Kein Hack ohne Risiko: Das müssen Sie wissen
Die meisten der vorgestellten Hardware-Hacks holen mehr aus Ihrem Gerät heraus, als der Hersteller zulässt. Das ist grundsätzlich vorteilhaft. Aber es kann auch gute Gründe geben, warum der Hersteller diese Funktionen weggelassen hat: Das macht jeden Hardware-Hack zu einem riskanten Eingriff. Ein Hack kann den normalen Betrieb des Geräts beeinträchtigen. Sie haben dann eine Funktion gewonnen, andere dafür aber verloren. Einige benötigen darüber hinaus Erfahrung mit Hardwarebasteleien oder sind nicht einfach umzusetzen: Schon ein kleiner Fehler kann die Hardware zum nutzlosen Altmetall machen. Die Herstellergarantie verlieren Sie auf jeden Fall, wenn Sie zum Beispiel nicht freigegebene Firmware oder Software auf dem Gerät installieren. Im Schadensfall bekommen Sie auch keinen Support, wenn der Hersteller Ihnen das nachweisen kann. Möglicherweise öffnen Sie mit einem Hack ungewollt Sicherheitslücken: Bei einem Router lassen sich viele nachgerüstete Funktionen nicht nur gewinnbringend nutzen, sondern auch missbrauchen. So verringern Sie das Risiko: Sichern Sie Dateien auf dem Gerät, bevor Sie den Hack durchführen. In den meisten Fällen gehen Dateien oder eigene Erweiterungen bei einem Hack verloren. Überlegen Sie vorher, wie sich der Hack rückgängig machen lässt. Dafür müssen Sie beim Gerät meist die Werkeinstellungen aktivieren – optimalerweise bringen Sie es mit den gesicherten Dateien dann ganz schnell wieder in den Zustand vor dem Hack. Viele Hacks funktionieren nur für eine ganz bestimmte Gerätevariante und Version der Originalfirmware. Diese Angaben müssen genau stimmen, sonst ist die Gefahr sehr groß, dass Sie Ihr Gerät durch den Hack schrotten.