WAS PASSIERT GENAU BEIM BOOTEN?
Beim Hochfahren eines Windows-rechners werden nacheinander die im Folgenden aufgelisteten Schritte ausgeführt:
1. Das Bios/uefi wird geladen. Es testet und initialisiert die Hardware und übergibt die Kontrolle daraufhin an den Master Boot Record beziehungsweise an die GUIDPartitionstabelle auf dem bootfähigen Datenträger.
2. Der Master Boot Record beziehungsweise die Guid-partitionstabelle werden ausgelesen. Darin enthalten sind der Bootloader, der den nächsten Schritt beim Start vorbereitet, und darüber hinaus die Partitionstabelle mit den aktuell vorhandenen Laufwerken.
3. Der Volume Boot Record wird ausgeführt. Der VBR ist der erste Sektor einer Partition und speichert den Windows-bootloader. Dieser Bootloader sucht nun im Root der aktiven Partition nach der Datei „bootmgr“, dem Bootmanager.
4. Der Bootmanager lädt eine Datenbank mit den verfügbaren Bootoptionen. 5. Wählt der Anwender die aktuelle Windows-version aus, ruft der Bootmanager den Windows-loader winload.exe auf.
6. Der Windows-loader bereitet den Start der Gerätetreiber vor und lädt dann den Windows-kernel und die Registrierungsdatenbank. Danach übergibt er die Kontrolle über das System an den Kernel, und das Betriebssystem läuft.