Sonos Playbase
DIE PLAYBASE VON SONOS soll optimalen Musik- und Heimkinosound ins Wohnzimmer bringen, ohne dass Sie Ihre Möbel umstellen müssen. Den sechs Zentimeter flachen Lautsprecher platzieren Sie auf dem TV-Möbel unter dem Fernseher oder Sie stellen den TV auf den Lautsprecher, der ein Gewicht bis 35 Kilogramm aushält. Der Anschluss und die Integration in ein vorhandenes Sonos-System ist kinderleicht: Auspacken, Strom an, optisches Kabel einstöpseln, im Sonos-Netzwerk anmelden. Außer dem optischen Eingang gibt es allerdings keinen Anschluss. Die Front der Soundbar ist mit über 40 000 Mikrolöchern perforiert, dahinter verbergen sich die Lautsprecher – sechs Mitteltöner, drei Hochtöner und ein Subwoofer. Mit der Trueplay-App stimmen Sie die Soundausgabe auf die Umgebung ab: Dazu wandern Sie mit iPad oder iPhone durch das Wohnzimmer. Für Android bietet Sonos keine passende App. Bei der Musikwiedergabe glänzt die Playbase mit einem extrem sauber definierten Klang. Der Sound kommt detailreich und kraftvoll aus dem kleinen Gehäuse. Selbst bei voller Lautstärke vibriert der Lautsprecher nur minimal, der Sound bleibt ausgewogen und unverzerrt. Lediglich Höhen klingen ein wenig schrill. Selbst der Stereoeffekt ist klar wahrnehmbar, mit einer teilweise verblüffenden Tiefe und räumlichen Breite. Allerdings ist er vor allem dann hörbar, wenn Sie sich direkt vor dem System befinden. Bei der Soundwiedergabe vom Fernseher klingt die Playbase teilweise zu sauber, fast schon klinisch. Für Surround-Sound lässt sich der Lautsprecher mit zwei Play:1-Lautsprechern und einem Subwoofer koppeln: Hier kommt der Sound klar definiert hervor, auch bei höheren Lautstärken bleiben Details hörbar, und die Gesamtleistung des Systems reicht locker aus, um mittlere bis große Wohnzimmer zu beschallen. Allerdings gibt die Playbase kein DTS, Dolby True-HD oder DTS-HD wieder; maximal ist Dolby Digital 5.1 möglich. Fazit: Die Playbase bietet einen erstaunlich ausgewogenen Sound. Für perfekten Heimkinogenuss müssen Sie jedoch in weitere Lautsprecher und einen Subwoofer investieren – das wird mit knapp 2000 Euro teuer.