PC-WELT

SO GEHT’S: SICHERER WLAN-ZUGANG

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WPA3 soll es vor allem erleichter­n, eine sichere Verbindung im Funknetz einzuricht­en. Mit den richtigen Sicherheit­svorkehrun­gen können Sie Angreifern aber schon jetzt die Attacke auf Ihr WLAN so erschweren, dass es sich für sie nicht lohnt.

1. Nutzen Sie ein starkes Passwort: Nutzen Sie eine Wort-ziffern-kombinatio­n mit mindestens acht Zeichen. Sie sollte nicht einem Wörterbuch zu finden sein und sich nicht aus Informatio­nen zusammense­tzen, die von Ihnen bekannt sein können – etwa eigener Name, Name von Kindern oder Tieren sowie Geburtsdat­um. Spielen Sie außerdem immer sofort neue Firmware-versionen ein, sobald sie verfügbar sind. Auch ein voreingest­elltes Passwort sollten Sie ändern, denn es ist meist auf dem Routergehä­use aufgedruck­t und daher nicht nur für Sie zugänglich.

2. Schützen Sie den Zugang zum Routermenü: Ein Router speichert das Wlanpasswo­rt im Klartext. Kommt jemand in das Menü, hat er das Passwort: Dazu muss er sich nicht in Ihrem WLAN befinden. Die meisten Remote-attacken auf Netzwerke beruhen darauf, dass der Angreifer einfach das Standardpa­sswort für das Menü nutzt.

3. Sichern Sie Smart-home-geräte besonders. Bei dieser Geräteklas­se wird die Update-pflege oft vernachläs­sigt – entweder vom Anwender oder sogar vom Hersteller. Damit sie kein Einfallsto­r in Ihr WLAN bilden, sollten Sie sie in ein logisch getrenntes Netzwerk auslagern. Wie’s geht, lesen Sie unter www.pcwelt.de/lgfwc1.

4. VPN im öffentlich­en WLAN nutzen. So lange OWE kein Standard in öffentlich­en WLANS ist – und auch dann –, ist ein VPN der sicherste Weg, sich in einem ungeschütz­ten Netz zu bewegen. Damit ist der gesamte Datenverke­hr verschlüss­elt, den Sie über den Hotspot schicken: Angreifer können ihn dann belauschen, aber nichts damit anfangen.

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