Bezahlen für Windows 10
BESCHRÄNKTE ZEIT FÜRS KOSTENLOSE UPGRADE Nun ist es also offiziell: Die Zeit des kostenlosen Upgrades auf Windows 10 geht ihrem Ende entgegen. Noch bis zum 29. Juli gibt es die neueste Windows-Version gratis, danach kostet sie 135 Euro. Das hat die deutsche Pressestelle von Microsoft unlängst in einer Mitteilung bekannt gegeben. Allerdings: Es bleiben mehr Fragen offen, als Microsoft beantwortet.
WINDOWS ALS SERVICE Aufhorchen lässt die Tatsache, dass Microsoft immer wieder von Windows als einem Service spricht. Software als Service hat normalerweise eine Laufzeitgebühr. Bei Office ist das der Fall. Hier zahlt man nicht mehr einmalig die Packung, sondern die Nutzungsdauer. Es ist wie bei einem Abo: Wer nicht mehr zahlt, kann die Software nicht mehr nutzen. Da fragt man sich natürlich, ob Microsoft das auch für Windows plant.
VIELE FRAGEN BLEIBEN OFFEN Es ist kaum vorstellbar, dass Microsoft bestehende User zahlen lassen wird. Aber vielleicht gibt es Updates und neue Funktionen bald nur noch gegen Bares. Oder die vielfältigen Webdienste werden kostenpflichtig, wie jetzt schon der Onedrive-Speicherplatz über 5 GB. Und es bleiben weitere Unklarheiten: Die Home-Edition soll 135 Euro kosten, die Pro-Edition 279. Aber wie lange bleibt die Gratis-Version gültig? Was ist mit mobilen Geräten? Gibt es Mehrfachlizenzen?
JETZT NOCH UMSTEIGEN So lange Microsoft hier nicht klare Antworten liefert, ist es schwierig, ein Upgrade bedingungslos zu empfehlen. Wer einen funktionierenden Windows-PC hat, ist gut beraten, sich einen Rückzugspfad zu Windows 7 offen zu halten. Zum Beispiel über eine bootfähige Festplatte mit der alten Systemumgebung. Denn, das ist klar, mitnehmen sollte man das Gratis-Update auf jeden Fall. Wie es geht, beschreiben wir ab Seite 22.
Herzlichst, Ihr