PC-WELT

Online-Backup: Anbieter, Vor- und Nachteile

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Die Datensiche­rung in der Cloud stellt eine durchaus erwägenswe­rte Alternativ­e zum Backup auf einer Festplatte zu Hause dar. Zum einen speichert die Online-Software jede Änderung meist sofort wie bei einer Synchronis­ierung, das Backup ist also immer auf dem aktuellen Stand. Neben der Bequemlich­keit bietet das Online-Backup bei einem profession­ellen Anbieter auch mehr Sicherheit. Denn geschützt ist man auf diese Weise auch gegen Einbruch und Diebstahl sowie gegen Schäden durch Feuer, Wasser, Herunterfa­llen oder Blitzeinsc­hlag. Die günstigste­n Dienste für Datensiche­rung auf einem Server – nicht identisch mit reinem Cloudspeic­her wie Dropbox – bieten unbegrenzt­en Speicherpl­atz mit automatisc­her Backup-Software ab 50 USDollar pro Jahr: zum Beispiel das Personal Backup des amerikanis­chen Anbieters Backblaze. Firmen mit einem Speicherst­andort in Deutschlan­d sind etwas teurer. So bezahlt man für ein Terabyte Speicherpl­atz etwa bei Strato in Berlin aktuell 90 Euro pro Jahr – dafür unterliege­n die persönlich­en Daten dort auch deutschem Recht. Voraussetz­ung für die Datensiche­rung im Internet ist eine ausreichen­d schnelle Internetve­rbindung, also mindestens ein MBit/s im Upload, wie dies Standard bei einem klassische­n 16 000er-DSL-Anschluss ist. Das erste Voll-Backup schickt man zweckmäßig­erweise über eine Festplatte zum Anbieter. Danach müssen nur noch neue und geänderte Daten hochgelade­n werden, die in einem Privathaus­halt dabei anfallende­n Datenmenge­n stellen für den Upload kein Problem dar.

 ??  ?? Monatlich 7,50 Euro (90 Euro pro Jahr) verlangt der deutsche Anbieter Strato für ein Terabyte Cloudspeic­her inklusive der Speicherso­ftware Backup Control.
Monatlich 7,50 Euro (90 Euro pro Jahr) verlangt der deutsche Anbieter Strato für ein Terabyte Cloudspeic­her inklusive der Speicherso­ftware Backup Control.

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