Übersicht: Von USB 1.0 bis 3.1
Die Übersicht fasst zusammen, was die einzelnen USB-Logos bedeuten – von den Anfängen mit USB 1.0 über das immer noch verbreitete USB 2.0 bis zum aktuellen USB 3.1 Gen 2.
USB 1.0: Das USB Implementers Forum (USB-IF) bringt USB 1.0 ab 1996 auf den Weg. Zum USB-IF gehören Intel, Microsoft und Compaq als Gründungsmitglieder. Der Standard ist als Anschlussmöglichkeit für Peripherie gedacht und setzt sich gegen eine Vielzahl von Schnittstellentypen wie SCSI durch. Ein Grund: Per USB lassen sich externe Geräte wie Drucker, Scanner und Sticks während des Betriebs anstecken – Hot Swapping. Die Datenübertragungsrate liegt anfangs bei 1,5 MBit/s als Low-Speed-Variante. Der FullSpeed-Modus erreicht maximal 12 MBit/s.
USB 1.1: Die überarbeitete Fassung wird 1998 vorgestellt, behebt Fehler von USB 1.0, ändert jedoch nichts am Übertragungstempo, das bei 1,5 MB/s (Low Speed) beziehungsweise 12 MBit/s (Full Speed) liegt.
USB 2.0: Die USB-Version wird 2000 eingeführt und ist die wohl bekannteste Revision des Standards. Der High-Speed-Modus erhöht die Übertragungsrate auf 480 MBit/s. So reicht das Tempo für den Anschluss von externen Festplatten aus. Bis dato setzen Drucker auf diesen Standard. USB-2.0-Geräte sind abwärtskompatibel, erreichen dann allerdings nur die Geschwindigkeit des jeweils niedrigeren Standards.
USB 3.0: Seit 2008 gibt es diese Fassung des Standards, der neue Kabel, Stecker und Buchsen mit sich bringt. Das auffälligste Merkmal von USB 3.0 ist die blaue Einfärbung, die heraussticht. Das Logo kennzeichnet Geräte mit SuperSpeed-Modus. Sie erreichen mit maximal 4,8 GBit/s eine zehnmal höhere Geschwindigkeit als USB 2.0. Das Tempo-Plus verdankt USB 3.0 seinen zusätzlichen Datenleitungen – vier anstatt der zwei Leitungen der Vorgängerversion. Im Jahr 2015 bekommt diese Version mit USB 3.1 Gen 1 (Generation 1) eine neue Bezeichnung.
USB 3.1: Die aktuelle Version des Standards gibt es seit 2013. Das „Plus“im Logo nach Super Speed weist auf die Geschwindigkeit von nun maximal 10 Gigabyte pro Sekunde (GBit/s) hin. Allerdings kommen lediglich diejenigen Geräte auf das maximale Übertragungstempo, die den Zusatz USB 3.1 Gen 2 (Generation 2) tragen. Der Standard verwendet dieselben Datenleitungen und dieselben Kabel wie Super Speed. Zusätzlich ist jedoch die Steckverbindung Typ C eingeführt worden – ein verdrehsicherer Steckverbinder mit mehr Kontakten. Dieser ermöglicht unter anderem höhere Ladeströme und transportiert Audio- und Videosignale wie Displayport oder Thunderbolt.