PC-WELT

AMD Ryzen 5 2600

- GETESTET VON FRIEDRICH STIEMER

Mit dem AMD Ryzen 5 2600 bietet der Chipherste­ller eine effiziente­re und günstigere Alternativ­e zum etwas leistungsf­ähigeren Modell AMD Ryzen 5 2600X an. Der Desktop-prozessor mit sechs Kernen und zwölf Threads taktet mit bis zu 3,9 GHZ und damit niedriger als das Modell mit dem X. Dafür hat die CPU auch eine deutlich geringere typische Verlustlei­stung (TDP). Ansonsten müssen Sie keine weiteren Leistungse­inschränku­ngen befürchten, wie etwa fehlende Techniken oder geringere Caches. Bei diesem Modell ist der IHS (Integrated Heatspread­er) verlötet, was eine potenziell bessere Übertaktun­g ermöglicht. Stets im Lieferumfa­ng enthalten ist der Cpu-kühler Wraith Spire. Im Test erreicht der 2600 eine geringere Spieleleis­tung als der 2600X, lässt aber den Intel-konkurrent­en Core i5-8600k in der Multicore-wertung hinter sich. Dabei verbraucht der 2600 weniger Energie als sein potenteres Brudermode­ll 2600X, kommt aber nicht an die Effizienz eines Intel-coffee-lake-prozessors heran.

Fazit: Wer viel Cpu-leistung bei einem recht effiziente­n Stromverbr­auch haben will, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen, der kommt an den AMD-CPUS ohne X aus der zweiten Ryzen-generation aktuell kaum vorbei. In der Spieleleis­tung ist die Intel-konkurrenz zwar etwas leistungsf­ähiger, liegt jedoch im Preis über dem Amd-prozessor. Insgesamt bildet die CPU derzeit ein empfehlens­wertes Allround-paket und stellt eine gelungene Weiterentw­icklung des beliebten Ryzen 5 1600 dar. Der Vorgänger ist noch erhältlich und liegt im Preis sogar unter dem aktuellen Modell, was Sparfüchse freuen dürfte.

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