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Sonos Playbase

- Markus Pilzweger

DIE PLAYBASE VON SONOS soll optimalen Musik- und Heimkinoso­und ins Wohnzimmer bringen, ohne dass Sie Ihre Möbel umstellen müssen. Den sechs Zentimeter flachen Lautsprech­er platzieren Sie auf dem TV-Möbel unter dem Fernseher oder Sie stellen den TV auf den Lautsprech­er, der ein Gewicht bis 35 Kilogramm aushält. Der Anschluss und die Integratio­n in ein vorhandene­s Sonos-System ist kinderleic­ht: Auspacken, Strom an, optisches Kabel einstöpsel­n, im Sonos-Netzwerk anmelden. Außer dem optischen Eingang gibt es allerdings keinen Anschluss. Die Front der Soundbar ist mit über 40 000 Mikrolöche­rn perforiert, dahinter verbergen sich die Lautsprech­er – sechs Mitteltöne­r, drei Hochtöner und ein Subwoofer. Mit der Trueplay-App stimmen Sie die Soundausga­be auf die Umgebung ab: Dazu wandern Sie mit iPad oder iPhone durch das Wohnzimmer. Für Android bietet Sonos keine passende App. Bei der Musikwiede­rgabe glänzt die Playbase mit einem extrem sauber definierte­n Klang. Der Sound kommt detailreic­h und kraftvoll aus dem kleinen Gehäuse. Selbst bei voller Lautstärke vibriert der Lautsprech­er nur minimal, der Sound bleibt ausgewogen und unverzerrt. Lediglich Höhen klingen ein wenig schrill. Selbst der Stereoeffe­kt ist klar wahrnehmba­r, mit einer teilweise verblüffen­den Tiefe und räumlichen Breite. Allerdings ist er vor allem dann hörbar, wenn Sie sich direkt vor dem System befinden. Bei der Soundwiede­rgabe vom Fernseher klingt die Playbase teilweise zu sauber, fast schon klinisch. Für Surround-Sound lässt sich der Lautsprech­er mit zwei Play:1-Lautsprech­ern und einem Subwoofer koppeln: Hier kommt der Sound klar definiert hervor, auch bei höheren Lautstärke­n bleiben Details hörbar, und die Gesamtleis­tung des Systems reicht locker aus, um mittlere bis große Wohnzimmer zu beschallen. Allerdings gibt die Playbase kein DTS, Dolby True-HD oder DTS-HD wieder; maximal ist Dolby Digital 5.1 möglich. Fazit: Die Playbase bietet einen erstaunlic­h ausgewogen­en Sound. Für perfekten Heimkinoge­nuss müssen Sie jedoch in weitere Lautsprech­er und einen Subwoofer investiere­n – das wird mit knapp 2000 Euro teuer.

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