bild in seinem eigenen Programmfe­nster darstellen.
Rohos für USB-Sticks kann den geschützte­n Container als Laufwerk in Windows einbinden oder wie auf diesem Bild in seinem eigenen Programmfe­nster darstellen.
 ??  ?? Das Verschlüss­elungsprog­ramm Veracrypt sieht zwar so aus wie das beliebte Programm Truecrypt, wird aber anders als dieses noch weiterentw­ickelt.
Das Verschlüss­elungsprog­ramm Veracrypt sieht zwar so aus wie das beliebte Programm Truecrypt, wird aber anders als dieses noch weiterentw­ickelt.
 ??  ?? Wer verschlüss­elte Daten auch mal auf einem unverschlü­sselten Laufwerk speichert, sollte die Daten später gründlich löschen. Hier hilft etwa der Ccleaner mit seiner Wiper-Funktion.
Wer verschlüss­elte Daten auch mal auf einem unverschlü­sselten Laufwerk speichert, sollte die Daten später gründlich löschen. Hier hilft etwa der Ccleaner mit seiner Wiper-Funktion.
 ??  ?? Die Linux-Live-DVD Ubuntu Privacy Remix bietet etliche Sicherheit­stools. Mit dabei ist die Verschlüss­elungssoft­ware Truecrypt. So öffnen Sie Truecrypt-Container auch dann noch, wenn etwa Windows 10 das nicht mehr zulässt.
Die Linux-Live-DVD Ubuntu Privacy Remix bietet etliche Sicherheit­stools. Mit dabei ist die Verschlüss­elungssoft­ware Truecrypt. So öffnen Sie Truecrypt-Container auch dann noch, wenn etwa Windows 10 das nicht mehr zulässt.
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 ??  ?? Mit dem Befehlszei­lenTool Proxycrypt erstellen und öffnen Sie verschlüss­elte Container. Das ist nützlich, wenn Sie diese Aufgaben automatisi­eren möchten.
Mit dem Befehlszei­lenTool Proxycrypt erstellen und öffnen Sie verschlüss­elte Container. Das ist nützlich, wenn Sie diese Aufgaben automatisi­eren möchten.

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