Projektionsfläche ermitteln
DA WOHNZIMMER oder Heimkinoräume normalerweise nicht unbegrenzt groß sind, ist der minimale Projektionsabstand des Beamers ein wichtiger Faktor bei der Anschaffung. Er beschreibt, wie nahe der Projektor an der Wand stehen kann, ohne das Bild zu verzerren oder unscharf darzustellen. Gemessen wird von der Mitte der Linse zur Wand. Als grobe Regel gilt: Herkömmliche Beamer brauchen einen Abstand von drei bis sechs Metern, um ein Bild in einer Größe von zwei Metern an die Wand zu werfen. Projektionsverhältnis: Um selber zu errechnen, ob der Beamer auch zu Ihren Räumlichkeiten passt, nehmen Sie das Projektionsverhältnis als Grundlage. Es wird vom Hersteller angegeben und beschreibt das Verhältnis zwischen Bildgröße in der Diagonale und dem Abstand des Pro- jektors zur Wand. Ein Beispiel: Findet sich in den technischen Daten ein Projektionsverhältnis von 1,5:1, so erzeugt der Beamer ein Bild mit einer Diagonale von einem Meter, wenn er 1,5 Meter weit von der Wand entfernt steht. Um die eigene Bildfläche zu errechnen, multiplizieren Sie diese mit dem Projektionsverhältnis. Ein Bild mit einer Diagonale von zwei Metern setzt in unserem Beispiel einen Abstand von drei Metern voraus. Kurzdistanz: Da diese Entfernungen für zu Hause oder den kleinen Konferenzraum zu groß sind, werden Kurzdistanz-Beamer immer beliebter. Diese besitzen ein Weitwinkelobjektiv und können deshalb viel näher an der Wand stehen als herkömmliche Modelle. Bei Kurzdistanz-Beamern liegt der Wert des Projektionsverhältnisses unter eins – beispielsweise