Volles Tempo für Ihre Grafikkarte!
Ihre Grafikkarte ist mächtiger, als Sie denken: Mit den richtigen Einstellungen schultert sie jedes Spiel und unterstützt den Prozessor bei Foto- & Filmsoftware..
WER HÄUFIG AM RECHNER spielen möchte, kommt nicht um eine separate Grafikkarte herum. Doch auch bei Multimedia-Anwendungen wie Bild- oder Videobearbeitung sorgt der Grafikprozessor (GPU) für flottere Abläufe. Denn GPUs können bestimmte Berechnungen wesentlich schneller erledigen als ein normaler Desktop-Prozessor. Damit Sie das volle Potenzial Ihrer Grafikkarte ausschöpfen können, haben wir für Sie einige Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen nicht nur Spiele flüssiger und hübscher ablaufen, sondern die Grafikkarte im PC sich auch bei anderen Anwendungen optimal einsetzen lässt.
Treiber- Update: Bei der Grafikkarte unbedingt notwendig
Die erste Regel für eine dauerhaft gute Grafikleistung lautet wie folgt: Installieren Sie stets den aktuellsten Treiber für Ihre Grafikkarte! Denn die neuen Versionen bringen so gut wie immer mehr Geschwindigkeit in Spielen und weitere Verbesserungen mit sich. Manchmal beinhalten die Treiber auch zusätzliche Funktionen. Die GPU-Hersteller AMD und Nvidia veröffentlichen frische Treiber in regelmäßigen Abständen. Wem dieser Update-Rhythmus zu langsam geht, der kann auch zu sogenannten Betatreibern greifen, die in kürzeren Abständen als Download zur Verfügung stehen. Doch diese Versionen sind mit Vorsicht zu genießen und sollten nicht auf Produktivsystemen zum Einsatz kommen. Das liegt daran, dass bei den Betatreibern immer die Gefahr von Darstellungsfehlern und Abstürzen besteht. Wer seinen Computer selbst zusammengebaut hat, der kennt seine Hardware in und auswendig: Dann wissen Sie genau, welches Grafikkartenmodell mit welcher GPU im System steckt. Schwieriger ist es bei einem Komplett-PC: Um herauszufinden, welche Grafikkarte in Ihrem Rechner arbeitet, genügt ein einfacher Befehl: Rufen Sie mit der Tastenkombination Windows -R das Ausführen-Fenster auf und tippen Sie nun dort dxdiag ein, um das „DirectX-Diagnoseprogramm“zu starten. Nach kurzer Analyse listet das Tool Ihre Grafikkarte unter der Regis- terkarte „Anzeige“auf. Gehen Sie dann auf die entsprechende tsprechende Webseite des ChipherstellersCh (also AMD oder Nvidia)i ) und wähl wählen Sie aus den Drop-down-Menüs Ihr Modell und Betriebssystem aus. Nach dem Update ist häufig ein Neustart notwendig, damit die Installation die Aktualisierung vollständig abschließen kann. Die Treiber von AMD und Nvidia können mehr, als nur die Grafikkarte an Ihr restliches System anzubinden. Die Programme bieten eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, um individuelle Anpassungen vorzunehmen oder bestimmte Funktionen einzuschalten. Auch Inhalte lassen sich damit hübscher oder nach den eigenen Vorlieben anzeigen. In die Einstellungen Ihrer Grafikkarte gelangen Sie, indem Sie mit einem Rechtsklick auf eine freie Stelle Ihres Desktops klicken und im nun geöffneten Kontextmenü die Nvidia- oder AMD-Radeon-Einstellungen aufrufen.
AMDs neuer Wundertreiber: Radeon Software Crimson
„Ein Grafikkartentreiber bietet viel mehr Möglichkeiten, als nur die GPU ans System anzubinden.“
AMD hat seine Treibersoftware erst zum November 2015 einer umfassenden Frischzellenkur unterzogen: Das altbackene Catalyst Control Center wurde zur „Radeon Software Crimson“. Die neue Version verfügt über ein moderneres