Gestreamte Songs von Spotify auf Festplatte speichern
Diese Programme brauchen Sie: Recordify, kostenlos beziehungsweise zehn Euro für die Plus-Version, für Windows Vista, 7, 8 und 10, auf Heft-DVD und per Download unter
www.pcwelt.de/recordify DIE FREEWARE Recordify speichert jeden Song, den Sie auf Spotify oder Google Musik hören, als MP3-Song auf Ihrer Festplatte ab. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Sie Ihre Songs von Spotify auf einem klassischen MP3-Player wie etwa dem iPod-Shuffle hören möchten. Die Musikdatei liegt dabei ohne Kopierschutz vor. Technisch gesehen installiert Recordify eine virtuelle Soundkarte, über die Ihre Musik abläuft. Darüber kann die Software Kopien der eigentlich kopiergeschützten Musik speichern. Darüber hinaus soll diese Methode legal sein. Neben Spotify und Google Music kann sich Recordify überdies mit dem Gerät „Standard-Mixer“oder „Lautsprecher“verbinden. Das ist die Sound-Ausgabe am PC. In diesem Fall zeichnet Recordify alles auf, was am Computer an Tönen ausgegeben wird. Weil dies auch Benachrichtigungstöne, beispielsweise für neue Mails, sein können, ist diese Methode allerdings nur bedingt empfehlenswert. Die Bedienung von Recordify ist einfach. Starten Sie zunächst das Windows-Programm von Spotify, melden Sie sich dort an und spielen Sie nun die gewünschte Musik. Starten Sie Recordify und wählen Sie die Option „mit Spotify verbinden“. Recordify beginnt umgehend damit, jeden laufenden Song aufzuzeichnen. Dies können Sie daran erkennen, dass die Schaltfläche „Dieses Lied behalten“rot ist. Ein Klick darauf lässt die Schaltfläche weiß werden und stoppt die Aufnahme. In welchen Ordner die MP3-Dateien gespeichert werden und mit welcher Bitrate, stellen Sie in Recordify unter „Einstellungen“bei „Allgemein“und „Konverter“ein. Wählen Sie in Recordify eine MP3-Qualität von „320 kbit/s“, so sollten Sie sinnvollerweise auch in Spotify unter den Einstellungen die Bitrate hochsetzen. Das geht jedoch nur, wenn Sie Spotify-Premium-Kunde sind. In unserem Test mit Spotify klappte die Aufnahme nicht immer. Einige Songs enthielten keinen Ton – ein Neustart von Recordify beseitigte den Bug für einige Zeit. Wo genau der Fehler steckt, ließ sich bis Redaktionsschluss nicht feststellen. Wenn Sie die Plus-Version von Recordify nutzen, schreibt die Software auch Titel und Künstler als MP3-Tags in die Datei. Anderenfalls finden sich diese Angaben nur im Dateinamen wieder.