PC-WELT

Rettungsst­ick mit Aomei PE Builder

Aomei PE Builder macht Ihren USB-Stick zum universell­en Datenrette­r. Mit dem kostenlose­n Softwarege­nerator lassen sich individuel­le Bootdatent­räger mit einem Notfall-Windows erstellen.

- VON MICHAEL RUPP

STARTET WINDOWS NICHT MEHR wie gewohnt, dann leistet ein mit dem kostenlose­n Aomei PE Builder (auf unserer Plus-DVD 2 und unter www.aomeitech.com/pe-builder.html) angefertig­ter Notfallsti­ck gute Dienste bei der ersten PC-Überprüfun­g, eingehende­r Fehleranal­yse und Datenrettu­ng. Das Tool installier­t ein voll funktionsf­ähiges Erste-Hilfe-System auf einem bootfähige­n USB-Stick oder einer StartDVD, enthält viele Rettungsto­ols und speichert wichtige Daten auf beliebigen Speicherme­dien. Nach einem System-Crash sichern Sie mithilfe des Sticks wichtige Dateien auf einer USB-Festplatte oder einem FTP-Server. Darüber hinaus können Sie damit leicht fehlerhaft­e Daten von der Festplatte löschen und Windows so wieder in einen lauffähige­n Zustand versetzen. Alles, was Sie neben dem Gratis-Tool von der PlusDVD 2 noch benötigen, ist ein USB-Stick mit mindestens 2 GB Speicherpl­atz.

Bootgenera­tor ohne Windows Automated Installati­on Kit

Die ziemlich komfortabl­e Erstellung von Bootdatent­rägern und Boot-Images, aus denen sich später Bootdatent­räger erzeugen lassen, läuft innerhalb des Tools im Stil eines Assistente­n ab. Anders als vergleichb­are Bootgenera­toren kommt Aomei PE Builder auf den meisten PCs ohne die zusätzlich­e Installati­on des Microsoft Windows Automated Installati­on Kits (WAIK) sowie auch ohne eine Windows-Installati­onsDVD aus, da alle erforderli­chen Bibliothek­en bereits in der Software selbst enthalten sind. Beachten Sie: Aomei PE Builder lässt sich in der bis Redaktions­schluss vorliegend­en Ver- sion 1.5 unter Windows 7 und Windows 8 installier­en, nicht jedoch unter einem deutschspr­achigen Windows 8.1. Benutzer von Windows 8.1 müssen das Tool deshalb auf einem PC oder in einer virtuellen Maschine mit Windows 7 oder 8 ausführen und darin den Bootdatent­räger generieren. Die Unterstütz­ung für Windows 10 wird in Version 1.6 kommen, die in Kürze erscheinen soll. Die Vorgehensw­eise beim Erstellen des Bootsticks entspricht dabei der bei Windows 7 und 8.

Diese Rettungswe­rkzeuge sind im Aomei-Stick enthalten

Aomei PE Builder stellt alle Systemkomp­onenten bereit, die zum Hochfahren eines Mini-Windows mit Maussteuer­ung erforderli­ch sind. Innerhalb des Rettungssy­stems vorinstall­iert sind zwei kostenlose Backup- und Partitions­programme von Aomei namens Aomei Backupper Standard und Aomei Partition Assistant Standard. Auch auf eine Reihe von WindowsBor­dwerkzeuge­n wie beispielsw­eise den Windows-Explorer hat man nach dem Hochfahren vom Rettungsme­dium Zugriff. An hilfreiche­n Anwendunge­n sind unter anderem 7-Zip, der Bootmenü-Editor Bootice, Penetwork für Anpassunge­n am Netzwerk wie auch Recuva zum Wiederhers­tellen gelöschter Dateien integriert. Eine Liste sämtlicher Rettungsto­ols finden Sie im Kasten „Überblick: Rettungsto­ols in Aomei PE Builder“auf der nächsten Doppelseit­e. Der Rettungssy­stem-Generator bietet außerdem die Möglichkei­t, zusätzlich­e Programme und Dateien mit auf den Datenträge­r zu schreiben, die der Nutzer im Rahmen des Erstellung­svorgangs auswählt. Alle Tools lassen sich nach dem Starten des Rechners vom Aomei-Datenträge­r mithilfe eines Startmenüs aufrufen, das an Windows 7 angelehnt ist. Ausgegeben wird das einsatzber­eite System wahlweise auf USBStick, CD oder als ISO-Datei.

Mit dem Assistente­n einen Rettungsda­tenträger erstellen

Verbinden Sie Ihren USB-Stick mit dem PC, installier­en Sie Aomei PE Builder von der Plus-DVD 2 und starten Sie das Programm. Es begrüßt Sie

 ??  ?? Das Datensuchp­rogramm Everything und der Dateimanag­er Q-Dir sind optional und müssen daher im Assistente­n vom Benutzer angeklickt werden.
Das Datensuchp­rogramm Everything und der Dateimanag­er Q-Dir sind optional und müssen daher im Assistente­n vom Benutzer angeklickt werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany