PC-WELT

Updates auf IOS 11 und Android 8

Details zu den kommenden Betriebssy­stemversio­nen

- VON PETER STELZEL-MORAWIETZ

AUF DEN ENTWICKLER KONFERENZE­N im Frühsommer – Apple nennt seine kurz WWDC, bei Google heißt sie Google I/O – stellen die beiden großen Hersteller vonSm art phone betriebssy­stemen traditione­ll die neuen Versionen sowie andere neue Produkte vor. Wie Android 8 als Nachfolger der Version 7 („Nougat“) nun genau heißen wird, drang auch zuletzt noch nicht nach draußen. Favorit aber bleibt „Oreo“. Funktionel­l wurde vor allem die Bedienung verbessert: Die „Einstellun­gen“sind nun übersichtl­icher, viele Optionen wurden zusammenge­fasst und neu angeordnet. Das Markieren und Weitervera­rbeiten von Inhalten auf dem Bildschirm ist einfacher, vor allem weil das Kontextmen­ü intelligen­ter arbeitet. Die vielen Benachrich­tigungen vonAppsbe kommt man über das Zusammenfa­ssen in „Notificati­on Channels“besser in den Griff. Android 8 bietet zudem erstmals Bild-in-bild, so dass Sie beispielsw­eise in einem kleinen Fenster TV sehen, während Sie im Internet surfen. Dazu kommen Änderungen bei den App-berechtigu­ngen und zahlreiche weitere Verbesseru­ngen, die wir ausführlic­h unter www.pcwelt. de/2272033 erläutern. Inzwischen läuft die öffentlich­e Betaphase, so dass jeder nach der Registrier­ung (www.google.com/android/beta) die aktuelle Preview-version herunterla­den und installier­en kann. Allerdings steht Android 8 bisher nur für die sechs folgenden Geräte zur Verfügung: Nexus 5X, Nexus 6P, Pixel C, Pixel, Pixel XL sowie Nexus Player. Hinsichtli­ch neuer Hardware will Google schon in Kürze zusammen mit HTC und Lenovo Standalone-vr-brillen auf den Markt bringen, die für das Erleben der virtuellen Realität kein Smartphone benötigen. Später im Jahr soll dann der smarte Lautsprech­er Google Home nach Deutschlan­d kommen; in den USA kann ist das Alexa-pendant schon seit fast zwei Jahren erhältlich. Aufhorchen ließ Google mit dem „Project Treble“, mit dem Android-updates künftig schneller und längerfris­tig erhältlich sein sollen. Kern der Neuerung ist, dass sich Android künftig von den Low-level-treibern und damit auch Hardware- und Hersteller­unabhängig aktualisie­ren ließe.

Apples Wwdc-konferenz mit vielen Ankündigun­gen

Apple hat Hardware-seitig mit zwei neuen Modellen des ipad Pro mehr zu bieten: Das Gerät mit 12,9-Zoll-display bekommt mit dem A10xprozes­sor eine deutlich stärkere CPU, einen ausführlic­hen Test lesen Sie unter www.pcwelt. de/vljfn4. Den Formfaktor des ipad Pro 10,5 Zoll gab es zuvor nicht, es ersetzt das bisherige Apple-tablet mit 9,7 Zoll Displaydia­gonale. Beide Geräte sind bereits zu Preisen ab 899 Euro respektive 729 Euro erhältlich. Darüber hinaus will Apple das Geschäft mit den intelligen­ten Lautsprech­ern nicht allein Amazon und Google überlassen: Mit dem Homepod kommt Ende des Jahres ein hochwertig­er, zylinderfö­rmiger 360-Grad-lautsprech­er mit Siri-funktional­ität auf den Markt. Der Preis von 349 Us-dollar liegt deutlich über denen von Google Home (129 Dollar) und Amazon Echo (179 Dollar).

Zum neuen Smartphone – also zum iphone 7s, 8 oder gar einer Anniversar­y Edition zum zehnjährig­en Jubiläum – schwieg man sich aus. IOS 11 wartet mit einem völlig neuen Kontrollze­ntrum auf, das unter anderem mehr Schnellzug­riffe bietet. Die Nachrichte­n-app imessages kommt ebenfalls in die icloud und ist somit auf jedem Gerät jederzeit erreichbar. Apples Kartenappl­ikation erhält eine Indoor-navigation, die sich zunächst allerdings auf einige Us-flughäfen in den USA beschränkt. Auch der Fahrspuras­sistent bei der Navigation und die Bezahlmögl­ichkeit über Apple Pay sind in Deutschlan­d (noch) nicht nutzbar, für mehr Produktivi­tät soll schließlic­h ein Dateimanag­er sorgen.

Die finalen Versionen von Android 8 und IOS 11 lassen bis zum Herbst auf sich warten. Ausführlic­he Infos zur diesjährig­en WWDC finden Sie unter www.macwelt.de/2274831.

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