Ubuntu 16.10 als virtuelle Maschine
Bevor Sie Änderungen an der Systemkonfiguration vornehmen, sollten Sie die bisherigen Einstellungen sichern. Am einfachsten ist es, ein Backup der kompletten Registry anzulegen. Dazu gehen Sie in PC-WELT Windows-Tuner auf die Registerkarte „Tools“und klicken auf „Registry-Backup“. Es startet das gleichnamige Programm, in dem Sie zuerst auf „Settings“gehen. Legen Sie unter „Backup Location“einen Speicherort für das Backup fest. Nun gehen Sie auf die Registerkarte „Backup Registry“und klicken auf „Backup Now“. Im Problemfall starten Sie „Backup Registry“erneut, gehen auf die Registerkarte „Restore Registry“und wählen über das Auswahlfeld am oberen Fensterrand das letzte Backup aus. Klicken Sie auf „Restore Now“. Danach müssen Sie Windows neu starten. Orientierung in der Registry: Den Windows-Registrierungs-Editor sollten Sie immer zurückhaltend verwenden und nichts ändern, dessen Funktion Sie nicht genau kennen. Es gibt zwar nur sehr wenige Schlüssel, über die Sie die Windows-Installation nachhaltig beschädigen können, aber eine unbedachte Änderung kann schnell zu Fehlfunktionen führen. Am geringsten ist das Risiko unterhalb des Hauptschlüssels „Hkey_Current_User“, denn hier sind lediglich Einstellungen für den aktuell angemeldeten Benutzer gespeichert. „Hkey_Local_Machine“beherbergt dagegen Einstellungen für Windows und Anwendungen, die für das System spezifisch sind. Diese können in der Regel nur von einem Administrator geändert werden und gelten für alle Benutzer. Im Zweig unter „System\CurrentControlSet“befinden sich die Einstellungen für Dienste und Treiber. Hier ist bei Änderungen besondere Vorsicht geboten, da ein versehentlich deaktivierter Dienst den Start von Windows verhindern kann. In „Hkey_Classes_Root“sind Dateitypen und Verknüpfungen mit den zugehörigen Anwendungen gespeichert. Außerdem sind hier sämtliche Class-IDs abgelegt, die für die korrekte Funktion der meisten Windows-Komponenten zuständig sind. Inhalt der Registry ändern: Den Registrierungs-Editor starten Sie über Win-R und regedit.exe. Im Baum auf der linken Seite wählen Sie einen Schlüssel. Über den Kontextmenüpunkt „Neu“legen Sie neue Unterschlüssel oder Werte innerhalb eines Schlüssels an. Im rechten Teil des Fensters sehen Sie jeweils die Werte, die ein Schlüssel enthält. Davon gibt es mehrere Typen, etwa „Zeichenfolge“für Textinhalte oder „DWORD-Wert“für Zahlen. Der Typ muss zu dem passen, was Windows erwartet. Sonst wird der Wert ignoriert.