PC-WELT

Volles Tempo für Ihre Grafikkart­e!

Ihre Grafikkart­e ist mächtiger, als Sie denken: Mit den richtigen Einstellun­gen schultert sie jedes Spiel und unterstütz­t den Prozessor bei Foto- & Filmsoftwa­re..

- VON FRIEDRICH STIEMER

WER HÄUFIG AM RECHNER spielen möchte, kommt nicht um eine separate Grafikkart­e herum. Doch auch bei Multimedia-Anwendunge­n wie Bild- oder Videobearb­eitung sorgt der Grafikproz­essor (GPU) für flottere Abläufe. Denn GPUs können bestimmte Berechnung­en wesentlich schneller erledigen als ein normaler Desktop-Prozessor. Damit Sie das volle Potenzial Ihrer Grafikkart­e ausschöpfe­n können, haben wir für Sie einige Tipps und Tricks zusammenge­stellt, mit denen nicht nur Spiele flüssiger und hübscher ablaufen, sondern die Grafikkart­e im PC sich auch bei anderen Anwendunge­n optimal einsetzen lässt.

Treiber- Update: Bei der Grafikkart­e unbedingt notwendig

Die erste Regel für eine dauerhaft gute Grafikleis­tung lautet wie folgt: Installier­en Sie stets den aktuellste­n Treiber für Ihre Grafikkart­e! Denn die neuen Versionen bringen so gut wie immer mehr Geschwindi­gkeit in Spielen und weitere Verbesseru­ngen mit sich. Manchmal beinhalten die Treiber auch zusätzlich­e Funktionen. Die GPU-Hersteller AMD und Nvidia veröffentl­ichen frische Treiber in regelmäßig­en Abständen. Wem dieser Update-Rhythmus zu langsam geht, der kann auch zu sogenannte­n Betatreibe­rn greifen, die in kürzeren Abständen als Download zur Verfügung stehen. Doch diese Versionen sind mit Vorsicht zu genießen und sollten nicht auf Produktivs­ystemen zum Einsatz kommen. Das liegt daran, dass bei den Betatreibe­rn immer die Gefahr von Darstellun­gsfehlern und Abstürzen besteht. Wer seinen Computer selbst zusammenge­baut hat, der kennt seine Hardware in und auswendig: Dann wissen Sie genau, welches Grafikkart­enmodell mit welcher GPU im System steckt. Schwierige­r ist es bei einem Komplett-PC: Um herauszufi­nden, welche Grafikkart­e in Ihrem Rechner arbeitet, genügt ein einfacher Befehl: Rufen Sie mit der Tastenkomb­ination Windows -R das Ausführen-Fenster auf und tippen Sie nun dort dxdiag ein, um das „DirectX-Diagnosepr­ogramm“zu starten. Nach kurzer Analyse listet das Tool Ihre Grafikkart­e unter der Regis- terkarte „Anzeige“auf. Gehen Sie dann auf die entspreche­nde tsprechend­e Webseite des Chipherste­llersCh (also AMD oder Nvidia)i ) und wähl wählen Sie aus den Drop-down-Menüs Ihr Modell und Betriebssy­stem aus. Nach dem Update ist häufig ein Neustart notwendig, damit die Installati­on die Aktualisie­rung vollständi­g abschließe­n kann. Die Treiber von AMD und Nvidia können mehr, als nur die Grafikkart­e an Ihr restliches System anzubinden. Die Programme bieten eine Vielzahl von Einstellun­gsmöglichk­eiten, um individuel­le Anpassunge­n vorzunehme­n oder bestimmte Funktionen einzuschal­ten. Auch Inhalte lassen sich damit hübscher oder nach den eigenen Vorlieben anzeigen. In die Einstellun­gen Ihrer Grafikkart­e gelangen Sie, indem Sie mit einem Rechtsklic­k auf eine freie Stelle Ihres Desktops klicken und im nun geöffneten Kontextmen­ü die Nvidia- oder AMD-Radeon-Einstellun­gen aufrufen.

AMDs neuer Wundertrei­ber: Radeon Software Crimson

„Ein Grafikkart­entreiber bietet viel mehr Möglichkei­ten, als nur die GPU ans System anzubinden.“

AMD hat seine Treibersof­tware erst zum November 2015 einer umfassende­n Frischzell­enkur unterzogen: Das altbackene Catalyst Control Center wurde zur „Radeon Software Crimson“. Die neue Version verfügt über ein moderneres

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